Cover

Prolog




„Mom Das das könnt ihr nicht tun!“, jamerte das 13 jährige Mädchen. „Schatz versteh doch: Ich habe mich in eine Wolf verliebt. Dein Vater gibt mir nicht mehr das gewisse etwas.“, sagte ihre Mutter und strich ihr sanft über die Haare. „Dad, sag du doch auch mal etwas!“, dem Mädchen stiegen die Tränen in die Augen. „Du besuchst mich einfach jedes Wochenende und in den Ferien, Prinzessa

. Du weist das ich es hier nicht mehr aushlate. Prinzessa

. Das hab ich dir schon ein paar Mal erklärt.“, sagte der Vater und nah sie in den Arm. „Ich will keinen Stifvater!“, jetzt weinte sie wirklich, „Ich will das du bei mir bleibst Papa!“ „Das geht leider nicht mein Engel.“ Ihr Vater räumte weiter Sachen in seine Taschen. Das Mädchen rannte weinend aus dem Raum. Eine orangfarbene Katze folgte ihr auf dem Fuß. „Meredith warte doch!“, rief ihre Mutter ihr hinter her. „Las sie! Sie muss das jetzt erst verarbeiten.“,, sagte der Mann der nun den Raum betrat. „Ich tue es zwar nur ungern aber ich gebe Morpho recht. Sie wird wider auf uns zu kommen wen sie soweit ist. Außerdem ist Chessa bei ihr. Also mach dir keine Sorgen um sie.“ Merediths Vater ging noch schnell in ihr Zimmer und versteckte dort einen Brief für sie. Er traute Morpho nicht und er hatte seiner Tochter noch etwas zu sagen. Dann ging er.


Irgendwan Reichts!





Inzwischen ist Meredith bereits 20 Jahre alt. Chessa, die recht kleinde, orangefarbene Katze wich ihr nie von der Seite. Sie hatte die Trennung ihrer Eltern doch noch gut verkraftet. Aber ihren Stifvater konnte sie immer noch nicht ausstehen. Seit sieben Jahren lebte sie jetzt mit ihm unter einem Dach und seit dem musste sie auch in diesem vermalledeiten Clan Krieg um ihr Leben fürchten. Doch Meredith war stark, auch wen sie ihre Kräfte vorborgen hielt. In den sieben Jahren seit sie mit ihrem Rudel kämpfen muste war des öftern versuchtworden die junge Wölfin zu töten, doch mit Glück und hilfe von einem Freund aus dem anderen Clan war dies für sie kein Poblem gewessen. Doch langsamm war ihre Geduld zuende....


Meredith war schon wider Ziel eines Angriffs geworden. Blitz schnell sprang sie in ihren Wagen, einen BMW 330d in leuchtendem roten, und raste mit quietschenden Reifen davon. Sie fluchte leise vor sich hin und fragte die Katze neben sich: „Chessa wieso machen wir das eigentlich immer mit?“ Mit einem knurrenden Geräusch erwiderte die Katze; „Ich hab keine Ahnung! Lass uns verschwinden.“ Meredith schoss viel zu schnell durch die Stadt in Richtung Autobahn und überfuhr bestimmt drei rote Ampeln. „Wen ich mich wenigstens richtig wehren dürfte!“, schimpfte sie, „Aber Nein ich muss mich ja zurückhalten. Weil sonst Morpho zuviel erfahren würde!“ Sie konzentrierte sich nur halb auf den Verkehr während sie Slalom um die Autos fuhr, die sich an die Geschwindigkeitsgrenze hielten. Hinter ihr gab es plötzlich einen Unfall. Der Wagen der sie verfolgt hatte war in einen anderen gefahren. Ihr Tacho zeigte 120 km/h an und sie drückte nochmals auf das Gaspedal. Meredith hielt die Geschwindigkeit noch auf der Autobahn fuhr sie dann endlich wider in einer angemessenen Geschwindigkeit und die orangefarbene Katze beruhigte sie etwas. „Du fährst wie eine Irre!“, beschwerte sie sich und Meredith setzte Chessa auf den Rücksitz. Sie fuhr eine Stunde auf der Autobahn dann noch eine Stunde an der Küstenstraße entlang. Alle Sender die eventuell in ihrem Wagen sein könnten hatte sie blockiert mit einem einzigen Zauber. Zur Hölle selbst die Leitwölfe der Beiden Wandlerrudel würden ihr nicht das Wasserreichen können sie war schließlich nicht wie sie. Sie hatte Vernunft und Mut. Meredith kämpfte nur für die, die ihr etwas Bedeuteten und nie wen es keinen guten Grund gab. „Wohin fährst du?“, fragte Chessa leise. „Zu Maleck ich hab die Nase voll und will ihn fragen ob er mit kommt. Ich werde untertauchen bis ich weis was ich davon halten soll das diese Anschläge immer wider so knapp daneben gehen undvielleicht bleibe ich dem Rudel entgülltig fern!“ Meredith wurde von den Eltern von Maleck nicht für ein normales Mädchen gehalten, aber sie waren sich nicht sicher ob sie wirklich war was sie zu sein schien. Maleck erwartete sie bereits mit griesgrämiger Mine. „Ich halts hier nicht mehr aus las uns verschwinden Meredith!“, knurrte er und sprang zu ihr in den Wagen. Zuvor warf er eine große Reisetasche in den Kofferraum. Thai, der silberfabene Tigerkater von Maleck sprang auf seinen Schoss und Meredith fuhr los. Nach einer Weile warf Meredith ihm einen Finsterne Blick zu und erzählte: „Ich bin vor etwa zwei Stunden wider einem Anschlag davon gefahren. Was hältst du davon zu verschwinden?“ Maleck sah sie irritiert an. Dann stöhnte er: „Wieso bin ich da nicht schon eher drauf gekommen!“

