Poettschkes Post

Das E-Magazin 9/2021 Von:
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E D I T O R I A L : Wer kennt sie nicht? Bunt beklebte Säulen mit Anschlägen von Konzerten, Kirmes, Circus, Rummel (Prä-Coronazeit). Im europäischen urbanen Raum ist sie nicht wegzudenken: Die Litfaßsäule. WIKIPEDIA, unsere allumfassende Online-Enzyklopädie, meint hierzu: "Eine Litfaßsäule ist eine auf dem Gehweg von Straßen aufgestellte Anschlagsäule, an die Plakate geklebt werden. Sie wurde vom Berliner Drucker und Verleger Ernst Litfaß erfunden und im Jahr 1854 erstmals verwirklicht. Die runde Säule zählt zum Bereich der Außenwerbung. Unterschieden wird zwischen einer Allgemeinstelle (Litfaßsäule mit mehreren Werbetreibenden gleichzeitig) und einer Ganzsäule (oder Ganzstelle; Litfaßsäule mit einem Werbetreibenden. Die Idee, Plakatsäulen aufzustellen, entstand, um der damals um sich greifenden Wildplakatierung entgegenzuwirken. Litfaß schlug dem Polizeipräsidenten von Berlin vor, überall in der Stadt Säulen aufzustellen, an denen die Menschen ihre Plakate anhängen konnten. Nach jahrelangen Verhandlungen erhielt Litfaß am 5. Dezember 1854 die erste Genehmigung für seine „Annoncier-Säulen“. Er bekam von der Stadt Berlin ein bis 1865 gültiges Monopol für die Aufstellung seiner Säulen. Die Genehmigung war mit der Auflage verbunden, auch die neuesten Nachrichten an den Säulen zu publizieren. Im Jahre 1855 wurden die ersten 100 Annonciersäulen in Berlin aufgestellt und dem Erfinder zu Ehren Litfaßsäulen genannt. Im Jahre 1865 wurden weitere 50 Säulen aufgestellt. Sowohl die Behörden als auch die Werbekunden erkannten schnell die Vorteile des neuen Werbemediums: Von staatlicher Seite war eine vorherige Zensur der Inhalte möglich. Werbekunden konnten sich darauf verlassen, dass ihre Plakate auch wirklich für die gesamte gemietete Zeit ohne Überklebungen zu sehen sein würden." (Zitatende). Berlin - Vor knapp 165 Jahren, am 1.07.1855 ließ Ernst Litfaß die ersten 100 der nach ihm benannten Anschlagsäulen in Berlin aufstellen. Ernst Litfaß hat mit diesen für das Berliner Stadtbild so charakteristischen Anschlagsäulen als Werbe- und Informationsträger eine Geschäftsidee kreiert, die sich bis heute als tragfähig erwiesen hat. Bereits nach 1880 erhielten die noch von Ernst Litfaß aufgestellten Säulen - es handelte sich um grün gestrichene hohe Blechzylinder mit einem abschließenden Kranzgesims und bekrönenden gusseisernen Palmettenfries - durch Anschlagsäulen anderer Unternehmen wie der Firma Nauck & Hartmann Konkurrenz. Ab 1922 wurden von der städtischen Gesellschaft BEREK (Berliner Anschlag- und Reklamewesen GmbH) als neuem Lizenssträger glatte Betonzylinder mit flachem kegelförmigen Blechdach, sogenannte "Ganzsäulen" als Anschlagsäulen aufgestellt. Heute bewirtschaftet allein die Berek 3 600 Anschlagsäulen zumeist moderner Bauart. Einige der alten Litfaßsäulen aus der Zeit um 1900 sind jedoch erhalten geblieben und vier stehen inzwischen unter Denkmalschutz. Von den rund hundert Jahre alten Litfaßsäulen, die in der Denkmalliste verzeichnet sind, befinden sich zwei im Denkmalbereich Spandauer Vorstadt. Als historisches Zeugnis der Großstadtreklame dokumentiert die Litfaßsäule am Hackeschen Markt, Ecke Neue Promenade besonders anschaulich die Tradition der Litfaßsäulen. Düsseldorf - interaktive Litfaßsäule - Der neue iCube macht die Ideen der Mitarbeiter im Unternehmen sichtbar und Lust auf Innovation. Das Besondere am iCube: Er ist analog und unabhängig von Strom und Netzwerk. So erreicht er auch Mitarbeiter aus Produktionsbereichen, die über keinen EDV-Arbeitsplatz verfügen. Der iCube hat eine vollbeschreibbare Oberfläche, ist magnetisch und rund zwei Meter hoch. Er steht dort, wo viele Mitarbeiter täglich vorbeikommen: Vor der Kantine, der Cafeteria oder einem Auditorium. Auf seinen vier Seiten bildet er sowohl das Können des Unternehmens ab als auch konkrete Ideen und Zukunftsthemen. Mit seinem intuitiven System regt er Mitarbeiter an, eigene Ideen zur Unternehmensentwicklung beizusteuern – offen auf den Außenflächen oder diskret per Einwurf in den integrierten Ideenbriefkasten. Mit den gängigen Intranet-Innovationslösungen werden Mitarbeiter ohne festen Rechnerarbeitsplatz bisher nicht erreicht. In produzierenden Betrieben sind dies bis zu 70% der Belegschaft. Viele gute Ideen bleiben dadurch im Verborgenen. Dank dem iCube lassen sich jetzt auch diese Mitarbeiter aktiv in die Ideenfindung einbinden. Sie erhalten sowohl Informationen über vorhandene Ideen und Innovationsprojekte, als auch Anregungen zum Einbringen eigener Ideen. Und mit dem optionalen Intranetanschluss und einem Touchdisplay vernetzt der iCube sogar vorhandene digitale Lösungen (bspw. Hype oder Spigit) mit den Vorteilen der analogen Welt. Mit dem iCube-System können Unternehmen vorhandene Innovationsprozesse erweitern oder in das Thema "innerbetriebliche Ideenfindung" einsteigen. Der iCube lässt sich dafür mit weiteren Innovationswerkzeugen und –maßnahmen zu einem individuellen Innovationsnetzwerk ausbauen.



Dieses Buch ist Teil der Reihe "Poettschkes Post"
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