eBooks „Indize“
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Bücher (1)
Elisabeth Becker-Schmollmann
Existiert ein Kommunikationssystem zwischen Mikrobiom und RNS
Die potentielle Weiterführung des molekularen Selbst nach dem Tod
- Essay
- Deutsch
- 8963 Wörter
- Ab 14 Jahren
- 7573
- 10
Zitatanfang "Dass der größere Teil der DNA in uns fremdes Erbgut ist, könnte unsere Vorstellung vom autonomen Ich ziemlich durcheinanderwirbeln. Denn in uns wohnen Unmengen von Bakterien und Pilzen. ´Der Mensch ist ein Mischwesen verschiedenster Kreaturen`, sagt der US-Biologe Bruce Birren. Und er geht noch weiter: Bakterien könnten unsere jeweilige Stimmung verändern – sogar unser Glück hinge möglicherweise von den Mikroben ab. Immer mehr Wissenschaftler stimmen zu: Der Mensch ist ein Plural – und Boss im Haus ist jenes Zwei-Kilo-Organ aus Mikroorganismen." Zitatende
Mittlerweile (Stand 2012) ziehe ich in Erwägung, dass nach dem Tod eines Menschen die in ihm sämtlichen Datenspeicher-fähigen Kleinstorganismen, die diesen Körper bewohnten, ihre gespeicherten Informationen (bezüglich des kommunikativen Austauschs mit ihrem Wirt) nicht eliminieren, sondern (weil ja sich replizierend) mitnehmen in die Welt - Outsourcing. Was machen sie aber mit diesen Informationen? Strebt in der evolutionären Welt etwa nicht alles Lebendige danach, das Jetzige zu optimieren und im Zusammenspiel zwischen Intelligenz und Kreativität weiter zu gestalten?
Sobald ein Wirt/Mensch zwar nicht mehr am Leben sein würde, aber dennoch alle einstigen über kommunikative Austauschsysteme genrierten (Wesensprofil-typischen) Informationen mithilfe dieser wunderbaren Heerscharen von Mikrobiom-Bakterien weiterhin noch erhalten geblieben sind, passt es so gesehen nicht hervorragend zum Wesen der Natur selbst, Ausschau zu halten nach einem neuen, jedoch kompatiblen Wirt, und in diesem jenes Projekt, was einst aufgehört hat, weiter zu führen?
Ich nehme an oder sage voraus, dass für jedes Mikrobiom eine Art Wiedererkennungswert bezüglich seines Wirts impliziert vorliegt. Es schien schon vor Jahren für mich viele wissenschaftlichen Hinweise zu geben, auf die Möglichkeit, dass es nach dem Tod eines Menschen - mit dem in ihm an Informationen "angelegten Gut" - in jeweils einem neuen Wirt durchaus mit der Arbeit weiter gehen könnte. Was ich dann in einem Artikel aus 2007 fand in Verbindung mit der Möglichkeit, Bakterien als eine Art Datenspeichermedium zu verwenden, erstaunte mich nicht schlecht und veranlasste mich, meine noch damals aktuellen Überlegungen in diesem Buch zusammen zu fassen. Eine etwas andere Version: https://www.bookrix.de/_ebook-lisa-sinnpflug-nachdem-sie-den-koerper-verlassen-haben/ [mehr]
Stichwörter: Bakterien, wissenschaftlich, Wissenschaft, nichtreligiös, DNS, DNA, Forschung, Beweise, Indize, Informationen, "Speichern von Informationen", "Informationsspeicherung durch Bakterien", molekulare, Reinkarnation anders, Ontogenese, Kommunikation zwischen Mikrobiom und Wirtzellen, Kommunikation zwischen Mikrobiom und RNA
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