Meredith fuhr zu einem Haus in dem sie und Chessa immer wider untertauchten. Sie wollten dort den Tag verbringen und in Ruhe ihr weiters Vorgehen besprechen. „Wir sollten ganz die Rudel verlassen sonst kommen sie irgendwan dahinter wer wir sind und wir werden als Verräter verbannt!“, meinte Maleck. „Nichts für untgut Maleck, aber Chessa und ich sind schon lange nur noch zum Schein im Rudel. Ich dachte du würdest das auch so handhaben.“, meinte Meredith, „Ich verkrafte die ständige schickane nicht und als Omega ist es kein Problem führ mich immer wider für längeres zu verschwinden.“ „Du gibst dich als Omega aus?“, fragte Maleck total überrumpelt, „Du hast mich in die Pfanne gehauen bei unserer ersten Begegnung das mir immer noch Angst und Bange wird wen ich daran denke und ich stehe kurz davor offiziel zum Beta ernant zu werden!“ „Ich mach das mit absicht und du weist das auch! So kann ich mich jederzeit davon machen.“, knurrte Meredith. Als es Abend wurde entschlossen sie sich ersteinmal etwas zu essen. Sie waren gerade fertig mit dem Abwasch als es an der Tür klingelte. Misstrauisch ging Meredith die Tür aufmachen. „Was willst du hier Noel?“, fragte sie ihren Cousin. Sie leis ihn ohne zu zögern ein. Noel war ihr immer treu und wusste auch über ihre Geheimnisse bescheid. Zumindest einige. „Onkel Morpho wirft dir Hochverrat vor! Du warst wohl auf dem Anwessen der Familie Mercier, dabei musst du einen Sender übersehen haben.“ „Mist, verdammter!“,knurrte sie. Sie saßen im Wohnzimmer und unterhielten sich darüber was nun passieren würde. Plötzlich spürte sie ein prickeln in ihrem Nacken. Wie aus dem Nichts tauchte Morpho auf. Maleck sprang auf und Noel, Chessa und Thai, Malecks Tigerkater, fauchten böse. Meredith stand auf um zu Maleck zu gehen. Sie hatte etwas vor und informierte gerade ihre Freunde darüber. Maleck und sie waren ein eingespieltes Team. Es würde ein leichtes werden was sie vor hatte, auch wen sie damit zeigte das sie mehr als nur ihre Augen von ihrem Leblichen Vater geerbt hatte. Meredith knurrte leise, fast so wie es Chessa manchmal tat. Morpho ging einen Schritt auf sie zu Meredith errichtete ihr Schutzschild bevor sie fragte: „Was willst du?“ Morpho sah sie traurig an und sagte: "Du dummes Katzenbalg hast dich tasächlich mit dem Beta dieser Straßenköter getroffen!" Meredith sah ihn verärgert an und knurrte: „Na und? Nur weil du und seine Eltern nicht klar kommen heist das nicht das ich mich nicht mit ihm anfreunden kann!“ Sie ahnt, dass er etwas vorhatte. Morpho grinste hinterhältig. Wie aus dem Nichts standen weitere Wolfe im Raum, alle so Bewaffnet das sie sich nicht wandeln mussten. Merediths Augen wurden rot und nun fauchte sie tatsächlich. Maleck ging es ähnlich. Kurz darauf standen zwei Tiger im Raum, die sogar eine ausgewachsenen Königstiger überragen würden. Sie fauchten und Meredith schlug mit einer ihrer Pranken nach Morpho. Als dieser zurück wich stürmten sie an ihm vorbei und liefen mit Chessa, Thai und Noel, der sie als Wolf begleitete, Richtung Wald. Sabrina und Amarino, die Pferde von Meredith und Maleck trabten gesattelt und gezäumt, mit vollen Satteltaschen und den Schlafsäcken auf dem Rücken neben ihnen her. Als sie tief im Wald waren verwandelten sich Meredith und Maleck wider zurück. Sie stiegen auf die Pferde und setzten ihren Weg fort. Noel bevorzugte es schon lange lieber in seiner Tiergestalt zu bleiben. Sie ritten zielstrebig ihrem Ziel entgegen. Es gab nur einen Ort, an dem sie von ihren Familien sie nicht beeinflussen konnten. Ihre Mutter versucht sie telephatisch zu erreichen, doch sie verdrängte sie und wischte die Tränen weg, die ihr, nach dem sie einigen Wordbrocken aufgeschnappt hatte, über die Wange liefen. Dabei wusste er überhaupt nichts! Maleck kam näher zu ihr heran und nahm sie in den Arm. Ihre geistigen Schilde waren stark doch versuchte die ganze Zeit über jemand sie zu durchbrechen. Meredith zog fünf Ketten aus der Satteltasche von Sabrina und reichte wortlos Maleck zwei davon. Sie hängte sich und Sabrina eines um und auch Noel bekam eines. Chessa und Thai brauchten keines. Die Ketten schützten sie vor Spürzauber und stärkten die magischen und geistigen Schilde. Chessa und Thai waren die Wächter der beiden und brauchten sich deshalb keine Sorgen zumachen. Meredith gingen jetzt die Ereignisse der vergangenen Jahre und wie sie sich kennen gelernt hatten durch den Kopf. Sie dachte auch daran wie sie alle belogen hatte um ihre Kräfte zu verbergen.


