BookRix

Hahahaha. Ich nenn das Kapitel: Steh dazu, du Sau! Hihi. Doch ja, ich denke, so muss es sein. :)

Ach ja, habe gerade einige Kapitel hinzugefügt, die deine Anregungen aufgreifen. :)

*Krümel von Mund wisch* Danke für das leckere Frühstückchen ;-)

Puh! Tat das gut! *Zigarette danach anzünd* Mein Tisch weist noch Spuren meiner Zähne auf, dort, wo ich gestern nach der Lektüre einer relativ süßen Story reingebissen habe. Nun ist der ärgste Zorn verpufft, nachdem ich das herzerwärmende Kapitel über 'der Jüngere - der Ältere' gelesen habe. :-)
Der Halbspanier, der Neuling, der Kleinere und der Unerfahrene werden mich wahrscheinlich dennoch eine Weile in meinen Alpträumen verfolgen.

Schon merkwürdig, dass einen Stilblüten manchmal länger beschäftigen, als schöne Storys.

Hihi. Ach ja. Ich habe erst gestern eine Geschichte gelesen, in der mindestens vier Verbrechen begangen wurden, über die ich mich hier ausgelassen habe. (Größerer/Jüngerer, "Ich liebe dich" nach einem Fick, Ich-Perspektiven-Wechsel ohne Syntaywechsel, und für mich gaaanz gaaanz schlimm: als ob + Präsens.) In einer Art masochistischem Anfall habe ich es durchgehalten, aber heute ist, wie du schon sagst, nur noch das Ärgernis im Gedächtnis. Ich weiß nicht mal mehr, worum es ging, wie die Geschichte hieß und wer sie schrieb -- hab sie nach dem letzten Wort so schnell gelöscht, wie ich mir die Finger abwische, wenn ich versehentlich mal tatsächlich eine Fliege beim Erschlagen erwischt habe. Tja.

Ja, es ist wie bei einem Verkehrsunfall: Man soll nicht hinsehen (apropos: Oh Man! wirft mich auch jedes mal wieder aus der Bahn) muss es aber zwanghaft tun. :( Ob das je aufhört?, fragte sich die braunhaarige Autorin mit den langen schlanken Beinen und fuhr sich mit ihren fünf Fingern durch das langsam ergrauende Haar, das ihr bis weit über die Schultern fiel. *schnell wegrenn*

Gelegentlich muss sich auch die Rothaarige solche Sachen antun. Als ob sie sich selbst schänden will. Und weil mir gerade Verbrechen fünf einfällt: "Lies das nächste Kapitel", holte Horst seine Füllfeder aus der Sakkotasche.
(Ich sterbe gerade sehr zäh.)

"Oh!", entkam mir und so sehr ich mich auch bemühte, konnte ich es doch nicht wieder einfangen.

Hallo Sylvia,

vielen Dank für dein liebes Feedback. Du hast recht, dieser F**kscheiß Krankheit ist ein echtes Arschloch. Wenn es mir gut geht, und mir ging es einige Monate sehr gut, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, wie ich während einer depressiven Episode ticke. Ich will es nicht einmal nachvollziehen. Es erscheint mir völlig wirr und falsch. Leider ist das auch umgekehrt, also dass ich die positive Sicht auf alles ebenso wirr und falsch empfinde, wenn ich im Morat stecke.
Zumindest rational hilft es, zu wissen, wie sich die Sicht auf alles ändern kann, ohne dass sich die Dinge selbst ändern. Eigentlich ein interessantes Wahrnehmungsphänomen, denn das erleichtert auch, die Positionen anderer Menschen zu "verstehen", insofern, als man weiß, dass nicht nur zwei Leute niemals dieselben Dinge sehen, sondern dass ein und derselbe am Morgen Dinge anders bewerten kann als abends. Kann Toleranz fördern und ist im politischen Diskurs besonders interessant.

Nun, die Worte lösche ich nicht wirklich, ich verschiebe alles in einen Ordner, der eine Art Archiv ist, oder ein Mülleimer, der niemals geleert wird. Unter anderem, weil mich selbt interessiert, ob sich mein Blick auf einen Text ändert. In Vergangenheit habe ich das schon mehrmals gemacht, dass ich mir, wenn es mir gut ging, Texte angesehen habe, die ich in depressiven Episoden verfasste und schrecklich fand. In neun von zehn Fällen stimmte jedoch mein vernichtendes Urteil. Geschwurbel, nichts als selbstmitleidiges Geschwurbel, unverdaulicher Texttbrei. In einem von zehn Fällen sind zumindest Stil und Gedanken halbwegs interessant, das sind meist die Texte, die ich irgendwann aus Frust und Hass auf meinen Zustand rausrotze. Nur sind das nie Geschichten, sondern eher Essays.

Nun gut, ich schraube mal an ein paar Optionen herum, um mein Oberstübchen zu regulieren und hoffentlich bald wieder den blauen Himmel zu sehen.

Danke und alles Liebe
Kooky

Mehr oder weniger gibt es ja alles schon. Ich selbst krieg nur muffensausen, wenn zur ungefähr selben Zeit ein Buch mit selber Thematik rauskommt.
Gut, Ich-Perspektive nutze ich gerne für Kurzgeschichten. Aber dieser Effekt, den ich da beim Lesen hatte, war echt interessant. Zumal ich eines der Bücher, das ich dann weglegen musste, nicht mehr lesen kann, weil der Prota nicht aus diesem Buch stammt.

Ich habe vor allem angefangen zu überlegen, weil ich schon oft das Gefühl hatte, dass Protagonisten in einer Geschichte austauschbar waren, ob die in der Ich-Perspektive beschrieben waren...?

Deine Form/Stil-Tipps finde ich übrigens auch sehr hilfreich. Das/was mache ich glaube ich aus dem Bauch heraus sowieso richtig, aber man fühlt sich doch sicherer, wenn man es WEISS ;-)

Vor allem der vorletzte Satz ist etwas, das man in all dem Kampf verliert und wieder lernen muss. Mache ich gerade. :)

Aber gerne. Freut mich, wenn du daraus Erkenntnisse ziehen kannst.

:) Nun, immerhin hat mir das jetzt einen Kick in eine recht ... nun ... abenteuerliche Richtung verpasst. Nach wie vor bin ich gespannt, was aus der Idee am Ende wird. Vielleicht sollte ich einmal eine Art "Vorher-Nachher"-Artikel für Ideen machen, in dem ich aufschreibe, wie jeweils die allerersten Ideen zu den Büchern gelautet haben. My oh my, da sind teilweise Abweichungen drin. :)
Hab mir die Geschichte der Kollegin jetzt übrigens fertig durchgelesen und atme auf. Zwar ist dieses eine bestechende Element identisch, aber am Ende ist alles so anders aufbereitet und die Geschichte an sich in eine so andere Richtung gehend, dass man schon Böswilligkeit unterstellen müsste, da Parallelen zu sehen. Allerdings suche ich gerade generell Parallelen zu Gay-Romance. Wenn die Story so wird, wie ich sie gerade im Kopf herumhopsen habe, wird das ein echter Zirkus. ;)

PS: So, dieses PS habe ich nun nur hinzugesetzt, um die nigelnagelneue Bearbeiten-Funktion zu testen. Ich lüüüüübe sie. Tja, so genügsam wird man mit der Zeit, derartige Selbstverständlichkeiten zu preisen wie ... wie einen ... ähm ... Dings, Gral.

Für dein Mitgefühl wird gedankt. ;)