Zwischen Licht und Schatten

Herrschte Schmuddelgrau der Ratten,

Die wir mal im Keller hatten.

Lauter Gedanken im stillen Örtchen,

Sie tragen bei ihr lautes Wörtchen.

Oh, Vergangenheit, dein Duft

Aus Grabesgruft steigt in die Luft.

Auf diesem Stern verstaubt das Herz,

Sein Schmerz wird schnell zum Scherz.

Wer könnte sich vor Prügel retten,

Wenn Worte einmal Flügel haetten?

Ein Alltag, den ich nie vergaß,

Als mein Arsch im Feuer saß:

Aus dem Hinterm fiel die Schiet,

Aus dem Ritt-Mus fiel mein Lied,

Im Zerrspiegel der eiligen Zeit

Bewundert sich Frau Ewigkeit,

Und nur ein einz'ger Augenblick

Fehlt den Blinden zu ihrem Glueck.

Wenn alles welkt und geht,

Bleibt Vergehen und Gebet

Und dein Gebettel um Mehr,

Bitte bitte sehr! Wenn alles geht,

Bleibt nur die Asche, du Flasche, 

Und Friede deiner Masche!

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Tag der Veröffentlichung: 03.04.2025

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