Meredith war auf der Flucht vor ihrer Mutter, die ihr nach der Trennung von Merediths Vater Chessa wegnehmen wollte. Sie rannte durch den Wald und stiess mit einem Jungen zusammen, der gleich alt war wie sie. Auch er hatte eine Katze dabei, einen Kater. Die Vier streunten die folgenden Tage durch den Wald. Als Wölfe und Tiger gingen sie auf Nahrungssuche. Meredith liebte es bereits damals zu jagen. Sie hatten damals ein Tal entdeckt und es später auf keiner Karte gefunden. Das Tal teilte sich nach gut Hundert Kilometer in zwei kleinere Täler von je fünfzig Kilometer. Am Schnittpunkt war ein riesiger See, der aus drei Flüssen gespeist wurde. Meredith und Maleck hatten auch herausgefunden das er unterirdisch abfloss. Diese Täler waren sozusagen Reviere! Die Reviere ihrer Familien. Nur das große Tal galt als unerforscht und sie hatten es dann sofort als ihr Revier beansprucht. Wandler aus beiden Familien hatten sich ihnen angeschlossen und jagten mit ihnen. Es war damals ein richtiges Rudel entstanden. Doch irgendwann mussten sie zurück zu ihren Familien, die sich seit dem Verschwinden der Beiden noch mehr bekrigten und so mussten sie das Rudel verlassen.




Heimkehr zu Freunden




Das Tal war von steilen Felswänden eingegrenzt. An dem Ende, an dem sie standen waren sie fast achtzig Meter hoch. Ein Fluss fiel mit donnerndem Getöse in die Tiefe und sammelte sich unten in einem kleinen, aber sehr tiefen, See und dann zog sich der Fluss wie eine dicke, blaue Schlange durch das Tal. Sabrina und Amarino würden an einer anderen Stelle hinunter müssen. Hier war es viel zu steil. Doch ob es Maleck und Meredith gefiel oder nicht, sie mussten so schnell wie nur irgendwie möglich dort hinunter, bevor ihre Eltern sie fanden. Sie stiegen ab und nahmen die Satteltaschen auf ihre Rücken nachdem sie sich in zwei Wölfe verwandelt hatten. Sie sahen nicht aus wie gewöhnliche Wölfe. Sie hatten noch immer die Größe eines Tigers von fast 1,5 m Höhe und sie hatten auch noch das Muster eines Tigers im Fell. Chessa und Thai sprangen bereits die ersten Felsen hinunter, Noel wartete gerade an der Felskante und dann sprang auch er. Er war einer der wenigen die sich dem Rudel angeschlossen hatten, dass hier im Verborgenen entstand. Jedoch erst als die beiden es verlassen mussten. Meredith und Maleck standen nun an der Felskante. Dann hoben sie die Stimmen und setzten zu einem lang gezogenen Heulen an. Aus dem Tal kam sofort eine Antwort. Als sie unten ankamen war bereits das gesamte Rudel versammelt und begrüßte sie überschwänglich. Die meisten dieser Wölfe waren wie auch Maleck und Meredith Tigerwölfe. Es kam häufiger vor alls man dachte, dass ein Wolf und ein Tiger zusammen fanden, doch es gab selten eine dauerhafte Beziehung. All diese Wandler hatten die Nase voll von den Kämpfen und sie lebten hier in frieden neben einander. Sie gingen sofort auf die Jagt und verbrachten dann den Abend damit sich Geschichten zu erzählen. Meredith fühlte sich hier restlos wohl und der einst gezollte Respekt, als Rudelleiter und Gründer wurde wider gezollt, als währe nichts geschehen. Gegen späten Abend kamen auch Sabrina und Amarino endlich an. Meredith hatte gleich zu beginn das Haus das sie im oberen drittel des Tales, etwa dreißig Kilometer vom Wasserfall entfernt, gebaut hatten als ihr Ziel gesehen und genau dort gingen sie nun auch hin. Die Arbeiter hatte sie damals persönlich Hypnotisiert. Totmüde viel sie ins Bett und schlief, eng an Maleck gekuschelt, ein.

