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PROLOG

Ist möglicherweise ein Bild von 1 Person(Foto: Doemges)

 

Homer Gold war ein lustiger Fischersmann; lebend und arbeitend in der Kieler Förde im Nordosten der Bundesrepublik Deutschland. Eines schönen Tages - Gold war mit seinem Kutter zwecks Fang auf dem Meere unterwegs - sprach DER BUTT zu ihm: "Homer - du hast Wünsche frei. Seit du aus deiner Mutters Bauch kamst, galt dein Tun ausschließlich der Existenzsicherung. Jetzt sollst du dir wünschen dürfen, was du willst." Wir schrieben das Jahr des Herrn anno 2021, Frühjahr. Hie und da peitschten scharfe, kalte Regentropfen über die zerwühlte See. Homer Gold hatte registriert, was DER BUTT ihm sagte. Er zückte seinen Stift und Notizblock, sich in die Kajütte zurückziehend. Dort überlegte er. Spitz, pass' auf:

ICH WÜNSCHE MIR

EINE FRAU

EINEN HUND

ZUM GASSI

GEHEN

DREI SÜSSE

KINDER

(SÖHNE)

FAMILY !!!

KAFFEE & KIPPEN

IM ÜBERFLUSS

MIT MEINEN

SÖHNEN ANGELN

GEHEN

DENN

        ICKE

              BIN

                    DOCH

                            EIN

                                 FISCHER ...

DAS ALLES WÜNSCH ICH NUR FÜR DICH.

O O O; DAS MÖCHTE ICH (!!)

Alsdann kramte der Homer die neue POETTSCHKES POST hervor - das Magazin, aus welchem er sich vornehmlich informierte. Er zündete sich einen Cigarillo an. Die Kippe im Maul, begann er interessiert zu studieren. Alldieweil über die Welt, das Leben, Gott & seine Politik:

KUSHTI WRESTLING - FREMDE INDIENS

Wrestling, Datum, Historisch, Tradition(Foto: Pixabay)

 

WIKIPEDIA sagt: "Kushti (auch Pehlwani) ist eine traditionelle indische Form des Ringens. Der Ursprung der Kampfsportart wird in die Zeit des 5. Jahrhunderts eingeordnet. Kushti ist dabei nicht nur eine extrem körperbezogene Sportart, viel eher ist es eine Art Subkultur. Die Sportler leben und trainieren gemeinsam und halten sich dabei an strenge Regeln. Diese betreffen zum einen das Essverhalten der Sportler, aber auch deren Freizeitaktivitäten. So sind beispielsweise das Rauchen, Sex und Alkohol strengstens verboten. Der Fokus der Sportler bezieht sich auf ein einfaches Leben, in dem sie ihre Muskelkraft aufbauen und ihre Ringer-Fähigkeiten verbessern. Kushti ist ein aussterbender Sport, dennoch gibt es noch viele Regionen, in denen der Sport auch heute noch praktiziert wird.

Das Training findet auf sandigem Boden statt. Ursprünglich wurde mit großen Steinringen, Steinblöcken oder Baumstämmen trainiert. Heute werden noch immer Baumstämme für das Ebnen des Platzes sowie einige Kraftübungen genutzt.

Wegen der hohen Temperaturen beginnt das Training bereits in den frühen Morgenstunden und dauert bis zu 6 Stunden. Zu den klassischen Trainingseinheiten gehören Langstreckenläufe von bis zu 16 km, Kletterübungen sowie Kraft- und Sprungübungen.

Für die Wrestler gelten die Regeln der Samkhya-Philosophie. Diese teilt Speisen in drei Kategorien ein: sattvische (rein, nahrhaft), rajasische (würzig, anregend) sowie tamasische (schwere) Speisen. Die Sportler meiden die schweren Speisen und bevorzugen die reine und nahrhafte Speisenvielfalt. Dazu gehören Milch, Eier, Mandeln, Butterschmalz (Ghee) und Chapati, eine Art indischen Fladenbrots. Fleisch gehört nicht zu den Nahrungsmitteln der Sportler, sie leben vegetarisch.

Außer in Indien kann man regelmäßige Kushti-Wettkämpfe heute noch in Dubai erleben. Durch die vielen Gastarbeiter aus Indien und Pakistan kam die traditionelle Kampfkunst auch in das arabische Emirat. Jeden Freitag treffen sich Sportler und Publikum auf dem großen sandigen Platz direkt vor dem Hyatt. Gegen 17.30 Uhr formen Zuschauer eine kreisrunde Arena und verschiedene Kämpfer treten in deren Mitte gegeneinander an. Das Spektakel ist kostenfrei. Lediglich der jeweilige Sieger des Kampfes geht am Ende durch die Reihen, um etwas Geld zu sammeln." (Zitatende).

 

2018: "Kulturstaatssekretär Dr. Torsten Wöhlert überreichte am gestrigen Abend dem Bühnenbildner und Galeristen Moritz Pankok das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, das ihm von Bundespräsident Frank-
Walter Steinmeier verliehen wurde.

Staatssekretär Dr. Wöhlert hob in seiner Laudatio im Aufbau Haus am Moritzplatz in
Kreuzberg die besonderen Verdienste von Moritz Pankok im kulturellen und sozialen
Bereich hervor.

