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macht mich ganz schön an, die würde ich zu gern einmal einladen und mit ihr über Hinz und Kunz zu quaken, zu diskutieren und überhaupt - d.h. ich würde sie gerne einmal bei mir "haben" - egal ob mit oder ohne Erhabenheit oder -sein. Wer so herrlich genialen Unsinn schreibt....
Gitta

... ich persönlich kann mit Erhabenen und sogenannten Coolen nichts anfangen .. ich mag Menschen, die leben und das intensiv, Menschen, die man spüren kann, auch wenn sie 10 Meter weit entfernt stehen!
Erhabenheit macht wohl wirklich einsam .. und ist uncool ;o)))

GlG
Peter

Moni`s Denken scheint mir ein wenig in der Kindersprache zu hängen. Eine einfache Welt in der 1 + 1 zwei ergibt. Das ist doch logisch?! Mit der Erhabenheit wirds da schon schwierig. Ein schönes Wort. Wie grenzt sich das eigentlich für Moni zur Eitelkeit ab?
Ein wunderbarer Gesamtziklus aus Monis Welt von der ich mir demnächst noch weitere bemerkenswerte Bekenntnisse erlesen werde.
Die Moni macht schon Spaß!

dass man "erhaben" ist? Kann es sein, dass man sich selbst als "erhaben" definiert? Ich denke eher, ein Mensch wird von den anderen als "erhaben" empfunden. "Erhabenheit" ist demnach immer eine Definitionssache, eine Sicht von aussen. Allein dadurch, dass man sich aus verschiedenen Dingen heraushält, ist man noch nicht "erhaben".
Cecilia

wollte ich einen Kommentar unter Monis ‚erhabene“ Gedankenspiele schreiben, aber plötzlich ist daraus eine Geschichte geworden. „Think Global, act local“. Anders gesagt: Dein Text – gepaart mit „Wichtig? Wichtig!“ – hat meine erinnernde Fantasie angeregt. Auch dafür ein großes Dankeschön.
Herzlich
Lothar

schon eine ganze Menge gesagt worden.
Schiller führt Kant weiter, der den Menschen als "erhabenes" Wesen über die Natur sieht, da er ein moralisches Bewusstsein habe und sich geistig erheben könne darüber. Gleichzeitig ist er aber den Naturgewalten unterworfen und unterlegen, zumindest in seiner sinnlichen Erfahrung. Schiller konkretisiert dies noch, indem er das Erhabene als eine Übermacht ansieht sich alles geistig zu unterwerfen.

Ich denke (so habe ich auch anderer Stelle kommentiert), dass es auf den Blickwinkel ankommt. Man muss, wie Helga weiter oben bemerkt, unterscheiden zwischen Erhabenem / Erhabenheit und erhaben sein. Letzteres kann sowohl negativ wie auch positiv besetzt sein. Einmal wie Moni richtig bemerkt kann "erhaben sein" eine Art Gelassenheit bedeuten, ein über den Dingen stehen. Nichts bringt mich aus dem Gleichgewicht, ich ruhe in mir selbst. Dann wiederum kann es auch bedeuten, dass ich mich über Dinge/Menschen erhebe. Das würde heißen, ich sehe sie als geringschätzig an. Dies wäre ja wohl negativ zu sehen.

Wenn denn das erstere gemeint ist, dann würde ich es mir wie Moni auch zuweilen wünschen. Ansonsten möchte ich mir vorbehalten, über Erhabenes, ungeheuer Großes zu staunen, es bewundern zu dürfen.

Moni hat ja auch gesagt (und Bernd führt es weiter in seinem Kommentar), dass eine selbst gewählte Erhabenheit den Menschen einsam macht. So verstanden darf man niemanden an sich heranlassen,denn in der lebendigen Kommunikation kann eine derartige Erhabenheit keinen Bestand haben.

Es sind wieder interessante Gedanken von Moni, über die man weitgreifend nachdenken und diskutieren könnte.

Manchmal jedoch sollte man auch schweigen um etwas Erhabenes zu schonen und zu bewahren.

lg
Enya

Erhaben bedeutet im Sprachgebrauch etwas großes und Überwältigendes. Es zeigt großes Einfühlungsvermögen und Verständnis. Es ist aber auch mit dem Gefühl von Unerreichbarkeit verbunden. Es kann Erstaunen auslösen, das mit Ehrfurcht oder Schrecken verbunden ist.
Erhabenheit muss also nicht immer etwas Positives sein. Es kann auch eine gefährliche Gemütsbewegung sein.
Liebe Moni, ich würde es an deiner Stelle nicht anstreben, diese Erhabenheit. Bleib so, wie Du bist, kritisch und aufgeschlossen, vergesse dabei aber nicht auch tolerant zu bleiben.
Mit dem Faschismus und seine inznenierten Fackelmärsche und Massenveranstaltungen ist die Erhabenheit im öffentlichen Raum in Europa als irrationale Gemütsbewegung in Verruf geraten ( nachgelesen in der SZ im Internet)

Liebe Grüße Dora , die immer wieder gerne etwas von Dir liest.

zwischen "erhaben" und "Erhabenheit".

Hat sich nicht schon jeder einmal erhaben über Dieses oder Jenes gefühlt?...und genau deshalb gelassen oder cool, wie man so schön sagt, reagieren können?

Zum Beispiel: Dass man sich über gewissen Kinderkram erhaben fühlt oder über eben sinnentleertes Gezänk oder Gewäsch von vorgestern?

Vielleicht ist hier das Wörtchen "erhaben" gar nicht angebracht? Man plappert mit großen Worten viel zu viel herum, denkt jetzt Moni.

--> „was schlechthin groß ist“, „was über alle Vergleichung groß ist“. Also bitte, damit ist alles gesagt… zu den Dingen. ABER heißt das auch sich entfernen von den alltäglichen Dingen und Normen der Welt, ich meine als Mensch. Unnahbar, ausgegrenzt und allein, dafür aber erhaben. Größe macht einsam und da muss man schon in anderen Himmeln leben. Als Belobigung dann also die Erhabenheit! Meinen Güte, ich will nicht erhaben sein, will lieber meine Schrauben justieren und auf Normalkurs bleiben. Und nicht gut gemeint aber dumm gelaufen und somit weg vom Fenster.
Ich bleibe lieber ich selbst und kümmere mich nicht um die Erhabenheit anderer Leute!
Nette Denke und – wie immer – leicht und locker geschrieben: Moni.
LG
berndr