Meredith wachte auf und knurrte unterdrückt. Maleck lag nicht neben ihr und sie wusste nicht was das bedeutete. Sie hob den Kopf und schnupperte. Auch als Mensch waren ihre Sinne stärker, als die anderer Tiermagier, wie sich die Wölfe ihres Rudels bezeichneten. Sie roch frische Brötchen und ging dem Geruch nach. Maleck bereitete im Esszimmer den Frühstückstisch vor während Tao, eines der Ranghohen Rudelmitglieder, die Brötchen schön herrichtete. „Morgen!“, sagte Meredith fröhlich und Tao fuhr zusammen. „Guten Morgen Meredith“, erwiderten die beiden. Meredith schnupperte und sagte: „Das riecht hier verdammt gut! Aber ich möchte mich trotzdem noch beschweren. Ich fand es nicht schön, schon wider alleine aufzuwachen!“ Am Schluss schmollte sie und Maleck gab ihr einen Kuss, als Entschuldigung, den sie sofort erwiderte. Noel kam herein und knurrte als er die beiden sah. Tao knurrte ihn sofort zurück und Noel schwieg augenblicklich. Nach einer Weile sagte er: „Ich hoffe du weist, dass deine Mutter aus der Haut gefahren wäre, wen sie das gerade gesehen hätte.“ „Noel halt die Schnauze! Unsere Familien würden sich nie trauen hier her zu kommen, wen sie bemerken würden das es hier ein Rudel gibt.“, sagte Maleck. Meredith fuhr fort: „Das ist unser Revier! Keiner kann uns hier Befehle erteilen. Denn wir sind im Umkreis von mehr als Hundert Kilometer die stärksten Wölfe.“ Dann setzten sich die Beiden hin und aßen in aller Ruhe. Es tat gut die Anspannung und die Wachsamkeit der letzten Tage Zeitweise ablegen zu können. Nach dem Frühstück wurden sie von Tao schon fast aus der Küche geworfen, als sie anboten ihm zu Helfen die Küche wider sauber zu machen. Kurze Zeit später war es aus mit der Ruhe. Es wurde ein alarmierendes Heulen vom Wasserfall her, laut. Meredith und Maleck wurden gerufen. Chessa und Thai hatten sich selbstständig gemacht als Meredith und Maleck ins Bett wollten. Keiner wusste wo sie dann waren. Als Meredith durch das Gebüsch auf den ersten Felsen sprang sah sie bereits, dass auf halber Höhe die Wachen einen Tiger, zwei Wölfe mit dunklem Fell und drei Wölfe mit hellem Fell gestellt hatten, die nicht zu ihnen gehörten. Meredith sprang mit Maleck zu ihnen hinauf. Die Wachen wichen auseinander um sie durch zu lassen und die fremden Wölfe knurrten sofort böse. Tjero sagte scharf: „Ruhe! Ihr habt kein Recht die Leitwölfe anzuknurren. Das ist ihr Revier und sie entscheiden was ihr dürft und was nicht.“ Den Wölfen sah man ihre Verblüffung förmlich an. „Ihr seit Rudelleiter?!?“, fragte einer der hellen Wölfe, „Das müsste heißen das hier noch mehr Wölfe leben.“ Das funkeln in seinen Augen brachte Meredith sofort zum knurren. Morpho duckte sich als die Wachen um ihn herum ebenfalls zu knurren anfingen. Wie aus dem nichts ging die Wölfin an seiner Seite auf Meredith los. Diese stellte sich auf die Hinterpfoten und wehrte sie mit einem Schlag ihrer Vorderpfoten spielend ab. Die Wölfin knallt gegen den Fels und ging zu Boden. „Schaft sie aus unserem Revier raus, bevor ich mich vergesse.“, knurrte Meredith und drehte sich um. Sie hörte eine bekannte stimme fragen: „Bist du hier auch gut aufgehoben?“ und blieb stehen. Diese Stimme des Tigers gehörte ihrem Vater! Er suchte sie tatsächlich selbst. Unter Aufwand all seiner Kräfte. Tjero meinte nun: „So sicher wie bei ihrem Rudel ist sie nirgends!“ Dann wurden sie nach oben getrieben. Meredith drehte sich um und sprang wider nach unten. Immer wider mussten sie sich gegen Eindringliche wehren. Doch das Rudel hielt zusammen und war sehr groß. Größer als die Rudel ihrer Eltern zusammen, da sie noch nie Welpen verloren hatten. Maleck rief nun die Wölfe des Rudels zusammen, die Jagen gehen sollten. Die Jagt beruhigte Meredith wider. Dennoch spurte sie eine Gefahr und ahnte, dass sie womöglich dann nicht Fressen konnte. Sie erlegte für sich selbst fünf Kaparihiersche. Kaparihiersche waren drei Mal so groß wie gewöhnliche Hirsche, aber auch entsprechend schwer zu erlegen. Doch nachdem sie sich satt gefressen hatte, erlegte sie gleich noch fünf Kaparihiersche für den Rest des Rudels. Die übrigen Jäger brachten auch noch fünf normale Hirsche zum Lager.

Welpen und andere Probleme




Meredith küsste Maleck und sie liefen am Fluss entlang. Sie hatten ihre Menschengestalt und schlenderten bequem Fluss aufwärts. Meredith kuschelte sich eng an ihn. Sie wollte ihn jetzt ganz nahe haben. Sie wollte endlich mehr als nur küssen. Sie war zwanzig und dies war die Zeit in der die meisten Wölfinen das erste Mal Heiß, also Fruchtbar, wurden. Maleck Teleportierte sie nun zurück in ihr Schlafzimmer. Meredith wusste was das zu bedeuten hatte und dass sie die nächsten fünf Monate nicht in die Menschengestalt würde wechseln können. Doch sie wollte es! Sie wollte mit Maleck eine Familie gründen, was unter den meisten Wölfen der einzige Grund für das war, was sie nun tat.

Sie wachte bereits in ihrer Wolfsgestalt auf und somit war klar: Meredith war schwanger. Wölfinnen die als Mensch geschwängert wurden, konnten die Jungen nur als Wölfe zur Welt bringen und auch die Zeit vor der Geburt musste in dieser Gestalt verbracht werde. Maleck lag noch neben ihr und sie beschloss nach draußen zu gehen. Als sie aufstand wurde sie fest gehoben und Maleck zog sie an seine Brust. Meredith leckte ihm übers Gesicht und befreite sich. Sie lief sofort nach draußen und Maleck folgte ihr als Mensch. „Ich liebe dich meine kleine Wölfin!“, sagte er und verwandelte sich. Dann folgte er ihr auf eine gut versteckte Lichtung. Meredith fing an zu graben. Es war ein Instinkt und Maleck half ihr dabei. Sie gruben einen goßen Bau mit zwei Ausgängen um bei Gefahr leichter zu fliehen. Meredith wurde nach sechs Wochen von der Jagt und allen auf regenden und anstrengenden Dingen ausgeschlossen. Drei Wochen später zog sie sich in den Bau zurück und lies nur noch Maleck in ihre Nähe. Als dann die Nacht der Geburt kam durfte auch Maleck nicht in den Bau. Meredith war nach der Geburt total erschöpft und die vier Jungen schliefen tief und fest. Es waren zwei Weiße und zwei Schwarz. Vor dem Bau gab Maleck einen ungeduldigen, bellenden Laut von sich. Meredith stand auf und verließ den Bau. Er leckte ihr über die Schnauze und fragte: „Wie geht es dir? Bist du in Ordnung Meredith?“ „Ja, und die Kinder auch! Vier Stück zwei sind so dunkel wie du und zwei sind genauso hell wie ich es bin!“ Meredith stellte nun den Kopf schief und fixierte den Hirschkadaver am Rand der Lichtung. „Für dich! Du hast doch sicher Hunger!“, sagte Maleck und Meredith fiel über den toten Hirsch her. Meredith zog sich sofort zurück zu ihren Jungen. Maleck folgte ihr und leckte den schlafenden Jungen über Kopf und Rücken. Dann ging er wider. In den folgenden drei Wochen wuchsen die Welpen immer mehr und durften am Ende der vierten Woche auch schon raus. Der älteste war schwarz und sie hatten ihm den Namen Lucifer gegeben. Die anderen drei hießen Kalli, Sandro und Medea. Kalli und Sandro waren weiß und Medea schwarz. Alle vier waren aufgeweckte, freche und muntere Welpen. Meredith holte sie jedoch immer wider in den Bau. Am Ende der neunten Woche schlief Meredith wider unter freiem Himmel. Doch das erwies sich als Fehler. Meredith war gerade weggenickt als sich um ihre Schnauze und ihre Pfoten Schlingen legten. Sie musste völlig Hilflos zusehen wie ihre Welpen eingesammelt wurden und in einen Sack gesteckt. Meredith konnte noch nicht einmal die Zähne blecken. Sie wurde verschnürt und zusammen mit ihren Welpen weg gebracht. Meredith wurde irgendein Mittel gespritzt und sie schlief ein.

