BookRix

Hallo,

freut uns, daß das Buch anspricht.
Wir arbeiten ja auch noch weiter daran, ist noch reichlich zu vollenden. ;-)

Zu 1) Ist das ein spezielles Gerät? Bei den typischen Erweiterungen für EPUB für Brauser gibt es da keinerlei Probleme. Immerhin sind die Graphiken bloß SVG, also technisch auch bloß Textsegmente wie der Rest des Kapitels.
Bei meinen Verkaufsbüchern habe ich besondere Versionen ohne Bücher.
Allerdings sind ein paar der Graphiken für den Prozessor schon etwas anspruchsvoller: Filter, Wiederverwendung von Inhalten etc.

Bei diesem Buch wie einigen anderen sind alternative Stilvorlagen enthalten, mit welchen man die Präsentation der Graphiken deaktivieren kann.
Problem sind allerdings mangelhafte Programme zur Darstellung. Nur bei wenigen kann man wohl zwischen den angebotenen Stilvorlagen wechseln, wie man dies zum Beispiel bei Erweiterungen zu Mozillas/Geckos wie Firefox tun kann. Leider muß man dies selbst bei dem Brauser bei jedem neuen Dokument neu einstellen.
Auch sind die Möglichkeiten von EPUB beschränkt, von daher gibt es keine andere einfache Möglichkeit, die Präsentation von Bildern für ein ganzes Buch an- und abzuschalten.
Eine reine Textversion ist eine Möglichkeit für die Zukunft, wenn das Buch einmal abgeschlossen ist, sonst müßten wir ja immer zwei Versionen auf dem aktuellen Stand halten (es gibt mit jeder Ausgabe auch immer einige Fehlerkorrekturen).

Zu 2) Das haben wir in der Tat mal vor einiger Zeit nachgerüstet, ist allerdings nicht direkt im Inhaltsteil zugänglich. Das verwendete Darstellungsprogramm müßte dazu eine eigene Präsentation von Relationen haben.
Der Haken ist ohnehin, daß die Rückverweise teilweise nicht eindeutig sind, weil einige Stränge sich zunächst zwar aufspalten, später allerdings wieder vereinen.
Um das eindeutig zu machen, müßte man also ansonsten in größerem Umfange Kapitel doppelt ins Buch-Archiv kopieren.
Auch in der Hinsicht sind die Möglichkeiten von EPUB, insbesondere des XHTML darin beschränkt. Anders als bei SVG lassen sich darin nicht einfach Segmente wiederverwenden, also jedenfalls nicht zuverlässig und solide ohne weitere Probleme.

Es gäbe allerdings im Sinne des Verbesserungsvorschlages die Möglichkeit, jedenfalls auf alle zutreffenden Einträge im Inhaltsverzeichnis zu verweisen.
Bei wenigen anderen Büchern ist bereits solch eine Navigation am Ende eines Kapitels enthalten, um nicht auf die Navigation des Darstellungsprogrammes angewiesen zu sein oder das Buch eben auch einfach lesen zu können, nachdem es entzippt wurde.
Allerdings haben die allermeisten Programme ohnehin eine Funktion, um zurück zu kommen.
Sofern diese richtig implementiert ist, führt sie automatisch zum vorher gelesenen Kapitel, nicht zu dem, welches im Buchrücken zufällig davor liegt.

Wow, danke für die schnelle Antwort! Und ja, Deine Argumente leuchten ein. Und wenn es so einfach wäre hättet Ihr das bestimmt schon gemacht, gerade mit den Links zur den Vorhängerkapiteln ;-)

Mein Ebookreader ist übrigens ein Tolino Vision 4 HD, ein recht übliches Gerät.

In Sachen Wartung von zwei Versionen: Würde ich auch nicht machen. Aber eine jede Version nach der Fertigstellung durch einen Filter zu jagen, der die Grafiken herausnimmt würde nur Sekunden kosten. Das Python- Skript nebst Anleitung könnte ich gerne zur Verfügung stellen falls Ihr Interesse hättet.

Ähnliche Skripte in PHP sind vorhanden.
Wir arbeiten bei den EPUBs viel mit Skripten.
Etwas kniffliger wäre es schon, ein Skript zu schreiben, welches die derzeit per Element link vorhandenen Rückverweise auf die vorherigen Kapitel in eine Navigation im Inhaltsbereich des Kapitels überführt. Die Strukturen wie die semantische Textauszeichnung muß ja korrekt sein.
Darüber müssen wir mal sinnieren, wie dies gut umsetzbar ist. Bei der Marie-Serie gibt es das bereits, aber da sind die Bücher auch deutlich kleiner.

