„Ins Rettungsboot!“, brüllt der Steuermann.
„Ins Rettungsboot!“, wiederholen die Matrosen.
Und zu unserem unsagbaren Entsetzen müssen wir mit ansehen, wie sich der Steuermann vom Steuerruder zum Heck hinunterlässt und von dort über das Fallreep ins Beiboot klettert, dicht gefolgt von der übrigen Besatzung.
Wir, das sind: Erstens mein griechischer Freund Demetrios. Zweitens Iris, seine Frau. Drittens Claudia, meine Freundin. Und viertens ich, ein Römer aus Noricum. Und uns alle haben die Schicksalsgötter zusammen mit Claudia nach Phönizien, dem „Purpurland“, verschlagen.
Es war September, als wir von Piraten in der kleinen phönizischen Stadt Sarapta auf den Sklavenmarkt gebracht und an einen Purpurfärber aus Tyros namens Autophon verkauft und in einen luxuriösen, farbenfroh bemalten Wagen verfrachtet wurden. Die Fahrt führte entlang der Küstenstraße Richtung Süden. Wir waren vielleicht eine Stunde gefahren, da forderte uns Autophon auf, doch einmal bei der rechten Tür, also auf der Meerseite, hinauszuschauen. Und da stockte uns der Atem. Wir sahen ... Wir glaubten eine Fata Morgana zu sehen, eine Märchenstadt mitten im Meer, über dem Wasser schwebend wie der Geist Gottes, bevor er die Welt erschuf. Natürlich schwebte die Märchenstadt nicht über dem Wasser, sondern stand auf einer Insel, meergepeitscht, meerumspült, meerumgürtet, wie der Dichter sagt. Im Übrigen war diese Insel gar keine Insel. Denn in einem Dorf auf der Höhe dieser scheinbaren Insel zweigten wir von der Hauptstraße nach rechts ab, verließen gleich darauf das Festland und befanden uns auf einer Landzunge. Oder war das ein von Menschenhand erbauter Damm? Wir baten um Aufklärung.
Autophon: Von Menschenhand erbaut. Alexander der Große hat diesen acht Stadien langen Damm bauen lassen, um Tyros, das damals noch eine Insel war und sich ihm im Vertrauen auf die Insellage nicht unterwerfen wollte, erobern zu können. Für uns heute freilich ein enormer Vorteil.
Je näher wir kamen, umso genauer erkannten wir, dass die Häuser dieser Märchenstadt ungewöhnlich hoch waren. Wir zählten sechs, sieben, acht Stockwerke, aber auch zehn, elf, ja zwölf. Gleichzeitig fiel uns ein merkwürdiger Gestank auf, der immer intensiver wurde, je näher wir kamen. In der Stadt selbst war er so penetrant, dass wir uns instinktiv, aber völlig sinnloserweise die Nase zuhielten. Autophon lachte. An den Geruch würden wir uns schon noch gewöhnen. Er komme von den zahlreichen Purpurfärbereien. Diese Industrie mache die Stadt zwar unangenehm zum Wohnen, zugleich aber wohlhabend.
Na, traumhaft, dachte ich und wechselte mit den anderen vielsagende Blicke. Und während wir durch die finsteren Straßenschluchten rollten, konnte ich nur eines denken: Nichts wie weg hier! Auch Autophons Haus, in dessen Hof der Wagen schließlich zum Stillstand kam, wirkte auf mich niederschmetternd, und als ich ausstieg und seine hohen Mauern betrachtete, fragte ich mich, wie lange ich es in ihnen wohl aushalten würde. Nun, mittlerweile weiß ich ja die Antwort: Ein halbes Jahr.
Im Erdgeschoss und im Hof des Hauses befand sich Autophons Purpurfärberei mit angeschlossenem Verkaufsladen. Als Erstes mussten wir die Kunst des Färbens mit Purpur erlernen. Bei Jupiter, war das eine grausliche Arbeit! Bei lebendigem Leib mussten wir den Tierchen die Schale entweder wegschneiden oder aufbrechen, sodass man an die Weichteile herankam. Den noch immer lebenden Tieren mussten wir als Nächstes mit einem scharfen Messer die Farbdrüse herausschneiden und in Salz einlegen. Nach drei Tagen wurde diese Masse in einen riesigen Bleikessel geschüttet, unter den in einem Rohr von einem Ofen her gleichmäßig heißer Dampf geleitet wurde. Beim Kochen lösten sich alle hängen gebliebenen Fleischteilchen, und die mussten nach und nach abgeschöpft werden. Dieser Kochvorgang dauerte zirka zehn Tage. Übrig blieb ein klarer Purpursaft, in den die zu färbenden Stoffe eingetaucht wurden.