Indem er die erste ständige Galerie für zeitgenössische Kunst der Sinti und Roma,
„Kai Dikhas“, im Aufbau-Haus gründete und bis heute leitet, trägt er damit ganz wesentlich
zur Erzeugung eines öffentlichen Bewusstseins für das Leben und die Kunst
von Sinti und Roma bei.

Dr. Wöhlert betonte, dass Berlin stolz sein dürfe, eine solche Einrichtung zu beherbergen.
Heute ist Moritz Pankok außerdem Vorstandsmitglied der Otto-Pankok-Stiftung, die
das Otto-Pankok-Museum in einem alten Barock-Landhaus in Hünxe-Drevenack
unterhält. Er ist Mitglied der kollektiven künstlerischen Leitung des „tak Theater Aufbau
Kreuzberg“ und ist Mitbegründer der Gruppe „Artivists 4 Change“ und des Vereins
„Die Vielen“.

Das Land Berlin ist ihm zu Dank verpflichtet."

 

Februar 2019: "Die Künstler*innen der Ausstellung YOUNG ROMANI ARTISTS formulierten ein Manifest, um ihren Anliegen auch jenseits kuratorischer Konzepten selbst Gehör zu verschaffen. In einer kurzen Zeremonie wurde am 26. Januar 2019 das Manifest in der Installation Romane Thana der polnischen Künstlerin Małgorzata Mirga-Tas im Kunstraum Dikhas Dur der Galerie von den Künstler*innen verkündet.

Wir glauben, dass nichts realer ist als ein Traum.
Wir hoffen, mit unserer Kunst, mit unserer Arbeit, mit unserem Leben
andere zum Träumen zu bringen,
für eine bessere Gesellschaft, für eine bessere Vorstellung von einem Morgen.

Für uns ist Kunst eine Sprache, die eine Botschaft, ein Konzept, eine neue Emotion für unsere Welt in sich trägt.

Wir sind Künstler*innen, und wir sind hier und wir werden es sein.
Die Kunst wird sich durchsetzen! Akathe Te Beshen! Hier um zu bleiben!
Für uns ist unsere Roma-Identität eine sehr wichtige Inspirationsquelle,
die wir mit euch teilen,
und ihr werdet sehen, dass die Roma-Kultur gut sein wird für alle.
Sie wird uns umarmen und uns Wärme geben.
Während wir aus verschiedenen Ländern kommen.
und alle unsere unterschiedlichen Erfahrungen und Perspektiven in uns tragen,
ist es die Roma-Kultur, die wir gemeinsam teilen.
Wir vertrauen und inspirieren uns gegenseitig.
Sprecht nicht über uns, sondern mit uns!
Unser Bild gehört uns, wir entwerfen unsere Bilder, nicht jemand anderes.

Wir fordern Stipendien für junge Künstler*innen mit Roma-Hintergrund
mit dem Ziel, ihre eigene Kunst durch Kunst zu präsentieren.
Wir fordern Räume, die sich entfalten können.
Wir fordern, dass die Medien zugänglich sind für uns,
wir fordern Institutionen, die unsere Kunst beherbergen,
Wir fordern Archive, die unsere Erinnerungen und Kunst sicher aufbewahren, wie sie alle Nationen haben.
Wir begrüßen das RomArchive und werden dazu beitragen.
Es sind die Künstler*innen, die es zum Leuchten bringen.
Wir bitten die wenigen Institutionen, die wir haben werden, herzlich zusammenzuarbeiten,
Weil wir in dieser Welt, die seit Jahrhunderten gegen uns kämpft,
zusammenhalten müssen.
Nur Solidarität kann uns voranbringen.
Wir fordern Kollegialität. 
Jetzt werden sich die Zeiten ändern.
Wir stehen vor der Herausforderung, dass unsere Künstler*innen die wichtigsten Institutionen Europas erreichen.
Und das werden wir sein!

Wir wollen mit Galerien, Museen und Institutionen der Mainstream-Gesellschaft zusammenarbeiten, weil wir Teil derselben Gesellschaft der europäischen Erinnerung sind.

Wir fordern, dass unsere Beiträge anerkannt und wir unterstützt werden – so wie die alle anerkannten Künstler*innen."

 

März 2019: "La couleur est partie. Elle s'en est allée, expulsée. Loin, elle parcourt d'autres compositions, se mêlant aux formes, aux traits, s'arrêtant là où on veut bien l'accueillir, là où elle peut stationner. Pourtant on l'aime bien la couleur. Quand elle arrive avec ses touches colorées, en dansant, quand elle vient en musique, les cheveux dans le vent, on la veut. Mais quand la couleur surgit de nulle part, quand elle s'arrête ici ou là, quand elle s'installe près de compositions sédentaires bien ancrées, alors là, plus rien ne va.

