Das Grab meiner Mutter

Von:
User: anarosa
Das Grab meiner Mutter

... Eigenartig, dass das Land mir erst im Nachhinein wie ein Albtraum vorkommt. Als ich noch dort lebte und keine Alternativen kannte, schien mir mein Leben normal zu sein. Ich hatte zu arbeiten und meine Kinder zu versorgen, mich um meinen Mann zu kümmern und meine Freundschaften zu pflegen. Natürlich hatte ich reichlich Kummer, aber auch viele Glücksmomente. Was der Sozialismus wirklich bedeutet, zeigte sich den Menschen erst in den letzten Jahren der Sowjetunion ...



Dieses Buch ist Teil der Reihe "Mein Universum"
Alle Bücher dieser Reihe:
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Das Grab meiner Mutter
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Beiträge und Kommentare
Wichtiger Beitrag
philhumor

Wenn man nach der Heimat keine Sehnsucht hat, ungern an sie zurückdenkt ... Heimweh und Heimat sind doch sonst ein zuverlässiges Gespann. Man möchte abschließen mit dieser Zeit, ist nicht scharf auf eine Wiederbegegnung. Sehr mutig von Dir, Dich dem zu stellen. Ort der Willkür. Gut geschildert.

Wichtiger Beitrag
Goldie Geshaar

Ein sehr eindringlicher, trauriger und bewegender Text! Welch schlimmes Unrecht ist deiner Familie, dir als Kind, angetan worden. Wie anders wären eure Leben verlaufen, wenn ihr nicht dort gelebt hättet. Deine Gefühle und die Last sind in jeder Zeile spürbar. Sehr gut geschrieben.

Wichtiger Beitrag
Angela Pundschus

Sehr gut erzählt. Ich kann vieles nachvollziehen, da mein Vater 1944 nach Russland verschleppt wurde und 14 Jahre dort lebte.

1 Kommentar
anarosa

Danke, liebe Angela!
Dein Vater hat bestimmt viel durchgemacht in all den Jahren, aber wahrscheinlich wenig darüber erzählt.
Herzliche Grüße
Rosa

Wichtiger Beitrag
Tierfreundin

Ein ausgezeichneter Text. Meine Eltern mussten nie solch schwierige Zeiten durchstehen. Sehr lehrreich für die Generationen danach, nur sollten die Menschen auch daraus lernen.

Habe deinen Text sehr gerne gelesen.
LG Silvie

1 Kommentar
anarosa

Danke, liebe Silvie!
Es bleibt zu hoffen, dass sie daraus lernen – die Menschen. Dass auch die Russen aus der Geschichte lernen – momentan leider Fehlanzeige …
Herzliche Grüße
Rosa

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gittarina

Puh, liebe Anarosa - wir sind ja den Russen ja so gerade noch entflohen - allerdings eher harmloser nur von Ostberlin nach Westen nach NRW - mich schaudert es wieder, zu lesen, was ja durchaus auch anders hätte laufen können ... das ganze Leid Deiner Mutter liegt mir in der Vorstellung schwer auf den Schultern und ich spüre Deine Gefühle in jedem Satz ...
LG Gitta

1 Kommentar
anarosa

Danke, liebe Gitta!
Es ist ein Thema, das mich nie loslassen wird, besonders angesichts der aktuellen Verbrechen Russlands …
Herzliche Grüße
Rosa

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KlaRaMar

Sehr bewegend geschrieben und gerade jetzt sehr aktuell.
LG Klaus-Rainer

1 Kommentar
anarosa

Danke Dir! Ja, in Russland kann es wohl nicht anders gehen, zumindest ist ein positiver Ausgang nicht in Sicht.
Liebe Grüße
Rosa

Wichtiger Beitrag
Gelöschter User

Einiges im ersten Teil Deiner Geschichte kommt mir sehr bekannt vor. Ich bin im Osten Deutschlands aufgewachsen und bei uns war es nicht sehr viel anders als in der ehemaligen Sowjetunion.
Wie konnte eine Frau unter solchen Lebensbedingungen glücklich oder auch zufrieden sein? Dazu weiß ich eine Antwort: Sie hat es nicht anders gelernt und wusste es nicht besser, dass es da noch sehr viel mehr, sehr viel schöneres gibt, als... mehr anzeigen

1 Kommentar
anarosa

Liebe Sandy,

danke fürs Lesen und Kommentieren!
Ja, Diktaturen gleichen sich – ob in der DDR, der UdSSR oder einem anderen Land. Es tut mir immer noch in der Seele weh, wenn ich an meine Mutter denke und daran, dass sie Deutschland nicht mehr erleben durfte.

Eine kleine... mehr anzeigen

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