Poettschkes Post
Das E-Magazin 3/2021 Von: Christopher DoemgesIMMER POSITIV DENKEN: Wieder einmal bewahrheitet sich, dass einer progressiven Minderheit das Existenzrecht abgesprochen wird. Die kurdischen Volksstämme in der Türkei, dem Irak, bzw. dem arabischen Raum gelten als 'indigene' mit einer separaten Sprache, eigener Kultur, welche vom autokratischen Präsidenten Erdogan rücksichtslos ausgebeutet wird. Warum? Aufgrund des Großmachtsdenkens der sog. Osmanischen Revolution. Das Verbot der kurdischen Arbeiterpartei PKK unter Öcalan war das systematische Ersticken jedweder 'indigenen' Opposition in einem Land, das wie kein zweites dem imperialen Streben der Westmächte nacheifert. Sie ist gleichzusetzen mit der Vernichtung der Indianer in Amerika; oder der Unterdrückung, ja Vertreibung der Palästinenser in Israel. Wie auch immer - der Westen steht stum dabei; liefert Waffen (s. Heckler & Koch), befeuert den Konflikt. THEMENWECHSEL/SYRIEN/IRAK: Solange die umkämpften Gebiete nicht effektiv befriedet werden, wird es keine Ruhe in den Regionen geben. Die Folge sind berechtigte Massenfluchten etwa nach Europa. Es muss Schluss sein mit Waffenlieferungen der westlichen Welt, welche die Kriege befeuern. Denn: Sie dienen nur den Profitinteressen des Westens auf der Suche nach Bodenschätzen, Landmarken auf Kosten der arabischen Bevölkerung. Frieden schaffen ohne Waffen! Mit diesem Slogan kann etwa die UNO als Dachorganisation (des Friedens?!) zur Konfliktlösung in den Territorialkonflikten um Syrien/Irak und/oder Afghanistan eingreifen. Dem Schirm des fanatisierten Islam ist dabei in unserer heutigen aufgeklärten Zeit entschieden entgegenzutreten. THEMENWECHSEL/BREXIT: Solange die umkämpften Gebiete nicht effektiv befriedet werden, wird es keine Ruhe in den Regionen geben. Die Folge sind berechtigte Massenfluchten etwa nach Europa. Es muss Schluss sein mit Waffenlieferungen der westlichen Welt, welche die Kriege befeuern. Denn: Sie dienen nur den Profitinteressen des Westens auf der Suche nach Bodenschätzen, Landmarken auf Kosten der arabischen Bevölkerung. Frieden schaffen ohne Waffen! Mit diesem Slogan kann etwa die UNO als Dachorganisation (des Friedens?!) zur Konfliktlösung in den Territorialkonflikten um Syrien/Irak und/oder Afghanistan eingreifen. Dem Schirm des fanatisierten Islam ist dabei in unserer heutigen aufgeklärten Zeit entschieden entgegenzutreten. THEMENWECHSEL/40 JAHRE GRÜNE: Die ehemals linksanarchische Protestpartei Bündnis90/Die Grünen hat sich in den 40 Jahren ihres kohärenten Bestehens grundsätzlich gewandelt: Nämlich von der autonom-kleinbürgerlichen Unabhängigkeitsbewegung zur staatstragenden Machtplattform mit stetig wachsenden Anteilen an Regierungsverantwortung. Unter Kanzler Gerhard Schröder (SPD) und den Grünen gab es eine Zeit, welche sich im Wesentlichen nicht von dem heutigen 'Merkelismus' unterscheidet. Es gilt: Wer regieren will, muss die Interessen der Wirtschaft vertreten, welche die eigentliche Macht ist. Sympathisch an den Grünen bleibt: Trotz aller Zugeständnisse ans Kapital haben sie sich einen Rest an linker Alternativität, ja, Umweltbewusstsein im Gegensatz zu den anderen Parteien bewahrt. Deshalb: "Happy birthday, Grüne!" THEMENWECHSEL/CORONA-LOCKERUNGEN: Meines Erachtens ist es mindestens ein halbes Jahr zu früh, die strikten Vorgaben zur Bekämpfung des Covid19-Erregers in irgendeiner Form zu lockern. Vorsicht wäre besser die Mutter in der Porzellankiste! Wir sehen doch in anderen Ländern, wohin ein laxer Umgang mit z.B. Hygienemaßnahmen führen kann. Tausende Tote! China etwa mit geschlossener 'Mundschutzbewaffnung' könnte hier Vorbild sein. Es zeigt sich ja auch, das sie ihre Corona-Problematik bald im Griff haben. Bei uns scheint es, wie so oft in der kapitalistischen Welt, hauptsächlich ums Geld zu gehen. Der Handel wird geöffnet ... Fußball soll im Mai für die Werbeeinnahmen weiter gehen ... Am vernünftigsten für profylaktische Gesundheit wäre doch: 2020 bleiben bundesweit einheitlich die Schotten dicht! Und Feierabend ... In Merkels Sinn? In jedem Fall im Sinne der medizinischen Vernunft! THEMENWECHSEL/POSTCORONA: Vielleicht werden wir (auch international) gelernt haben, achtsamer mit uns selbst umzugehen, sowie mit den Ressourcen, welche uns umgeben!? Vielleicht bringt die Krisenbewältigung den Umschwung im Wandel der klimatischen Bedingungen, und der Mittelständler wird den Bettler am Straßenrand endlich als das ansehen, was er in Wahrheit ist - ein Mensch mit Bedürfnissen und vor allem Würde!? Vielleicht wird der Verkehr auf den Straßen trotz Aufhebung des Kontaktverbots auf ein Minimum reduziert, da die Urbanisierung zurückgeht und ein jeder auch ganz bequem vom Homeoffice seinen Arbeitgeber beliefern kann!? Pendlerströme bleiben aus. Vielleicht wird ein Anthropozän (Zeitenwechsel) die Gemüter der Menschen so weit beruhigt haben.
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