Die Farbe ist weg. Sie ging weg, man hat sie vertrieben. Weit weg reist sie durch andere Kompositionen, mischt sich mit Formen, Merkmalen, bleibt stehen, wo wir sie willkommen heißen wollen, wo sie sich niederlassen kann. Dennoch lieben wir die Farbe. Wenn sie mit ihren bunten Berührungen, ihrem Tanz, wenn sie zur Musik kommt, mit ihren Haaren im Wind, wollen wir sie. Aber wenn die Farbe aus dem Nichts auftaucht, wenn sie hier oder da innehält, wenn sie sich in der Nähe etablierter sesshafter Kompositionen einrichtet, dann läuft nichts mehr richtig.Gabi Jiménez

Der französisch-spanische Künstler Gabi Jiménez ist bekannt für seine farbkräftigen Gemälde, die er in einem eigenen, der Comic-Zeichnung entliehenen, Malstil entwirft. Unter seinen Arbeiten sind aber auch viele monochrome Schwarz-Weiss-Arbeiten, die besonders pointiert die Bildideen des Künstlers festhalten. Die Ausstellung SCHWARZ & WEISS widmet sich diesen Werken: Grafiken, Comics, aber auch Arbeiten auf Leinwand. Die Reduktion der Farbe lässt den grafischen Einfallsreichtum des Künstlers noch deutlicher zu Tage treten. So ist sein SCHWARZ & WEISS keinesfalls eintönig oder gar das Schwarz-Weiss des heutigen politischen Diskurses.

Augenzwinkernd meint das SCHWARZ & WEISS des Gabi Jiménez auch das leider oftmals mit Schwierigkeiten und Gewalt verbundene Aufeinandertreffen von Roma mit Nicht-Roma, das Aufeinandertreffen der Schwarzen, der Kalé, mit den Weißen, den Gadje. Dem begegnet Gabi Jiménez mit den Mitteln des Dadaismus – wie sein verstorbener Bruder in der Kunst, Damian Le Bas, dem wir diese Ausstellung widmen. Der Gypsy DaDa war ein neuer Begriff, den die beiden Künstler während ihrer denkwürdigen gemeinsamen Ausstellung Gypsyland in der Galerie Kai Dikhas im Januar 2012 prägten und auch direkt in einem großen gemeinsamen Werk manifestierten. Es ist ein bissiger und eben auch entwaffnender Humor, der dem Ernst von Unterdrückung und Rassismus entgegentritt.

Wir treffen in dieser Ausstellung auf ein Markenzeichen von Gabi Jiménez, kleine symbolhafte Caravans, die sich durch die Bilder, im Bild „Viva Parisse“ um den Eiffel-Turm und bei den „Schwarzen Caravans“ durch Stacheldraht hindurch, winden. Und wir begegnen grimmigen Igeln. Diesen stachelbewehrten, aber doch eigentlich friedliebenden Säugetieren, die oftmals in der Roma-Tradition mit „Niglos“ assoziiert werden. Bei Jiménez werden sie zu Ikonen einer Roma-Résistance, die sich einem Strudel aus Stacheldrähten, aus Gewalt, einem Fin du Monde, einem Ende der Welt, wie wir sie kennen, zu erwehren wissen. Jiménez erinnert auch an Federico Garcia Lorca und seine Ermordung durch Falangisten 1936. Lorca, der spanische Dichter, der den andalusischen Gitanos wie kein anderer verbunden war, betrachtet in einem Gedicht des Künstlers, welches in einem die Ausstellung begleitenden Buch veröffentlicht ist, im Moment seines Todes Ameisen, die sich als Motiv durch die Ausstellung ziehen. Er lässt den sterbenden Lorca in dieser surrealen Betrachtung denken: „Die Gitanos sind unsterblich. Die Gitanos sind wie meine Brüder. Ich weiß - ich bin überzeugt - dass die Gitanos immateriell sind. Daher kommt der Flamenco! Es ist gut, Gitano zu sein! Es ist gut immateriell zu sein! Die Gitanos sterben nie, weil sie über den Schrecken stehen!“

Gabi Jiménez ist einer der zentralen Künstler*innen der Minderheit, die der internationalen künstlerischen Bewegung seit dem ersten Pavillon der Sinti und Roma in Venedig im Jahr 2007 „Paradise Lost“, der auch Jiménez Arbeit präsentierte, zu Erfolg verhelfen. Moritz Pankok."

 

September '19: "Der Künstler Alfred Ullrich ist ein erfahrener und ausgebildeter Drucker und Grafiker. Über viele Jahre beschäftigt er sich mit dem breiten Medium der Radierung, von der Kaltnadel über die Aquatinta bis hin zu Eigentechniken. Dabei interessieren ihn oft Beschädigung, quasi Verwundungen des Materials, aus denen er abstrakte Arbeiten in einer ihm eigenen Klarheit und Eleganz schafft. Die Eigenart des Mediums ist die Möglichkeit der Vervielfältigung des Originals - in Ullrichs Falle in zumeist exklusiven, handgefertigten Kleinauflagen auf wertvollen geschöpften Papieren. Signiert und nummeriert lassen sie eine größere Anzahl von Betrachter*innen und auch Sammler*innen auf - man kann sagen demokratische Weise - an dem Original, an dem ursprünglichen Moment der künstlerischen Schöpfung teilhaben, als dies in der klassischen Malerei der Fall wäre. In der handwerklichen Sorgfalt der Ausführung und ihrer spielerisch leichten und doch stilsicher pointierten Darstellung werden Ullrichs Arbeiten zu begehrenswerten Kunstobjekten des Biennale-Künstlers. Der schöpferische Moment, die handwerkliche Bearbeitung ist ein einzigartiger Vorgang, der Druck das wiederholte Abbild desselben. Die Ausstellung ONE OFF (zu deutsch ‚einzigartig‘ oder auch ‚Unikat‘) widmet sich den Monotypien des Künstlers, die in seiner gekonnten Experimentierfreude in diesem Jahr ein Konvolut von Arbeiten außerordentlicher Qualität bilden. Während also die Kunst Alfred Ullrichs auf der derzeitigen 58. Biennale in Venedig im Rahmen des 3. Roma Pavillons FutuRoma, kuratiert von Dr. Daniel Baker im Auftrag des ERIAC, European Roma Institute for Arts and Culture, zu sehen ist, gibt die Galerie Kai Dikhas Einblick in Ullrichs aktuelles Schaffen. Monotypien sind meist experimentelle Drucke, die nur ein einziges Mal gedruckt werden können. Zum Beispiel trägt der Drucker auf die Druckplatte Farbe auf und druckt mit der Druckerpresse oder per Hand direkt auf Papier. Die entstehenden Werke sind also einmalig, wie der Gedanke eines Werkes oder der für Künstler so beglückende Entstehungsmoment.

