BookRix

Dieses Phänomen habe ich auch nie verstanden. Das hast Du köstlich erzählt. ;-)

Kann ich leider gar nicht nachvollziehen, schließlich werfe ich Andrea Berg auch nicht meine Schiesser an den Kopf, auch dann nicht, wenn sie gerade einen noch so tollen Song auf den Lippen hat!

Fabelhafter Humor.

LG Louis :-)

oder Schlüpferfliegen und Gekreische bis zur Ohnmacht. Da geht es mir wie deiner Moni. Ich habe dafür keine rechte Erklärung und natürlich auch wenig Verständnis.
Amüsante Gedankengänge.

Fliegenden Büstenhalter und kulturelle Befreiung? Wenn Büsten-halter fliegen, denken wir Männer eigentlich an andere Themen als die der kulturellen Befreiung. Vielleicht sei hier einmal ein Komparativ gewagt: Eine hinlänglich bekannte Ähnlichkeit hierzu sollte der Tri-kottausch im Sport sein; kaum dass die Veranstaltung beendet ist, finden verschiedene Akteure zueinander und tauschen das noch schweißige Hemd aus. Oft zieht es der Empfänger sogleich über und zieht befriedigt von hinnen. Hier hat das so „eroberte“ Kleidungs-stück noch eine besondere Bedeutung; es ist vom „Verlierer“ – oder vom „Sieger“! Doch das ist Sport…
Geschichtliches zu den fliegenden Büstenhaltern: Noch Anfang des 19. Jahrhunderts waren einfache „Brustleibchen“ üblich. Der erste Büstenhalter (im heutigen Sinne) wurde im September 1889 patentiert und erst 1912 ging der erste Büstenhalter in Serien-fertigung (Marke Prima Donna). Zu diesen Zeiten unmöglich sogleich einen BH abzuschnallen. Später kamen weitere Raffinessen hinzu, etwa wie der französische Verschluss, etc. In der heutigen Zeit ist der Wonderbra schon in 2010 abgelöst durch den Fantasy Bra – und die können fliegen!!!
Im „Fachversand für Zauberkunst“ kann jeder den wohlfeil angebo-tenen „fliegenden BH“ erwerben. Das es den fliegenden BH natürlich auch schon bei facebook und YouTube gibt, ist eh nur noch eine Platitüde.
Eins ist sicher, denn denen, die die Dingern entgegenkommen, eben diese Typen, die da auf der Bühne stehen, müssen alle schon als coole Rocker geboren worden sein.
Wer kommt da noch mit Moni? Ich werde mir noch ´was ausdenken.
Schön und mit DEINEM Humor geschrieben.
LG berndr

köstlich amüsiert. Ich war schon auf einigen Konzerten,das habe ich (leider) noch nie erlebt. Andere Hysterien wie Ohnmachtsanfälle schon.
Moni hinterfragt ja wieder Sinn und Motiv dieser Wurfattacken. Was mag es sein, dass derart Intimes (hier schrieben ja auch User von Slips, die auf die Bühne flogen)den Verehrten angeboten, ja aufgedrängt wird. Ein Stück von sich selber? Etwas ungeheuer Privates, das natürlich bei der Massenwerferei das Einmalige verliert? Ein sich "Freimachen" in symbolischer Hinsicht, um dies dem Angehimmelten so mitzuteilen? Oder einfach eine Art von ansteckender Massenhysterie (einer macht's, die anderen folgen ohne zu überlegen)?
Tja, auf jeden Fall ist das mal eine typisch weibliche Handlungsweise. Kann man sich einen Mann vorstellen, der Unterwäsche auf die Bühne schleudert?

Ein Schmunzeln kann ich nicht unterdrücken bei dieser Vorstellung. Sollte das Ganze wieder aufleben in naher Zukunft, werde ich schnellstens ein Konzert besuchen, ich würde es zu gern mal live erleben.
Man könnte beim Vorverkauf der Konzertkarten die Wäschestücke ja gleich mit anbieten. ;)

Das Ganze hier ist in amüsanter Weise dargebracht, nicht ohne ein kleines Quäntchen kritischer Betrachtung. Fein!
lg
Enya

handelt es sich hier um eine neue Marke, gell? Die BH-Frauchen -
Das könnte/sollte man doch für die Werbung wunderbar ausschlachten. Ich sehe schon die Riesenbanner in den Kaufhäusern: Gastauftritt Tony Dingsbums - jeder BH nur 5 Euro...
Moni sollte ihre Idee gut verkaufen, denke ich, Marketing ist alles und gute Ideen sin noch besser....
Gitta

reflektiert gekonnt hintersinnig über die Befreiung von Zwängen und deren Hingabe an die Angehimmelten. Freiheit für die Warzen in den Vorhöfen der Showbühne! Das gleichzeitig Einengende und Stützende ist wohl so manchen philosophischen Diskurs wert.
Cecilia

den Moni uns da serviert...
Schreiende Fans und fliegende BHs... eine gekonnt witzige Erzählung mit ironischem Touch...klasse

für mich ein herrlicher Schmunzler, Dein Werk. Stelle mir gerade die Szenerie vor, wie die Dinger auf die Bühne fliegen.
Gesehen habe ich es noch nicht, wohlweislich aber die Slipmanie während ekstatischer Konzerte.
Mich dauerte der Interpret immer, wußte er doch mit diesen fliegenden Miederwaren nichts anzufangen.
Aber, wie du schon sagst in Deinem Buch, kam immer ein tapferes Lächeln herüber.
Eine lustige Idee, ein solches Thema zu behandeln. Es ist Dir locker flockig und gut gelungen.
Liebe grüße
Roswitha

Schlüpfer sind auch auf die Bühne geflogen, habe ich einmal im TV gesehen. Aber nur aus den ersten Reihen. Eine derartige Hingabe bedarf in ihrer Symbolik keiner Erklärung. Bleibt die Frage des kulturellen Unterschiedes zwischen Mann und Frau: was würde Madonna denken, wenn ich ihr meine Unterhose vor die Füße schleuderte? Mitgebracht und frisch gewaschen, versteht sich.. Nichts wahrscheinlich, denn „Hingabe“ ist und bleibt unbeschreiblich weiblich.
Herzlich
Lothar