Eine Spezialität von Tyros ist es, die Stoffe nach dem Trocknen ein zweites Mal einzutauchen. Ihr Rot besitzt danach eine geradezu unglaubliche Leuchtkraft und bleicht angeblich nie aus. Entsprechend geschmalzen sind die Preise, die für solche Stoffe und die daraus gefertigten Kleidungsstücke zu bezahlen sind.
Den ganzen Winter über lebten wir also auf dieser meergepeitschten Insel. Aber, den Göttern sei Dank, sie hielt den Winterstürmen stand. Das soll nämlich nicht immer so gewesen sein. Man erzählte uns, ursprünglich sei sie auf dem Meer geschwommen. Falls das stimmt, kann sich das Leben auf ihr nicht immer besonders gemütlich gestaltet haben.
Es war Anfang März, als uns Autophon nach Geschäftsschluss in sein Büro bat und uns seinen Plan unterbreitete: Wie wir sicherlich wüssten, sei Alexandria eine große und wohlhabende Stadt. Und darum sei es ohne Zweifel im höchsten Maße lohnend, dort eine Filiale einzurichten. Nun habe er in Alexandria einen Geschäftspartner und Gastfreund, der ihm dabei bestimmt behilflich sein werde und ihm am Anfang vielleicht sogar seine eigenen Geschäftslokale zur Verfügung stellen werde. „Alles, was ich darüber hinaus brauche, sind Leute, die das Ganze in die Tat umzusetzen verstehen, indem sie mit einer Ladung Ware und einer gehörigen Portion Erfahrung und Geschick nach Alexandria reisen. Und wer wäre für dieses heikle Unternehmen geeigneter als ihr?“
Er machte eine gewichtige Pause, offenbar, damit unsere Brust Zeit hätte, sich vor Stolz zu schwellen.
„Nun? Was sagt ihr? Seid ihr bereit?“
Waren wir bereit? Wir zögerten. Dann erklärten wir uns einverstanden, und seine Augen strahlten mit der warmen Märzsonne um die Wette.
Er begann auf der Stelle mit den Vorbereitungen für sein Unternehmen Alexandria, denn am zwölften März sollten die Meere geöffnet werden. Vom elften November bis zum elften März sind sie ja geschlossen. Das heißt nicht, dass der Schiffsverkehr komplett eingestellt ist. Aber die wenigen Schiffe, die fahren, bilden doch die berühmte Ausnahme, die die Regel bestätigt, und die Regel lautet: In dem genannten Zeitraum ist der Schiffsverkehr eingestellt. Das schlechte Wetter, die schlechte Sicht, vor allem aber die heftigen Stürme machen eine winterliche Seefahrt zu einem unkalkulierbaren Risiko.
Zwölfter März. Im ersten Morgengrauen werden wir von Autophon und seiner gesamten Familie und Belegschaft in den Hafen geleitet, reihum unter Tränen verabschiedet, umarmt und abgeküsst und besteigen die Amphitrite, ein regelrechtes Prachtschiff, verziert mit zwei vergoldeten Darstellungen der Meeresgöttin Amphitrite beiderseits des Bugs. Der Wind ist günstig, die Amphitrite legt ab, ein tausendstimmiges Geschrei erhebt sich, tausend Hände winken, und wir stehen an der Reling und winken unseren Leuten zu und fragen uns im Stillen: Werden wir sie jemals wiedersehen?