Ansonsten könnte es sich lohnen, den Entwicklern des Tolino Vision eine entsprechende Fehlermeldung zu schicken, daß die Präsentation von SVGs (immerhin in EPUB2 wie EPUB3 notwendig zu interpretierender Inhalt) schlecht funktioniert; das Buch kann ja also Referenz dienen, weil frei verfügbar.
Immerhin stecken die bei dem Buch immer hinten im Kapitel, vorne sollte eigentlich wenigstens bei einer anständigen Implementierung zügig dargestellt werden können, selbst mit schwächelndem Prozessor ;-)

Ebenso könnte sich ein Hinweis an die Entwickler lohnen, daß ein Zugang zu alternativen Stilvorlagen fehlt, sofern dies der Fall ist, denn an sich sind ja die zwei erwähnten Stilvorlagen extra für den Zweck gedacht, daß jemand keinerlei Bilder interpretiert/präsentiert haben möchte.

Die fachgerechte, elegante Umsetzung der Vorschläge steckt also durchaus bereits seit Jahren im Buch, wird bloß von vielen Programmen nicht umgesetzt oder dem Publikum verfügbar gemacht. :-(

Die Angelegenheit sieht etwas besser aus, wenn das Publikum das Buch-Archiv entzippt und mit einem normalen Brauser wie Firefox oder Seamonkey, Waterfox, Pale Moon anguckt, also sofern einer davon auf dem Tolino Vision verfügbar ist, auf dem notebook ja sowieso gar kein Problem.

Prima, danke für die Rückmeldung! Einen Bugreport an die Tolinasoftwareentwicklung werde ich mir mal durch den Kopf gehen lassen, das ist evtl. sogar die beste Lösung. Denn es ist ja auch schade wenn man auf fie Grafiken verzichten muss.

Ein Skript zur Erstellung der Rückverweise stelle ich mir auch schwierig vor, dazu braucht man viel Wissen über die Struktur des Buches, da kann ich wohl nicht behilflich sein.

Naja, im Element head des XHTML-Dokumentes stehen die Verweise derzeit in link-Elementen, also alle auslesen, zu a-Elementen konvertieren, in eine ul-Liste stecken, welche in einem nav-Element steckt, hinten ans Ende des Kapitels mit einer passenden Überschrift klemmen - schon machbar, man sollte allerdings vorsichtshalber bei den zahlreichen Kapitel nachprüfen, ob das wirklich komplett umgesetzt wurde ;-)

Hast Du es von hier downgeloadet?
https://calibre-ebook.com/download_linux

sudo -v && wget -nv -O- https://download.calibre-ebook.com/linux-installer.sh | sudo sh /dev/stdin

Ich habe das offizielle Debian-Paket installiert.
Weil das allerdings ein relativ neuer Rechner ist, mußte ich die Test-Version installieren, nicht die stabile, da können schon mal Programme mit Machen durchrutschen.

Auf einem älteren Rechner mit der stabilen Version wird das ältere Paket wohl noch laufen. Da hatte ich zwischenzeitlich auch mal die Variante vom Entwickler installiert, da haben sich die Versionen aber allmählich angeglichen, lohnte sich also nicht mehr.
Sollte also mal der Fall auftreten, daß ich calibre dringend brauche, kann ich zu einem von zwei älteren notebooks wechseln, wo es noch laufen sollte ;-)

Der Entwickler von Calibre hat nach eigenen Angaben nicht mehr genug Zeit, um derartige Fehler am Programm zu beheben.
Nachdem er eine andere Programmbibliothek verwendet hat oder verwenden mußte, kümmert er sich offenbar nicht mehr so sehr um ebook-viewer, also das Programm, welches Bücher präsentiert.

Betroffen sind Versionen ab 4.
Ältere Versionen 3.X sind in der Hinsicht also eher geeignet, um Bücher zu lesen.

Auf meiner Profilseite habe ich ein ausführlicheren Beitrag dazu.

Bei diesem Buch habe ich nun einmal etwas probiert, um das Problem zu umgehen.
Das kann beim Titelbild aber bei anderen Programmen wieder Darstellungsfehler von diesen Programmen sichtbar machen, die sind aber insofern weniger fatal, als sie nicht das Lesen des Buches verhindern.
Bei einigen Darstellungsprogrammen lassen sich diese Darstellungsfehler wiederum mit noch experimentellen Anweisungen (Stilvorlagen, CSS) näherungsweise beheben, was ich ebenfalls ergänzt habe.

Das ist also durchaus eine Option, jedenfalls sofern es wie bei diesem Buch bloß um das Titelbild geht.
Bei Aktualisierungen weiterer Bücher werde ich das wohl nach und nach ebenfalls berücksichtigen.

Bei Comics in Vektorgraphik wäre das Problem nicht so einfach zu umgehen. Derzeit plane ich allerdings keine solchen Comics, die weitere Auseinandersetzung damit bleibt mir also insofern erspart.

Muß ich mal nachgucken, ein paar andere hübsche Wörter wie 'dann', 'auch', 'offenbar', 'aber' reduziere ich schon, 'und' ist noch verdächtig häufig.
'definitiv' habe ich noch nicht weit oben in der Wortliste gesehen, schaue aber mal nach, ist also keine Absicht, scheint dann eher eine Unart von mir zu sein, temporär mal bestimmte Wörter ziemlich häufig zu verwenden, warum auch immer.
Diesbezügliche Hinweise sind also nützlich.