 

Auf tiefblauen Werken kann man wie eine Reminiszenz an die Vergangenheit, in der seine Mutter als fahrende Sintezza noch mit Spitze handelte, Fragmente der floralen Muster von Spitzen-Decken erkennen, darüber aber zur Fantasie anregende Farbwolken, in denen man Gesichter und andere Erinnerungen zu erkennen meint. Andere Werke erscheinen komplett abstrakt. Leuchtend magentafarbene Druckbildnisse lassen in Farbschichtungen und Schiebungen freie Denkräume entstehen, wie sie nur der erfahrene Künstler schaffen kann. Schwarze Abdrücke von Verbandsmaterial erinnern in faszinierender Drei-Dimensionalität an Zerbrechlichkeit und Verletzlichkeit des Künstlers.

 

Flankiert wird die Ausstellung ONE  OFF mit den limitierten Drucken der Editionen Kai Dikhas, die seit 2011 die Arbeit der Galerie begleiten. Zu sehen sind Editions-Drucke von Alfred Ullrich, der selbst den Anstoß für diese mittlerweile vielfältige Reihe gegeben hat, aber auch solche von Damian und Delaine Le Bas, George M. Vasilescu, Gabi Jiménez, Valérie Leray; Jeannette Gregori u.a. So dokumentieren diese Druckauflagen die vielfältige Arbeit der Galerie Kai Dikhas der letzten neun Jahre. Die Ausstellung wird zu einem Fest der Kunst, das nicht nur den Kai-Dikhas-Künstler Alfred Ullrich feiert, sondern auch die Vielfalt des Mediums und der Kreativität der internationalen Künstler*innen der Minderheit insgesamt."

 

Das Museum Folkwang verlängert die Präsentation der Neuerwerbung Angst des indischen Fotografen Soham Gupta (*1988) bis zum 27. Juni 2021. Die Arbeit wird im Dialog mit Werken und Werkgruppen aus den Beständen der Fotografischen Sammlung erstmals in Deutschland ausgestellt. Parallel dazu wird die Schau Stopover ebenfalls bis zum 27. Juni 2021 gezeigt. Die Ausstellung präsentiert neue Arbeiten der Masterstudierenden Photography Studies der Folkwang Universität der Künste. Beide Ausstellungen können nur in Verbindung mit einem kostenfreien Zeitfenster-Ticket für die Sammlung des Museums besucht werden. Die Online-Tickets sind verfügbar unter: https://museum-folkwang.ticketfritz.de/

Die 2019 erworbene 20-teilige Werkgruppe Angst von Soham Gupta ist in nächtlichen Begegnungen Guptas mit seinen Protagonist*innen entstanden und zeigt eine reale wie surreale Welt. Als ehemaliger Literatur-Student der Jadavpur Universität beginnt Gupta im Alter von 23 Jahren in seiner Heimatstadt Kolkata unter der Howrah Brücke die dort lebenden Menschen zu fotografieren. In seinen Fotografien versammelt er von der Gesellschaft Verstoßene, Verlassene und Getriebene, die er als „Freunde“ bezeichnet und die zu Kolkatas Unterschicht gehören. Die Bilder, die im ersten Moment den Charakter spontaner Aufnahmen vermitteln, sind teils inszenierte Ergebnisse einer spezifischen Dramaturgie zwischen dem Fotografen und dem jeweils Portraitierten. Im grellen Blitzlichtkegel der Kamera und vor nächtlicher Kulisse entsteht so eine ebenso poetische wie politische Erzählung, die je nach Deutung und Perspektive als Dokument und Fiktion gelesen werden kann. Die Fotografien erzählen dabei von Armut, Entkräftung und der Agonie des Lebens in Kolkata. Das Projekt Angst konkretisierte sich nach einer Begegnung Guptas mit dem Magnum-Fotografen Antoine d’Agata.

Gupta rüttelt mit seinen Bildern auf. Im Zentrum steht die Frage, wie Fotografie Individuum und Kultur repräsentiert, und welche Macht dem Fotografen zufällt. Dies bildet in der Ausstellung Soham Gupta – Angst den Ausgangspunkt für eine vielschichtige Annäherung an das fotografische Medium und die damit verbundenen historischen und gesellschaftlichen Mechanismen des Sehens. Guptas Arbeiten werden mit Werken der Fotografischen Sammlung zusammengebracht und begegnen Aufnahmen von Felice Beato, Otto Behrens, Sten Didrik Bellander, J. Bertele, Bernhard Johannes Blume, Lotte Errell, Robert Frank, Nan Goldin, Axel Grünewald, Hans Hansen, Erik Kessels, Germaine Krull, Danny Lyon, Paula Markert, Irving Penn, Eberhard Seeliger, Allan Sekula und Wolfgang Weber.