Vielleicht war es doch noch zu früh im Jahr. Tatsache ist, dass der Winter zurückkehrte. Am dritten Tag zogen schwarze Wolken auf, und ein Sturm brach über uns herein, wie ich ihn noch nie erlebt hatte. Schon herrschte unter der Crew die allergrößte Aufregung, und wenn der Steuermann Befehle ausgab, konkurrierte seine Stimme in der Lautstärke mit dem Pfeifen und Heulen des Windes. Die Taue peitschten rund um die Segel und knallten um die Wette, als wollten sie das übrige Getöse übertönen. Und um das Maß voll zu machen, begann der ganze Schiffsrumpf zu knarren und zu ächzen, dass einem angst und bange werden konnte.
Wir selber wurden, falls wir uns nicht ständig irgendwo festhielten, durch das Schlingern vom einen Ende der Kabine zum anderen geschleudert und wieder zurück. Claudia und Iris waren grün im Gesicht und kotzten, was das Zeug hielt, und wenn sie nicht gerade kotzten, schrien sie Zeter und Mordio, besonders wenn wieder einmal ein Brecher über das Schiff hereinbrach und das Wasser bei der Tür hereingeschossen kam. Dann war auch von draußen ein Jammergeschrei aus Hunderten Kehlen zu hören und übertönte zeitweise das Kommandogebrüll des Steuermanns und der übrigen Besatzung. Die Matrosen waren nämlich dazu übergegangen, dessen Kommandos zu wiederholen und so an die Fernerstehenden weiterzugeben. Und jedes Mal, wenn wir dachten, jetzt sei der Höhepunkt erreicht, und schlimmer könne es nicht werden, wurde es noch schlimmer. Irgendwann öffnete der Himmel seine sämtlichen Schleusen, und es brach ein sagenhafter Wolkenbruch los.
Plötzlich hörten wir ein Kommando des Steuermanns, und wir glaubten uns verhört zu haben. Aber es wurde von der Besatzung vielfach wiederholt. Es lautete: „Fracht über Bord!“ Mit Bestürzung mussten wir mit ansehen, wie Matrosen und sogar Passagiere eine Kiste nach der anderen, eine Truhe nach der anderen, eine Amphore nach der anderen in fieberhafter Eile aus dem Laderaum heraufschleppten, auf die Reling stemmten und über Bord kippten. Als sie dann auch eine unserer Truhen mit ihrem kostbarem Inhalt anschleppten, stürzte sich Demetrios auf die Träger und versuchte sie zu stoppen, wurde aber festgehalten und belehrt, das sei unbedingt notwendig; man müsse das Schiff leichtern, um wenigstens uns selber vor dem drohenden Untergang zu retten, und er solle dabei lieber mithelfen, anstatt sie zu behindern.
Doch ach, der Sturm ließ sich durch dieses bittere Opfer nicht besänftigen. Im Gegenteil, er steigerte seine Wut immer mehr.
Auf einmal hörten wir zu unserem unsagbaren Entsetzen den Steuermann brüllen: „Ins Rettungsboot!“ Und die Matrosen wiederholten: „Ins Rettungsboot!“
Da packte Demetrios seine Iris, ich packte meine Claudia, und so wankten wir hinaus aufs Deck und trauten unseren Augen nicht. Denn wir mussten mit ansehen, wie sich der Steuermann vom Steuerruder zum Heck hinunterließ und von dort über das Fallreep ins Beiboot kletterte, dicht gefolgt von der übrigen Besatzung. Da herrschte unter uns Passagieren erst lähmendes Entsetzen, dann brach die totale Panik aus, und alle wollten gleichzeitig ins Beiboot. Natürlich blockierten sich alle gegenseitig, weil jeder der Erste sein wollte. Und überhaupt ließ die Besatzung keinen ins Boot. Begleitet von den schlimmsten Verwünschungen der Passagiere, kappten sie das Tau, legten sich in die Ruder, und schon wenig später waren sie in dem Wellengebirge nicht mehr zu sehen.
Unterdessen tanzte die Amphitrite wie ein Spielzeug auf den Wellen hin und her. Claudia hielt sich die ganze Zeit krampfhaft an mir fest, und ich hielt mich am jeweils geeignetsten Haltegriff fest. Demetrios und Iris hatten wir in der Drängerei aus den Augen verloren.