Als sie aufwachte lag sie in einer Transportbox. Ihre Schnauze war noch immer zu gebunden, aber ihre Pfoten waren frei. Sofort streifte sie das Band mit den Pfoten ab. Sie hörte Lucifer fiepen. Er und seine Geschwister waren in der Transportbox ihr gegen über und es schien ihnen gut zu gehen. Meredith knurrte als die Welpen aus ihrem Sichtfeld heraus genommen wurden. Eine Stimme sagte beruhigend: „Ruhig, keiner wird deinen Welpen etwas tun! Ganz ruhig! So jetzt kommst du zu ihnen.“ Der Mann und zwei andere Männer hoben den Korb an und setzten ihn an den Eingang eines großen Käfigs. Das Falltor war gerade soweit geöffnet das die Transportbox darunter geklemmt werden konnte. Ein Brett verschloss den Rest der Lücke. Der Käfig war nicht Lehr. Es waren Wölfe ihrer Farbe darin Lucifer und Medea wurden gerade von ihnen bedroht als Meredith aus der Box gelassen wurde. Ohne zu überlegen ging sie auf den Wolf los, der gerade Lucifer beißen wollte. Als sie sich schützend vor ihre Jungen stellte sahen die anderen Wölfe sie fragend an. Dann trat ein älterer Wolf vor und fragte ruhig: „Wer bist du junge Jägerin?“ Meredith setzte sich und die Kleinen kamen dicht zu ihrer Mutter. Meredith antwortete ebenfalls völlig gelassen, aber formell: „Mein Name ist Meredith. Dies sind meine Kinder Lucifer, Kalli, Sandro und Medea.“ „Mein Name ist Caruso. Darf ich dir noch ein paar Fragen stellen Meredith?“, Caruso sah sie fragend an und als sie nickte fuhr er fort, „Von wo kommst du her? Keiner von uns hat dich schon mal gesehen!“ Meredith grinste und fragte: „Werdet ihr meine Jungen in Ruhe lassen?“ Caruso nickte. „Gut dann kann ich es euch ja erzählen! Ihr kennt doch den See am einen Ende der Beiden Täler!?!“, die Wölfe nickten, „Gegen über der Ausgänge eurer Heimat liegt doch das für euch unerforschte Gebiet, von dort kommen wir. Ich bin die Leitwölfin des dort lebenden Rudels. Bei uns gibt es diese Blutfehde nicht in der ihr lebt.“ Neben ihr beschwerte sich Lucifer: „Warum beantwortest du meine Fragen immer bevor ich sie gestellt habe?!?“ Die anwesenden Wölfe lachten und Caruso fragte: „Ist er immer so frech?“ „Er ist sich nur seiner Stärke voll bewusst und kann vermutlich einige von euch bereits besiegen.“, erwiderte Meredith und wandte sich an ihre Jungen, „Für die nächsten Tage werdet ihr nicht Zaubern! Ich will nicht das diese Wölfe oder Menschen bis zu unserer Flucht auch nur einen Funken von Ahnung haben, was wir alles können.“ „Verstanden ich sorg dafür das sich alle daran halten!“, erwiderte Lucifer und fragte dann, „Dürfen wir jetzt spielen gehen?“ Meredith sah misstrauisch zu den Wölfen in ihrem Rücken. Dann nickte sie. Lucifer würde schon dafür Sorgen das keinem von ihnen etwas passierte. Meredith ging ihnen ein Stück nach und legte sich dann hin. Sie hatte das Gefühl hier unerwünscht zu sein und kurz bevor ihnen ein Mensch das Abendessen brachte, kamen vier Wölfe, alle in ihrem Alter, zu ihr und sagten: „Du bist eine Neue also wirst du dich in einem Rangkampf beweisen müssen. Ein zwanzig Jahre alter Wolf soll der Alpha eines Rudels sein. Pah! Das glaub ich erst wen ich es sehe!“ Caruso mischte sich darauf hin ein und sagte: „Du kannst eine junge Mutter nicht zum Kampf heraus fordern Teto.“ Meredith war aufgestanden. Sie hatte ihr Nackenfell gesträubt und knurrte nun: „Ich mag es überhaupt nicht wen man mich auf diese weise in Frage stellt. Keine Sorge Caruso, ich werde ihm nicht zu sehr wehtun.“ Lucifer und seine Geschwister saßen sofort bei Caruso und fragten: „Was hat er gemacht das Mama so breitwillig kämpft? Das ist sonst nicht ihre Art!“ Teto ging auf Meredith los. Diese machte einen Schritt zur Seite und er knallte gegen die Gitterstäbe des Käfigs. Als er es nun etwas langsamer anging packte sie ihn im Nacken und drückte ihn auf den Boden. Sie musste sich überhaupt nicht anstrengen um ihn so auf den Boden zu drücken, das er nicht hoch kam. Letztlich gab Teto fiepend auf und Meredith legte sich wider hin. Die Männer, die das Essen für sie brachten warfen Meredith ein totes Schaf vor die Pfoten. Sie schnupperte daran und hörte vom Gitter her eine Mann sagen: „Keine Angst! Es ist nicht vergiftet und ein schlafmittel ist auch nicht drin.“ Meredith bleckte die Zähne und knurrte. Der Mann wich eine Schritt zurück, lächelte dann und sagte: „Du bist bis jetzt der temperamentvollste Fang den wir gemacht haben.“ Dann ging er. Meredith kontrollierte das Fleisch und er hatte Recht gehabt. Es waren noch zwei Wochen bis zum Vollmond und Meredith entschloss sich auf die älteste Kommunikation, unter Wölfen zurück zu greifen die es gab. Aufgeregt lief sie auf und ab. Die Kleinen schliefen noch nicht und sahen ihrer Mutter zu. Noch waren sie nicht soweit weg von ihrem Revier, das sie befürchten musste Maleck könne sie nicht hören. Sie hob die Stimme und begann zu Heulen. Alle hielten gespannt die Luft an. Dann, noch einwenig weiter weg, ertönten mehrere andere Stimmen die ihr Antworteten. Dies taten sie zwei Wochen lang jede Nacht. Als sie in dieser Nacht jedoch erneut Heulte und auf Antwort warteten, hörten sie nur ein Rascheln im Gebüsch und dann stand Maleck in seiner Wolfsgestalt am Käfig. „Meredith geht es euch gut!“, fragte er und Meredith kam zu ihm gelaufen. „Ja, abgesehen von dem Zaunchen um uns herum! Ich wollte nicht mit den kleinen Fliehen ohne dass du in der Nähe bist! Sollen wir einwenig Eindruck schinden?“, sagte sie. Maleck grinste und sagte: „Ja wieso nicht! Aber Meredith…Die anderen haben auch einen Käfig mit schwarzen Wölfen entdeckt. Hast du was dagegen wen…“ „Nein es ist unter der Würde eines jeden Wolfes, in so einem Käfig zu sitzen. Los jetzt ab an die Arbeit! Kinder jetzt dürft ihr den Trick einsetzen den ich euch vor ein paar Wochen gezeigt habe!“ Lucifer, Kalli und Meredith richteten sich nun auf drei Seiten des Käfigs aus. Sie sammelten Energie in ihrer Schnauze, wo sich diese zu einem Ball sammelte. Bei Lucifer war der Ball schwarz. Meredith und Kallis Bälle waren weiß. Dann schickten sie diese Energiebälle gleichzeitig los und mit einem lauten Knall und einer Farben frohen Explosion flog der Käfig in die Luft. Meredith sprang auf einen Wagen und Heulte. Das ganze Rudel strömte nun aus dem Dickicht und etwas weiter abseits flog der zweite Käfig in die Luft. Mit gezielten bissen wurden einige der Magier, wie Meredith nun schmunzelnd feststellte, verletzt. So wolten die Wölfe verhindern das die Jäger ihnen sofort folgten. Meredith und Maleck gaben nun den Befehl sich zurück zu ziehen. Die Wölfe die sie befreit hatten folgten ihnen und dem Rudel. Sie erreichten noch in dieser Nacht das Tal und kletterten sofort hinunter. Meredith gab ihre Befehle und lies sich dann einfach fallen. Sie war erschöpft und einpaar der Wölfe sahen sie besorgt an. „Mama was hast du?“, fragte Medea besorgt. Meredith leckte ihr aufmunternd über das Gesicht und sagte: „Ich bin müde, das ist alles meine Kleine!“ „Ruh dich aus! Ich werde ein paar von uns auf die Jagt schicken, damit du was zu Fressen bekommst, Darling.“, sagte Maleck und gab die entsprechenden Befehle. Das Rudel zögerte nicht einen Moment. Einer der schwarzen Wölfe fragte nun: „Ich glaube ich brauche mal eine Erklärung! Was geht hier vor?“ Meredith stemmte sich hoch und schüttelte sich kräftig. Maleck erklärte derweil wo sie sich befanden und das sie hier ihr Revier hatten und die Blutfehde hier nicht existierte. Meredith hob den Kopf und sagte: „Last uns von hier verschwinden weiter ins Talinnere! Hier könnte es bald zum Kampf kommen und ich möchte das lieber Chessa überlassen!“ „Wer ist Chessa?“, fragte einer der weißen Wölfe. „Chessa ist eine Drachin! Mama hat sie als sie noch ganz kein war mal hier aus dem Wasser gefischt.“ Tjero musste nun grinsen. „Nicht ein Wort!“, fuhr Meredith ihn an und lief Richtung Villa, „Kinder! Ihr müsst jetzt ins Bett!“ Die vier folgten ihrer Mutter und Meredith brachte sie in den Bau. Maleck würde dafür sorgen, dass sich die anderen ausruhten und sie dann am nächsten Morgen in ihre Heimat bringen. Totmüde zog sie sich in den Bau zurück und schlief ein. Noel würde Wache halten.

