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Ein Wenig Wissenswerte

 

Die Ruhrbrücke wurde 1282 erstmals erwähnt. Der Flussübergang war während des Dreißigjährigen Kriegs hart umkämpft. Das Dorf bzw. die Bauerschaft lag nördlich der Ruhr und gehörte bis 1803 zur Reichsabtei Werden, wurde danach bis 1806 preußisch verwaltet und kam dann bis 1813 als „Flecken“ zum Großherzogtum Berg. Seit 1815 war der Ort wieder preußisch, zuerst im Kreis Duisburg, danach im Kreis Essen (bis 1. August 1929). Seit 1857 war meine Geburtsstadt eine eigenständige Stadt.

Im Jahre 1929 wurde die Stadt dem Landkreis Düsseldorf-Mettmann zu gegliedert, da mit der Kreisfreiheit Essens der Landkreis aufgelöst wurde. Der Teil südlich der Ruhr, vor der Brücke war bis 1806 zum Herzogtum Berg gehörig, dann bis 1813 zum Großherzogtum Berg gehörend, später preußisch im Kreis Düsseldorf und wurde erst am 15. Mai 1930 nach Mettmann eingemeindet. Die ehemalige Herrschaft Oefte gehörte von 1815 bis 1930 zum Kreis Mettmann und wurde am 1. April 1936 von Heiligenhaus an meine Geburtsstadt abgetreten.

Da allein von der Tuchindustrie geprägte Stadt keine kriegswichtige Industrie beheimatete, wurde es von den Bombardements des Zweiten Weltkriegs weitestgehend verschont. So wurde die historische Altstadt mit zahlreichen Fachwerkhäusern in weiten Teilen erhalten, obwohl man auch dort zwischen 1975 und 1977 im Rahmen der Neugestaltung von Schulstraße und Bürgermeister-Fiedler-Platz einige intakte Fachwerkhäuser, darunter die Gaststätte „Zum Treppchen“ abriss. Nach der Eingemeindung zur Stadt Essen, im Oktober 1979, erhielt der Bürgermeister-Fiedler-Platz vor dem historischen Rathaus seinen Namen zu Ehren des letzten Bürgermeisters der Stadt, Albert Fiedler (*3. Oktober 1903 †3. Juni 1976).

Am 1. Januar 1975 wurde die Stadt trotz massiven Widerstands der Bevölkerung im Rahmen der Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen aus dem Kreis Düsseldorf-Mettmann in die Stadt Essen eingemeindet; der westlichste Stadtteil Mintard, erst 1930 eingemeindet, fiel an Mülheim an der Ruhr. Ein 1996 in der Stadt durchgeführtes Bürgerbegehren für die Wiederherstellung der Stadt und Rückgemeindung in den Kreis Mettmann, das eine Mehrheit von fast 55 Prozent der Abstimmenden forderte, wurde jedoch von der Landesregierung im Herbst 1997 abgelehnt.

An der Zugehörigkeit zum Erzbistum Köln änderte sich durch die 1975 erfolgte Eingemeindung nichts. Ebenso sieht es bei der überwiegend protestantischen Bevölkerung (etwa 58 Prozent) aus, die zum Kirchenkreis Mülheim an der Ruhr gehört. Meine Geburtsstadt behielt auch seine eigene Telefonvorwahl, geändert 1978 , und den Namen seiner Bahnhöfe (nicht „Essen_….“) und der Name des Stausee blieb ebenso.

 

Das Wappen

 

Tagesausflug

 

 

 

Auszug aus einem Stadtplan

1. Dort habe ich die ersten Lebensjahre verbracht

2. Dort war das Strandbad meiner Großtante, welches ich schon mal erwähnt hatte

 

 

 

 

 

Zu diesem Bild

könnte glatt eine Geschichte entstehen: Trotz Maulkorb

 

 

 

 

Taufe und Kommunion in St. Peter

heute frage ich mich, wo standen denn da die ganzen Engel (Nonnen/Kommunion), denn der Altarraum erschien mir doch ganz klein.

 

Ich erzählte meinem Kind, dass dort oft der Kommunionsunterricht abgehalten wurde mit dem Erfolg, dass sie lachend meinte, " In einer Kneipe, klasse!" 

Links, war oder ist immer noch ein Kinderheim und Kloster. Ich erinnere mich, dass wir uns dort trafen, um gemeinsam in einer Prozession (Kommunion) zur Kirche zu ziehen.

 

 

Der Kindergarten, den ich einst besuchte (ehemalige Villa Scheidt)

 

Einige Bilder aus der Altstadt, fragt mich aber nicht nach den Namen der Strassen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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 Vor der ev. Kirche (war verschlossen)

und da stand da auch noch ein Denkmal

"Was ist den das für eins und wer ist denn da drauf?", wurde ich gefragt.

"Einen kenn ich, Bismark lass uns mal schauen", erwiderte ich.

 

 

 

 

 

 

 

 

 Blick über die Altstadt in Richtung Stausee

 

 

 Die ev. Kirche nochmal

 

Blick über den Stausee, dort gibt es im Sommer viele Regattas des Rudervereins und wie ich gelesen habe, sind sogar Ruderer bei den Weltmeisterschaften dabei gewesen.

Das Restaurant und Ausflugsziel "Seeblick", oben auf der Anhöhe, gibt es nicht mehr. In den 70ern wurde dort ein Tatort gedreht (mit Kommisar Haferkamp).

 

Leider kann ich euch keine weiteren Bilder zeigen, da ich sonst Rechte verletze. 

 

Vielen lieben Dank, dass ihr mich durch meine Geburtsstadt begleitet habt.

Impressum

Texte: Schnief u. Wikiipedia
Bildmaterialien: Manuela Schauten
Tag der Veröffentlichung: 01.04.2016

Alle Rechte vorbehalten

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