Plötzlich: Ohrenbetäubendes Krachen, Entsetzen erregendes Knacken, Splittern, Bersten. Und dann ein vielstimmiger Aufschrei: Der Mast schwankt! Er neigt sich! Er neigt sich immer weiter! Schreiend stieben die Menschen auseinander, und im nächsten Moment kracht er auch schon aufs Deck und reißt ein ungeheures Loch in den Schiffsrumpf. Und wieder: Entsetzen erregendes Knacken, Splittern, Bersten. Und dazu noch entsetzenerregenderes Zischen, Rauschen. Und schon machen sich die einzelnen Teile selbständig und brechen in die Tiefe und reißen die in ihrer Todesangst schreienden Passagiere mit sich, und ich kann mich und Claudia nur mit Müh und Not irgendwo festhalten.
Wir, das heißt, Claudia und ich, befanden uns noch immer in unmittelbarer Nähe des Hecks mit seinem Gänschen. So nennen die Seeleute den eleganten Bogen, in den das Heck ausläuft und der im geschnitzten Hals und Kopf einer Gans endet. Zwar wollten wir uns schon die ganze Zeit zu unserer Kabine vortasten, kamen aber nicht vom Fleck, nicht zuletzt deswegen, weil Claudia am Ende ihrer Kräfte war und regungslos und, mag sein, ohnmächtig in meinen Armen hing. Nachträglich sollte sich das als großes Geschenk der Glücksgöttin herausstellen.
Zwar, zuerst dachten wir, jetzt habe unser letztes Stündlein geschlagen. Denn es war kaum zu glauben, wie rasch sich unsere Amphitrite in ihre sämtlichen Bestandteile auflöste und wir uns mit allen anderen Passagieren mit Freudengeheul ins Wasser stürzten. Wir merkten damals erst so richtig, wie gesund Schwimmen ist. Natürlich wurden unsere Schwimmübungen bei dem großartigen Wellengang mit der Zeit etwas anstrengend, und ich dachte, ein Schwimmreifen wäre ganz praktisch. Aber bald wurde mir klar, warum Schwimmreifen gar nicht notwendig waren. Die Bestandteile, in die sich unsere arme Amphitrite aufgelöst hatte, bestanden ja fast alle aus Holz, und jetzt wussten wir auch, wozu: damit man sie im Fall des Falles anstelle von Schwimmreifen gebrauchen konnte. Und das Geschenk der Glücksgöttin bestand nun darin, dass ein Teil des Hecks mitsamt dem Gänschen noch immer in unserer Nähe verlockend auf den Wellen trieb. Mit viel Glück bekamen wir den Hals des Gänschens zu fassen, setzten uns mit letzter Kraft rittlings darauf, Claudia vorn, ich hinten, sodass ich sie mit beiden Händen festhalten konnte, und ergaben uns in unser Schicksal.
Nachdem wir uns auf dem Gänschen sozusagen häuslich eingerichtet hatten, begannen wir uns um Demetrios und Iris zu sorgen – dafür fanden wir ja jetzt erst Zeit und Muße –, und hielten verzweifelt nach ihnen Ausschau, aber vergeblich. Im Übrigen froren wir jämmerlich, und mit der Zeit quälte uns ein schrecklicher Hunger. Um das Maß voll zu machen, brach schließlich die Nacht über uns herein, und das bisherige Halbdunkel des Tages ging in totale Finsternis über. Wenigstens wurde der Regen im Laufe der Nacht schwächer und hörte schließlich ganz auf, und allmählich schien auch die Wildheit des Sturms nachzulassen. Und nachdem wir lange genug gelitten und um unser Leben gebangt hatten, erkannten wir am östlichen Horizont über dem grauen Wellengebirge einen schwachen Lichtschimmer, und der zeigte an, dass die, wie der Dichter sagt, rosenfingrige Göttin der Morgenröte sich anschickte, den Unsterblichen und den Sterblichen gleichermaßen das Licht zu bringen. Das Licht verstärkte sich, unsere Hoffnung wuchs, und am Horizont erkannten wir über dem grauen Wellengebirge einen schmalen weißen Streifen und über diesem einen schmalen gelben Streifen, und über diesem erhoben sich Palmen. Da begannen wir trotz unserer äußersten Erschöpfung zu jubeln: „Land! Land!“, und ich küsste Claudia vor Freude, und sie war vor Freude wieder einmal einer Ohnmacht nahe.