Anzeichen des Kriges




Bei Tages Anbruch ertönte in dem friedlichen Tal das markerschütternde Brüllen eines gewaltigen Drachen. Die Wölfe die nicht zu dem Rudel von Meredith und Maleck gehörten erschraken sehr, als sich der Schatten der Bestie über die Lichtung legte, auf der sie schliefen. Tjero und Noel beruhigten sie wider mit der Erklärung, dass dies nur Chessa sei, die mit Meredith sprechen wollte. Verärgert zischend landete sie auf der Lichtung auf der Meredith ihren Bau hatte. „Meredith!“, rief sie und Meredith kam aus dem Bau, „Die Jäger werden euch nicht mehr belästigen, aber wen das noch mal vorkommen sollte sorg dafür das sie nicht Nachts um drei angreifen, sondern so das ich sowieso wach bin.“ „Tut mir Leid Chessa ich wollte dich nicht wecken! Leider ging es nicht anders!“ Chessa stupste Meredith sachte an dann blieb ihr Blick an dem Bau hinter Meredith hängen. Lucifer stand am Eingang. „Du bist Mutter geworden? Wieso hast du mir das nicht gesagt? Herzlichen Glückwunsch!“, Chessa war zuerst empört, dann lies sie ihrer Freude freien Lauf. Sie schwenkte ihren langen Hals Richtung Lucifer und seinen Geschwistern, die auch gerade aus dem Bau kamen. Sie beschnupperte die Kleinen und schmiss Meredith danach um. Diese erschrak fürchterlich und knurrte sie an: „Genau deswegen! Lass mich aufstehen!“ „Erst wen du mir verraten hast ob Maleck der Vater ist!“ „Wer sonst?“, knurrte Meredith und schnappte nach ihrer Schnauze. Chessa zog den Kopf zurück und schnupperte wider an den Kleinen. „Wießen deine Eltern schon bescheid?“, fragte sie. Lucifer zwickte sie in die Schnauze und Chessa riss erschrocken den Kopf zurück. Meredith knurrte: „Nein und das bleibt auch so, fürs erste!“ „Ich will es ihnen aber sagen! Sofort!“, jammerte Chessa. Die Wölfe, die die Lichtung nun auch erreicht hatten grinsten. „Nein!“, sagte Meredith entschieden und klang sauer, „Nicht solange ich noch geschwächt bin und die kleinen sich nur mühsam selbst verteidigen können!“ „Na gut!“, gab Chessa nach. Chessa flog wider zurück zum Wasserfall, wo sie ihre Höhle hatte.
Maleck brach nun mit den `fremden´ Wölfen auf um sie zurück zu ihren Rudeln zu bringen. Meredith blieb mit den Kindern und dem Großteil des Rudels zurück. Die vier Welpen spielten ausgelassen. Am Nachmittag rief Meredith die vier zum Training. Am Abend zogen sie sich in die Villa zurück und warteten auf Maleck. Als er nach Einbruch der Nacht noch nicht zurück war, lief Meredith unruhig auf und ab. Lucifer lag auf dem Sofa und beobachtete sie. „Mom, mach dir doch nicht so viele Sorgen! Dad kann auf sich selbst aufpassen!“, sagte er um sie zu beruhigen. Kurz vor Mitternacht kam dann Tjero angerannt und rief: „Meredith, Meredith! Ich bring eine Nachricht von Maleck!“ „Was ist passiert?“, fragte Meredith und Angst schwang in ihrer Stimme mit. Tjero sah sie an als wolle er einschätzen ob sie die Wahrheit verkraften würde, dann sagte er: „Die Gruppe ist am See in einen Hinterhalt geraten! Die schwarzen Wölfe waren bereits in ihrem Revier, aber als sich Maleck auf den Rückweg zu uns machen wollte nachdem er die weißen in ihr Revier geführt hatte sind acht von zwanzig Wölfen aus unserem Rudel gefangen genommen worden! Auch Maleck. Der Rest ist mit Verletzungen davon gekommen.“ Meredith saß steif da und starrte Tjero an. Dieser bereute sichtlich dass er es ihr erzählt hatte. Lucifer sprang nach ein paar Minuten auf und knurrte: „Wir werden Vater befeien! Koste es was es wolle!“ „Sie wollen unser Revier! Aber Kampflos über lasse ich ihnen weder meinen Gefährten, noch mein zu Haue!“, sagte Meredith, „Lucifer! Du und Kalli ihr kommt mit! Tjero, ruf Noel, Skery und Toner, ihr werdet uns begleiten!“ Tjero stolperte über seine eigenen Pfoten, als er fluchtartig nach draußen stürmte und die verlangten Wölfe zum Abmarsch bereit machte! Abgesehen von Meredith, Maleck und deren Kinder waren dies die stärksten Wölfe des Rudels. Kalli und Sandro wollten auch mit, doch ihnen sah man ihre viereinhalb Monate an. Lucifer und Medea hingegen waren fast schon so groß wie ein normaler einjähriger Wolf. Die Strecke war für sie kein Problem! Sie waren es gewohnt schnell von einem Ende zum anderen des Tales kommen zu müssen und als sie den See erreichten knurrte Meredith zuerst laut und deutlich, dann hob sie den Kopf und stieß ein lang gezogenes Heulen aus. Unruhige Schatten am Ufer zeugten von der Anwesenheit der hellen Wölfe. Meredith setzte eine Pfote auf die Wasseroberfläche und schritt erhobenen Hauptes und flankiert von Lucifer und Kalli über den See. Hinter ihnen kamen die anderen vier Wölfe. Als sie am anderen Ufer ankamen sagte sie gleich: „Ich will mit eurem Leitwolf sprechen! Mein Name ist Meredith! Ich bin die Gefährtin Malecks und die Alphawölfin des Kandero-Rudels. Merediths Stimme hatte einen Herrischen widerklang wie es nur die Stimme eines Leitwolfes konnte, der verärgert war. Lucifer und Kalli rührten sich nicht und zeigten auch nicht die geringste Furcht! Die Wölfe mit denen sie jedoch gesprochen hatten flitzten Richtung einer Lichtung und bald darauf stand Meredith Morpho gegenüber. Dieser knurrte sie an und fragte: „Was verschafft mir die Ehre?