Mit den emotional aufgeladenen Fotografien hat Angst weltweit eine vielschichtige und kontroverse Diskussion ausgelöst: Während sich in Indien Stimmen stark machen, die ihre eigene Kultur negativ repräsentiert sehen, wird Angst von der westlichen Presse überwiegend positiv aufgenommen. Soham Gupta gehörte 2018 zu den Ones To Watch: The Talent Issue des British Journal of Photography. Die Publikation Angst war auf der Shortlist des Photo and Text Book Award in Les Rencontres d’Arles und des Paris Photo-Aperture Foundation First Photobook Award. Mit Angst war Gupta bereits auf der Venedig Biennale 2019 vertreten. Das Projekt wird zum ersten Mal umfassend in Deutschland gezeigt.

Parallel präsentieren Studierende des Masterstudienprogramms Photography Studies der Folkwang Universität der Künste zum sechsten Mal in Folge ihre aktuellen Studienprojekte im Ausstellungsformat Stopover und geben Einblicke in die Entstehungsprozesse ihrer Arbeiten. Stopover präsentiert keine Abschlussarbeiten, sondern veranschaulicht die Zwischenstadien der künstlerischen Entwicklung der Studierenden – von der intensiven Beschäftigung mit einem spezifischen Thema bis hin zur experimentellen Bildfindung – und lässt gleichzeitig den facettenreichen Umgang mit Fotografie sichtbar werden. Die Ausstellung ist curricularer Bestandteil des Studienprogramms und ermöglicht den Studierenden, ihre Arbeitsprojekte schon während des Studiums einer interessierten Öffentlichkeit vorzustellen. Gleichzeitig erhalten die Studierenden professionelle Einblicke in institutionelle Arbeitsweisen und Abläufe. Die Ausstellung der Folkwang Universität der Künste entsteht in enger Zusammenarbeit mit dem Museum Folkwang.

 

Die Sehnsucht nach Frieden und einem harmonischen Zusammenleben der Menschen ist weltumspannend – und wird doch nicht erfüllt. In einer beeindruckenden Initiative aus Kommunikation und  weltweiten Kontakten gab Gisela Laske diesen Wunsch Ausdruck: Von Schweden bis Simbabwe, von Latein bis Blindenschrift lässt das Buch die Schönheit und Vielfalt der Sprachen, Schriften und Landschaften entdecken. 

Für ihr Friedensgebet in zehn Versen hat die Autorin Gisela Laske in jahrelangen Bemühungen und Recherchen rund um den Globus 42 Übersetzungen zusammengetragen. Das daraus entstandene Buch „Die zehn Gebete – Friedensgebet in 43 Sprachen“ (ISBN: 978-3-95716-220-5) ist im Verlag Kern erschienen.

Gisela Laske streckte ihre Fühler in alle Himmelsrichtungen aus und nahm jede Gelegenheit wahr, Kontakt zu Menschen aufzunehmen, die das Friedensgebet in ihre Muttersprache übertragen konnten. Alle waren von dem Vorhaben begeistert und sagten zu – ein Bischof aus dem Kongo oder Pfarrer aus Brasilien, Indien und Nigeria ebenso wie Professoren aus Simbabwe und Polen, Ärzte, Lehrer, Geschäftskollegen, deutsche Auswanderer und nach Deutschland eingewanderte Menschen. Auch Übertragungen in Stenografie und Braille-Schrift für blinde Menschen reihen sich in die Sammlung ein. Viele Kontaktpersonen und helfende Hände auf der ganzen Welt haben in diesem Buch dazu beigetragen, dem Wunsch und der Sehnsucht nach Frieden eine Stimme zu verleihen. Illustriert mit Fotos aus den Ländern der Übersetzer, zeigt das Buch mit seiner Vielfalt an Schriften, Namen, Bildern die große Gemeinschaft unterschiedlichster Menschen, die doch eine Sehnsucht vereint: die Sehnsucht nach einem freundlichen und sicheren Zusammenleben in versöhnter Verschiedenheit.

Die Autorin aus dem kleinen Orte Weismain in Oberfranken hat sich in ihrem Ruhestand bereits literarisch betätigt und im Eigenverlag das Anekdoten-Buch „Obermaingeflüster“ herausgegebenen. Ihre eigene Biografie – der frühe Tod des Vaters im Zweiten Weltkrieg und das zerbombten Haus in Berlin, das die Familie zur Umsiedlung nach Bayern zwang – gab ihr die Motivation, das weltweite Netzwerk zu spinnen, das in dem Buch seinen Ausdruck findet.

Das Buch kann versandkostenfrei direkt beim Verlag unter verlag-kern.de bezogen werden, natürlich auch im örtlichen und im Online-Buchhandel.

 

Im Krisenjahr 2020 blieben 86.000 ITK-Jobs unbesetzt, wie aus der aktuellen Studie des Digitalverbands hervorgeht. Laut Bitkom-Präsident Achim Berg hemmt dieser Fachkräftemangel den Fortschritt der Digitalisierung und die Produktivität quer durch alle Branchen. Auf globaler Ebene ist der Marktanteil Deutschlands sogar rückläufig, während Indien als Wachstumsspitzenreiter gilt (plus 13,5 Prozent).