Und dann belebte sich der schmale gelbe Streifen mit Menschen, und wir gerieten außer uns vor Aufregung und winkten wie verrückt, und sie zogen ein Boot ins Wasser und setzten sich hinein und begannen kräftig zu rudern – uns entgegen? Ja, bei allen Göttern und Göttinnen, sie ruderten uns entgegen, sie ruderten heran, sie stoppten direkt neben unserem Gänschen, kräftige Hände packten Claudia und packten mich und zogen uns auf ihr Boot und legten uns nebeneinander auf den Boden, und augenblicklich wurde uns schwarz vor den Augen.
"Das Thema Zeitreisen auf extrem witzige und flotte Art beschrieben. Die saloppe Umgangssprache trägt sehr zu der humorvollen Erzählung bei und bei den Anspielungen auf den Film "Die Zeitmaschine" musste ich laut lachen! Grandios komisch!" (MineFraser)
https://www.bookrix.de/_ebook-karl-plepelits-mit-der-zeitmaschine-in-die-roemerzeit/
Diesmal eine wirklich lustige Seefahrt in der Gegenwart.
"Ein tolles Buch, dass ich sehr gern gelesen habe, weil sehr viel wissenswertes über Griechenland beinhaltet."
(Marion)
"Ein sehr schöner Bericht, den ich sehr gerne gelesen habe ... Gefällt mir richtig gut!" (Michi)
"Ein Muss für jeden Griechenland-Reisenden! ... Die Abbildungen geben uns eine kleine Vorstellung davon, wie weit und mit welcher Präzision die Bildhauerei damals schon entwickelt war." (christinesingh)
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"Dieses Buch ist eine außerordentlich interessante Lektüre für jeden, der sich für das Land der Pharaonen interessiert. Vor dem Hintergrund einer Studienreise durch Ägypten, von Kairo bis Abu Simbel, erfährt der Leser sehr viel über die älteste Hochkultur der Erde, seine wechselhafte, mysteriöse Geschichte und über ihren Einfluss auf die damalige Welt von Nubien bis ins Reich der Hethiter, von Griechenland bis ins Römische Reich. Durch witzige Diskussionen und kleine Streitgespräche wird über die Sprache, die Hieroglyphenschrift und ihrer Entschlüsselung referiert, das Frauenbild des Islam wird angesprochen und viele Mysterien, Heiligenlegenden und esoterische Phantastereien von Orgon-Akkumulatoren, Orten der Kraft, bis zu Erich v. Dänikens Ansichten betrachtet. Sehr spannend ist der Vergleich verschiedenster Religionen bzw. religiösen Vorstellungen und ihre Vermischung (z.B. Göttin Isis - Hl. Maria) bis zur heutigen Zeit.
Wirklich gut zu lesen und eine absolute Empfehlung vor allem für Ägyptenreisende, die nicht nur am Roten Meer in der Sonne braten wollen. (Oder gerade für die!)" (garlin)
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Und noch etwas über Ägypten, nur um vieles spannender:
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Geboren 1940 in Wien, wuchs Karl Plepelits in Melk an der Donau auf, besuchte das Gymnasium im berühmten Benediktinerstift Melk, studierte Klassische Philologie, Alte Geschichte und Anglistik in Wien und Innsbruck, plagte Schüler mit Latein, Griechisch und Englisch, vertrat die Österreichische Akademie der Wissenschaften als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Thesaurus linguae Latinae in München, leitete Reisende in alle Welt (oder auch in die Irre), veröffentlichte zahlreiche wissenschaftliche Artikel auf dem Gebiet der Latinistik, Gräzistik und Byzantinistik, übersetzte griechische Romane der Antike und des Mittelalters (erschienen im Hiersemann Verlag, Stuttgart). Und angeregt durch einige von ihnen, die unglaublich spannend und ergreifend sind, widmet er sich seit Jahrzehnten auch dem aktiven Literaturschaffen.
Texte: Karl Plepelits
Cover: Rembrandt: Christus in de storm op het meer van Galilea (1633) - www.gardnermuseum.org (stolen in 1990): Home : Info : Pic, Public Domain, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=6812612
Tag der Veröffentlichung: 01.07.2020
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