“ Lucifer bleckte die Zähne, da er spürte wie sich Meredith ärgerte. Morpho sah ihn erstaunt, aber überlegen, an. „Wo ist Maleck und die anderen Wölfe meines Rudels? Wen du nicht willst das wir sie mit Gewalt befreien gib sie freiwillig heraus!“, knurrte Meredith und bleckte nun auch die Zähne. Morpho fuhr kurz erschrocken zusammen. Einige weißen Wölfe aus Morphos Rudel kamen nun hinzu. Meredith erkannte, die Wölfe aus dem Käfig. „Morpho diese Wölfin kann auf Mittel zurückgreifen, die wir nicht für Möglich halten würden. Gib die Wölfe frei!“, sagte einer von ihnen. Morpho wollte auf ihn losgehen, doch Kalli war schneller und zog den Wolf fort. „Diese beiden Wölfe neben ihr sind noch kein halbes Jahr alt Morpho und ich hab gesehen wie sie speziale Käfige, die gegen unsere Magischen Kräfte geschützt waren mit Tennisball großen Kugeln in die Luft gejagt haben!“ Meredith knurrte bestätigend und öffnete leicht das Maul als wolle sie dies wider tun. Auch Lucifer und Kalli taten so als bereiten sie diesen Angriff vor. Schleunigst verschwanden die meisten Wölfe im Gebüsch. Meredith lachte als Morpho ihr fast alleine gegenüber stand. „Gib meinen Gefährten und meine Rudelmitglieder frei! Sofort! Das ist ein Befehl Morpho!“, knurrte Meredith böse. Morpho ging auf Meredith los. Diese Sprang zur Seite und biss ihn in die Flanke. Morpho jaulte auf und sprach: „Gut! Mehr Kämpfe verkrafte ich heut nicht. Erst mit den schwarzen, mit eurem Rudel und jetzt mit dir! Ich kämpfe zu viel!“ „Ich behalte dich im Auge Morpho! Fünf Minuten, wen sie dann nicht hier bei mir sind greif ich dich an und Lucifer und Kalli helfen mit. Dann werde ich dich wohl unterwerfen müssen! Auch wen ich das hasse!“, sagte Meredith und knurrte bösartig. Morpho gab seine Befehle und setzte sich hin. Zwei Minuten später saß Maleck vor ihr und leckte ihr die Schnauze. Die übrigen sieben Wölfe kamen auch an getrottet. Während sich Maleck und Meredith begrüßten sprangen zwei große Wölfe auf sie zu und je einer auf Lucifer und Kalli. Lucifer knurrte und tänzelte zur Seite. Auch Kalli wich aus. Maleck und Meredith rührten sich nicht. Jeder begrüßte in aller Seelenruhe den anderen. Die Wölfe waren mitten in der Luft hängen geblieben und strampelten heftig. Alle starten das junge Paar an. Als sie voneinander ab ließen, ging jeder auf eine der Wölfe zu. Sie sprangen in die Luft und schlugen wie zwei Tiger mit den Pfoten nach ihnen. „Ihr seit Tigerwölfe!“, jappste Morpho, „Ich dachte ich habe mich geirrt, aber ihr seit tatsächlich Tigerwölfe. Meredith leckte sich die Pfote. Ihr Tigermuster war deutlich zu sehen. Dann wandte sie sich, zusammen mit Maleck um. Sie gingen mit katzenhafter Eleganz auf Morpho zu und lächelten fies. Meredith sagte: „Du hast es erfasst und wir kennen eigentlich keine Gnade für Jäger wie dich!“ „Du hast Glück das du mit Merediths Mutter zusammen bist! Mein Stiefvater wäre vermutlich schon seit Monaten tot!“, fuhr Maleck unbeirrt fort und knurrte noch lauter. Abrupt drehten sie sich zu ihrem Rudel um. Außer Lucifer und Kalli sahen alle geschockt aus. Dicht gefolgt von Lucifer und Kalli liefen sie zurück zum Lager. Unterwegs sagte Kalli: „Ich dachte nicht das ihr so wütend werden würdet!“ „Ich auch nicht!“, stimmte Lucifer zu, „Vielleicht hätten wir mit Sandro und Medea gehen sollen!“ Meredith knurrte: „Nein dann hätte ich zumindest trotzdem die Geduld verloren!“ Kurz vor dem Ufer löste Meredith den Zauber, der sie übers Wasser laufen lies, und ließ sich ins Wasser fallen. Als sie wider raus kam war das Tigermuster weg und sie war wider ruhiger. „So jetzt geht es wider! Wie machst du das immer, das du so halbwegs ruhig bleibst Maleck?“, Fragte Meredith und lief Richtung Lager. Maleck stellte den Kopf schief: „Ich hab einfach kein so ein Temperament wie du!“ Als sie im Lager ankamen wurden sie groß begrüßt. Alle waren froh, dass das Rudel wider komplett war.