 

Die deutsche Wirtschaft verliert auf Grund von Personalmangel also nicht nur Milliarden, sondern riskiert, in Sachen Digitalisierung relativ gesehen noch weiter zurückzufallen. „Die Bereitschaft bei der Rekrutierung neue Talentpools zu erschließen, beziehungsweise Dienstleistungen und Strukturen aus Asien zu nutzen, ist noch eher bescheiden“, weiß der Betreiber der Informationsplattform indische-wirtschaft.de, Wolfgang Bergthaler, der sich seit mehr als fünfzehn Jahren mit Outsourcing beschäftigt und spricht aus, was in manchen Personalabteilungen hinter vorgehaltener Hand geflüstert wird: „Lieber unbesetzte Stellen als Fachkräfte aus Indien!“

Was taugen indische Programmierer, beziehungsweise Dienstleister?

Auch wenn vor zwanzig Jahren viel verbrannte Erde hinterlassen wurde (Stichwort „IT-Inder“), haben indische IT-Dienstleister mittlerweile sehr ausgereifte Outsourcing-Prozesse entwickelt und ihren globalen Footprint erhöht – auch im deutschsprachigen Raum. So verfügen die indischen Branchenführer über Niederlassungen in Deutschland, in denen sie jeweils bis zu 3.500 Mitarbeiter fix beschäftigen. Diese setzen, zusammen mit ihren Kollegen im indischen Backoffice, große Softwareprojekte für europäische Konzerne um. Mit einem globalen Marktanteil jenseits von 50 Prozent gilt Indien heute als führende Outsourcing Destination der Welt.

Die Erfolgsstory der indischen Software-Entwicklungszentren beruht auf der hohen Verfügbarkeit von qualifizierten IT-Fachkräften – zu moderaten Kosten. Das ermöglicht globalen Unternehmen – von Google und Microsoft abwärts – nicht nur ihre Personalressourcen zu skalieren, sondern dabei auch Kosten zu sparen.

Die schmale Brücke zwischen Deutschland und Indien

Es gibt eine Reihe von deutschen Unternehmen, die Offshore-Entwicklungszentren in Indien betreiben. Dennoch haben die meisten von ihnen das experimentelle Stadium noch nicht überwunden. Abgesehen von SAP, Bosch oder Siemens gibt es kaum Erfolgsgeschichten aus Deutschland, die Indien als Sourcing Destination für Software Dienstleistungen nutzen.

Der deutsche Mittelstand kann – oder besser gesagt will (siehe oben) – vom indischen Talentpool bisher noch nicht wirklich profitieren. Da gibt es noch jede Menge Vorbehalte und Hindernisse kultureller und sprachlicher Natur. Und kleineren indischen Dienstleistern mangelt es meist an lokalen Strukturen und der notwendigen Professionalität, um den potenziellen Ängsten der deutschen Unternehmen zu begegnen.

Letztendlich finden daher noch viel weniger indische Talente den direkten Weg nach Deutschland, als eigentlich gebraucht würden. Obwohl die Bundesrepublik in der Beliebtheitsskala, neben den USA und Großbritannien, mittlerweile ziemlich weit oben rangiert – Deutsch ist sogar ein Mode-Fach in indischen Schulen – reagieren viele deutsche Unternehmer leider immer noch verhalten.

Fachkräfteeinwanderungsgesetz als Türöffner

Man fürchtet unter anderem bürokratische Hürden beim Visumsantrag. Doch gerade hier gibt es die wenigsten Probleme, wenn man es richtig anpackt. Barbara Rietzsch, Visa & Expats Consulting für hoch qualifizierte IT-Experten in München, berichtet dazu: „Mit dem neuen Fachkräfteeinwanderungsgesetz vom März 2020 – und gewusst wie – lässt sich ein Antrag für die Blaue Karte noch geschmeidiger auf den Weg bringen als bisher. Meiner Erfahrung nach haben viele Arbeitgeber eine eher emotionale Scheu, das Mindestgehalt von derzeit knapp 44.500 Euro für einen Mitarbeiter auszugeben, dessen Herkunft sie gedanklich in einem „nicht ganz so hoch entwickelten“ Land verorten. Insgesamt ist dennoch ein wachsender Trend zu erkennen, dass auch kleinere Unternehmen sich für die indischen Experten begeistern.“

Insourcing statt Outsourcing

Lokale Beschäftigung mittels BlueCard und Outsourcing sind aber nicht die einzigen Möglichkeiten, indische Fachkräfte deutschen Unternehmen zur Verfügung zu stellen. Marcel Nebel, Geschäftsführer der Optanium GmbH aus Karben bei Frankfurt, bestätigt diese Entwicklung: „Wir beobachten aktuell verstärktes Interesse an unserem Modell, Mitarbeiter aus Ländern wie zum Beispiel Indien zu rekrutieren und ‚remote‘ ins Team zu integrieren. Solange Qualifikation und Leistung stimmen, spielt es letztendlich keine Rolle, ob der Kollege oder die Kollegin im hessischen Homeoffice sitzen, oder ein paar tausend Kilometer weiter weg.“

Gerade für kleinere und mittlere Unternehmen ist es durch Partner in Indien möglich, den eigenen Personalstand zu skalieren und dabei die Kosten im Griff zu behalten. Zum Nulltarif gibt es gute Leute aus Indien allerdings auch nicht. „Für einen sehen guten Programmierer, der von einem indischen Dienstleister bereitgestellt wird, muss man mit 2.500 bis 3.000 Euro pro Monat (Rekrutierung, Arbeitsplatz und Infrastruktur inklusive) rechnen“, so Indienexperte Bergthaler.

