BookRix

Ach je, ich und Gedichte. Warum musste ich gerade dieses Buch auswählen. Ich verstehe leider so rein gar nichts vom Gedichten schreiben, wollte aber ein kleines Buch von dir lesen. Als Dankeschön, weil du bei mir so viel liest. Leider fehlt mir für eine lange Geschichte im Moment die Zeit und vor allem die Ruhe.

Ich selber schreibe nur sehr selten Gedichte, weil ich diesen Rhythmus einfach nicht oder nur ganz selten finde, den man dazu braucht.

Deine Gedichte sind teilweise schon sehr gut zu lesen, bei einigen hast du mit Macht erzwungen im Rhythmus zu bleiben. Das merkt man leider. Gehe das Gedichte schreiben lockerer an. Mit Zwang zerstörst du dein eigenes Gedicht, das habe ich sehr schnell lernen müssen.

Ich bin der festen Überzeugung, Gedichte kann man nicht zu jeder Zeit schreiben, man braucht den gewissen Tag dafür. Es benötigt eine gewisse Stimmung und ein ganz bestimmtes Thema über das man ein Gedicht schreiben sollte. Denke einfach einmal darüber nach, wann du deine besten Gedichte geschrieben hast.

Bitte nicht böse sein, gell.

Du erinnerst mich in deinem Stil Gedichte zu schreiben, sehr an "Eugen Roth", den ich durch meinen Ziehvater habe lieben gelernt. Der hatte immer einen lockeren Spruch des Dichters auf der Zunge.

Zitatanfang Eugen Roth:

Die FreiHEIT - da ist keine Not:
Wohin man schaut, schlägt sie wer tot,
Doch, wie die FreiZEIT totzuschlagen,
Muß man den Leuten eigens sagen.

Zitatende Eugen Roth.

Ich finde diesen Rhythmus wunderbar. Er liest sich leicht und flockig und man findet immer wieder einen tollen Spruch, weil er den Daumen immer in der Wunde hat.

Du könntest das auch, wenn das Thema passt.

Lg und verzeih mir dass die Kritik vielleicht nicht so ausgefallen ist, wie du das gern lesen würdest. Aber du kennst mich ja ein wenig. Ich bin immer der Meinung nur offene Worte bringen uns weiter ... Missy