Vorbereitung für die Schlacht / Wunder der Magie




Über ein halbes Jahr geschah nichts Besonderes mehr. Lucifer, Medea, Kalli und Sandro wurden größer und größer. Bald waren nur noch wenige Zentimeter unterschied zu ihren Eltern. Kalli und Lucifer waren jedoch ein gutes Stück größer als ihre jüngeren Geschwister. Dann stand eines Morgens ein Bote am Rand ihres Lagers. Sandro ging zu ihm hin und fragte ihn was er wollte. Kurz darauf rief er telepatisch: >Mom, Dad, kommt bitte mal schnell! Der Bote sagt es währe etwas mit euren Eltern nicht in Ordnung! Autoren komentar:
Hy Leute,
dieses Kapitel ist noch nicht zu ende und die Geschichte an sich ist nur die Vorgeschichte einer anderen (hab ich nachträglich entschieden) Ich freue mich über konstruktive Kredik und werde sie mir auch zu Herzen nehmen. Ich hoffe auf viele Komis und Herzchen aber das dachtet ihr euch sicher bereits.

Danke fürs lesen

eure Lio



Impressum

Texte: Alle Rechte für Figuren und Handlung liegen bei mir (Tatjana Schnee)
Bildmaterialien: alles Aus google
Tag der Veröffentlichung: 02.01.2013

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
An alle die Fantasy lieben

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