 

Um einen persönlicheren und agileren Support in den EMEAI-Märkten zu ermöglichen, setzt Kollmorgen ab 2021 auf ein neues Geschäftskonzept. Bestands- und Neukunden in den Regionen werden ab jetzt von einem eigenen lokalen Vertriebs-, Support- und Serviceteam betreut. In der Vergangenheit wurden die europäischen Märkte und Indien von der deutschen Niederlassung in Ratingen aus verwaltet, während Italien und die Türkei bereits lokal organisiert waren. Dieser Ansatz soll nun auf alle EMEAI-Märkte ausgeweitet werden. Um dies zu erreichen, tätigt Kollmorgen Investitionen in Ländern wie Großbritannien, Frankreich, Spanien und Indien. Auch in Deutschland erweitert Kollmorgen seine Vertriebs-, Applikations- und Servicekapazitäten mit dem Ziel, seine Kunden noch schneller und direkter zu beliefern und seine Marktpräsenz weiter zu stärken.

Mit der Reorganisation schafft Kollmorgen die Basis, um agiler und individueller auf Kunden und ihre sich ständig verändernden Bedürfnisse in allen wichtigen Regionen und Marktsegmenten zu reagieren. Das internationale Unternehmen hat diese Entwicklung bereits 2019 mit dem Wandel von einem Komponentenanbieter zu einem Lieferanten von Komplettsystemen bestehend aus Drive (Servoverstärker), Motor, Steuerung und individueller Verkabelung eingeleitet. Die Transformation wird Anfang 2021 abgeschlossen. Von nun an werden die Vertriebs-, Service- und Supportteams von Kollmorgen auf nationaler Ebene angesiedelt und auf Landesebene geführt. Dadurch können sich die Mitarbeiter noch intensiver auf die lokalen Anforderungen ihrer Kunden konzentrieren. Die Fokussierung unterstützt zudem ein neues Maß an Anpassung und Personalisierung innerhalb nationaler Märkte wie Deutschland. Der Standort wird sich künftig stärker auf neue Technologien und Industrien wie Medical und Robotik konzentrieren.

Kollmorgen expandiert in den französischen Markt

Ein weiterer zentraler Schwerpunkt der Europastrategie ist die Erschließung des französischen und des spanischen Marktes. Durch gezielte Investitionen soll ein nachhaltiges Wachstum durch Partnerschaften mit OEMs sichergestellt werden. Zu diesem Zweck wird Kollmorgen in der ersten Hälfte des Jahres 2021 ein eigenes Vertriebs-, Applikations- und Serviceteam mit Vor-Ort-Kundendienst in Frankreich aufbauen. Die ersten Schritte in diese Richtung werden im Februar unternommen. 

Stärkerer Kundenfokus in Indien

Auch die Geschäftslokalisierung in Indien ermöglicht mehr Agilität und Flexibilität sowie eine bessere Customer Experience. Wachstum auf dem indischen Markt voranzutreiben, ist eine der wichtigsten strategischen Initiativen von Kollmorgen im Jahr 2021. Von nun an wird die Organisation in der Lage sein, den gesamten indischen Markt mit allen Kundenbedürfnissen vom Unternehmensstandort in Mumbai aus zu bedienen. Dazu gehören neben dem Vertrieb auch der technische Support, Reparaturleistungen und ein neuer Kundenservice. Im Zuge der Lokalisierung wurde die Zahl der Mitarbeiter in Indien verdoppelt.

„Der indische Markt hat sich in den letzten Jahren als starker Wachstumstreiber etabliert. Um dieses Wachstum zu unterstützen und zu ermöglichen, ist ein Verständnis für die Anforderungen unserer Kunden sowie ein persönlicher und vertrauensvoller Kontakt unerlässlich. Mit einer lokalen Organisation werden wir diesem Bedürfnis gerecht“, erklärt Alberto Favalessa, Vice President EMEA & India bei Kollmorgen. Er fügt hinzu: „Der Ausbau unserer Kapazitäten in Europa und Indien ist eine Antwort auf das wachsende Bedürfnis unserer Kunden nach schnellem Service. Dieser soll in Zukunft nicht mehr durch nationale Grenzen aufgehalten werden.“

 

SOUTHCO®, ein führendes Unternehmen für professionelle Verschlusslösungen, gab heute die offizielle Eröffnung seines erweiterten Werks in Ranjangoan, Pune, Indien bekannt. Durch die 2019 begonnene Erweiterung um ca. 1.900 Quadratmeter wurde die verfügbare Bürofläche verdreifacht und die Produktionsund Vertriebsfläche verdoppelt. So positioniert sich Southco optimal für zukünftiges Wachstum in dem am schnellsten wachsenden Markt der Welt.

Nach einem Jahrzehnt phänomenaler Leistung auf dem indischen Markt wird Southco India durch die erhöhte Produktionskapazität, ergänzt um kontinuierliche Investitionen in Vertrieb, Technik und Marketing-Ressourcen, seine Kunden vor Ort noch besser unterstützen können. Southco wird weiterhin neue Fertigungstechnologien nach Indien bringen und mehr Teile vor Ort produzieren, um die „Make in India“-Initiative der indischen Regierung zu unterstützen.