'definitiv' taucht in der zum Monatsanfang erscheinenden Version gemäß Calibre nur 28 mal im gesamten Buch auf. Spitzenreiter ist 'und' mit über zwölftausend Mal, 'die' und 'ich' mit je über achttausend Mal.
Bei eher charakteristischen Wörtern ist es der Name einer Protagonisten, der vorne liegt, Platz 54 mit knapp 1600 Verwendungen, 'definitiv' liegt auf Platz 1928, muß dann wohl eine Häufung im ersten Kapitel sein, das ist die Ich-Erzählerin aber auch psychisch etwas angegriffen, mag sein, daß sie deshalb zu solchen Rückversicherungen neigt, ich schaue es mir aber noch vor dem Monatsanfang an ;-)

Ich habe nochmal mit dem Programm grep geguckt, also das Wort wird damit in keinem Kapitel besonders häufig gefunden, gar nicht, einmal oder zweimal bei Kapiteln mit Längen von ~40 Seiten.
Bei der Verteilung auf verschiedene Kapitel kommt es überhaupt nur zu der genannten Anzahl von 28, weil im Rahmen von pseudoalternativen Handlungssträngen ähnliche Sequenzen in verschiedenen Alternativen verwendet werden.
Eine Häufung kann ich nicht erkennen, solltest du genauer benennen, wo das genau anzutreffen ist.

Meine ursprüngliche Hypothese einer Häufung im ersten Kapitel ist falsch, da kommt das Wort einmal vor - verwirrend.

Ist eben für mich ein sogenanntes "Reiz-Modewort"
Kommt in Talkshows vor, weniger in Büchern. Sowas gibt es eben, jeder hat so seine speziellen Hühneraugen. Nichts für ungut.

Naja, man kann das sicherlich fortsetzen, aber erst einmal ist es eben mit einer Überraschung zum offenen Ende hin konzeptioniert, von daher ist da eine Fortsetzung allenfalls optional.

Dystopien handeln ja von Zukunftsfiktionen, das schließt ja technisch-wissenschaftliche Konzepte nicht aus, im Gegenteil, weil Naturwissenschaft und Technik ja unseren heutigen Alltag bestimmt, ist es nur plausibel, dass diese kulturellen Aspekte auch für die Zukunft eine wichtige Rolle spielen.

Welche Frage meinst du?
Zum Ende, als Ida als Antwort sich und die Mission offenbart?
Dies hat Ida ja anfangs geschickt umgangen, wohl auch, um nicht gleich die Wirkung des Beruhigungsmittels zu überfordern ;-)

Knifflig ist beim SF ja immer, nicht in Fantasy abzurutschen mit allzu dollen Schnurren über die Zukunft.
Ich glaube, viele Autoren folgen da auch zu schnell einem narrativen Imperativ, woraufhin das S beim SF schnell vernachlässigt wird.
Aber eigentlich ist es doch spannender, wenn man sich an das hält, was sich noch irgendwie umsetzbar anhört - die naturwissenschaftlichen Erkenntnisse sind ja bizarr und skurril genug, um zu verblüffen ...

Du hast das S in SF gut berücksichtigt.

"Welche Frage meinst du? Zum Ende, als Ida als Antwort sich und die Mission offenbart?" - Ja. Sehr gelungen.

Interessant fand ich schon länger die Frage, wie eigentlich der gesellschaftliche Status von den eingefrorenen Leuten ist.
Ich meine, wenn sich viele (alte oder kranke) reiche Leute einfrieren lassen, um auf eine bessere Zukunft zu warten, wer verwaltet deren Vermögen und wie verschieben sich damit die Machtverhältnisse?
Entkoppelt sich nicht ohnehin bereits der Börsenhandel vom Realen, Materiellen, vom Alltag der Menschen?
Wo das Geld und abstrakte Börsenkurse regieren, die Eigentümer aber weggepackt sind, der lebendigen Gesellschaft also immer mehr Handlungsspielraum genommen wird, Vermögen immer abstrakter wird und auch verwaltet wird, wie wirkt sich das langfristig aus?

Das war dann die Grundidee, bei einer Dystopie also statt individueller Schurken, die alle in den Abgrund reißen, eher ein diffuses, kaum greifbares Abrutschen, Entgleiten, Scheitern, welche der sich dagegen aufbäumenden kraftvollen Innovation und Kreativität allmählich die Energie abgräbt.
Wenn es keine individuellen, stereotypen Schurken, persönalisierten Feindbilder als einfache Angriffspunkte mehr gibt, wogegen kann sich die Gewalt und Frustration dann noch richten?

Wäre ein cooles WB-Thema: Kyro-Zombies (und deren rechtlicher Status).