Wilhelm Braisch
Flucht der Superlative -Lebendig gestorben
- Drama
- Deutsch
- 396 Wörter
- Ab 14 Jahren
- 60
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Wenn ich momentan in Gedanken, mein Leben zurückspule - dürfte ich eigentlich schon lange Tod sein! Dass ich
noch lebe, und diese Geschichte öffentlich machen kann…, verdanke ich meinem „Mut der Verzweiflung“, Schlauheit, Lebenswille, oder war es nur reines Glück, dass ich überlebt habe!?
Ich überlebte den menschenverachtenden Kommunismus und floh mit Einsatz meines Lebens in den Westen – erkannte die Möglichkeiten, die der Westen bot, jedoch es erforderte ein totales Umdenken, lernen wie man mit dieser „Freiheit“ zurechtkommt. Ein Spruch, an den ich mich heute erinnere: „Herrgott, beschütze mich vor meinen Freunden/Verwandten – vor meinen Feinden, beschütze ich mich selber!“ Wer hier eine Geschichte – nach dem Sinne; „Friede, Freude, Eierkuchen…“ lesen möchte, wird enttäuscht werden…, denn es ist die wahre Überlieferung, welche sich kein Mensch erdenken kann! Das Schicksal, in der kommunistischen Diktatur, traf damals tausende Menschen und ich kann mich in einigen Geschichten sehr gut identifizieren Jedoch zweifle ich stark, dass das die heutige Generation interessiert. Habe selber diese kommunistische, menschenverachtende Gesellschaftsordnung erlebt und überlebt, wo man wegen Denken bestraft wurde... Meine persönliche Geschichte bezweifeln viele Menschen denen ich mich manchmal gezwungen fühlte diese zu erzählen..., mit den Worten: "Schreiben sie doch ein Buch, denn sie haben so viel Phantasie!" Aber wenn man durch harte Arbeit Erfolg hat, und die eigenen Verwandten begehen durch Missgunst und Neid Rufmord..., dann ist das eigene Leben nicht mehr lebenswert! Was die kommunistische Diktatur nicht geschafft hat, mich umzubringen..., dass haben meine nahen Verwandten fast geschafft - das Zündhütchen beim Vorderlader hatte nicht gezündet... [mehr][weniger]
Stichwörter: Ehrgeiz, Angst, Verzweiflung, Überlebenswille, Einsicht, Mut, Rache
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