„Die Erweiterung unserer operativen Präsenz in Indien bestätigt Southco‘s Strategie, das globale Geschäftswachstum über diese Region voranzutreiben“, sagte Prakash T. John, General Manager von Southco India. „Dies ist nicht nur eine Gelegenheit, mehr Arbeitsplätze in die Region zu bringen, sondern stellt auch ein langfristiges Engagement von Southco dar, um Mehrwert für unsere Kunden zu schaffen und die wachsenden Bedürfnisse des indischen Marktes zu erfüllen.“

 

Chinesische und indische Städte sind bereits enorm gewachsen und es ist kein Ende in Sicht.

Durch die Entstehung der Megastädte in Asien hat sich auch die Rohstoffwelt verändert. In einem nie zuvor gekannten Tempo sind die Städte in China gewachsen. Bis zum Jahr 2035, so die Prognosen, werden sich mindestens sechs der chinesischen Megastädte in die Reihen der zehn reichsten Städte der Welt einreihen. In Indien sind es mehr die mittelgroßen Städte, die Wachstum verzeichnen. Vor allem junge und mittelalte Menschen zieht es in diese Städte, das Einkommen wächst und das hat Folgen.

Mehr Autos und auch mehr elektronische Geräte wie Smartphones oder Laptops werden gekauft und die Infrastrukturnetzwerke müssen mitwachsen. Folglich steigt auch die Nachfrage nach den notwendigen Rohstoffen wie etwa Stahl, Kupfer, Aluminium oder Nickel. Auf langfristige Sicht sollte besonders Kupfer profitieren. Denn einerseits nimmt die Nachfrage nach Elektromobilität zu und andererseits befinden wir uns im Übergang von fossilen Brennstoffen zu erneuerbaren Energien. Auch wird in vielen Teilen der Welt das Stromnetz ausgebaut.

Betrachtet man die Zahl der Autos pro Haushalt, so ist das Aufhol-Potenzial in Indien, etwa gegenüber den USA besonders groß. Denn Indien liegt mit rund 95 Prozent hinter den USA, bei China sind es zirka 75 Prozent. Da verwundert es nicht, dass dem Kupfer große Zukunftschancen zugesprochen werden.

Damit sollten auch Gesellschaften mit Kupfer im Boden gute Erfolgsaussichten besitzen, so etwa Hannan Metals oder Copper Mountain Mining.

Hannan Metals - https://www.youtube.com/watch?v=f2GjpTKLTvc&t=1s - freut sich über die neuesten Bohrergebnisse (bis zu 25,6 Prozent Kupfer und 28 Gramm Silber pro Tonne Gestein) auf seiner San Martin-Liegenschaft in Peru.

Copper Mountain Mining - https://www.youtube.com/watch?v=BJpWpH0_HwQ , mit 75 Prozent an der Copper Mountain Kupfermine in British Columbia beteiligt, konnte im vierten Quartal 2020 eine Rekordproduktion vermelden.

Aktuelle Unternehmensinformationen und Pressemeldungen von Hannan Metals (- https://www.resource-capital.ch/de/unternehmen/hannan-metals-ltd/ -) und Copper Mountain Mining (- https://www.resource-capital.ch/de/unternehmen/copper-mountain-mining-corp/ -).

Gemäß §34 WpHG weise ich darauf hin, dass Partner, Autoren und Mitarbeiter Aktien der jeweils angesprochenen Unternehmen halten können und somit ein möglicher Interessenkonflikt besteht. Keine Gewähr auf die Übersetzung ins Deutsche. Es gilt einzig und allein die englische Version dieser Nachrichten.

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RAUBKUNST DER NAZIS

Rauch, Strudel, Abstrakt, Rauchen(Foto: Pixabay)

 

 2011 wurde die Koordinierungsstelle

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Texte: Poettschke
Bildmaterialien: FreePicturePub
Cover: Bookrix
Lektorat: Doemges
Korrektorat: Meyer
Übersetzung: Poettschke
Satz: Doemges
Tag der Veröffentlichung: 05.04.2021
ISBN: 978-3-7487-7943-8

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
DER AUTOR: Liberaler Künstler & Journalist Tork Poettschke alias Christopher Doemges ward an einem heißen Junitag im Jahre des Herrn 1980 in der westeuropäischen Westfalenmetropoly Dortmund geboren, wo er seither lebt und arbeitet - etwa POETTSCHKES POST editiert. Nach Besuch des Gymnasiums in der Südstadt, führte Poettschke sein Weg an den legendären Dortmunder Borsigplatz, wo er 20 Jahre im prekären Norden der Stadt verbrachte. Hier lernte er gute Leute kennen, verfiel zeitweise dem Alkohol; verfasste unzählige Werke, Bücher, Schriften, welches bis heute ungebrochen. Poettschkes Liebe gilt neben der eisernen Junggeselligkeit, der Musik, der Malerei, dem guten Essen, Kaffee & Cigaretten. Reisen führten ihn durch Asien, Afrika, wie Europa. Poettschke rekordiert CDs, versucht trotz leichten Handicaps, allseitig in Bewegung zu bleiben. Was bleibt?? Die Kinder! Seine beiden halbafrikanischen Söhne, Josef & Daniel, liegen Uns-Tork-Poettschke aka Christopher Doemges am Herzen ...

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