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Einführung

Der nachstehende „Kreis“ ist wichtig für eine zielführende Entwicklung der Forschungsfrage.

Das Thema bzw. die Themenformulierung ist die bestimmende Vorgabe, alles Nachfolgende hängt daran: die Problemstellung, ohne die es keiner Untersuchung bedürfte; die Zielsetzung zur Lösung des gestellten Problems; es folgt ihr die Forschungsfrage, um den Weg zur Zielerreichung zu prägen und am Ende des Ganzen beantwortet zu werden.

Diese Zusammenhänge finden Sie auch in diesem kurzen Video dargestellt – einem Ausschnitt aus einem unserer Webinare:

 

 

(Hinweis: alle Links – auch die zu solchen Videos – leiten Sie stets aus dem E-Book heraus zum Browser Ihres Geräts. Ihr E-Book erwartet Sie anschließend gern an selber Stelle zurück.)

 

So lassen sich dann auch die Vorgehensweise und Wahl der Methodik definieren. Man produziert sozusagen Ergebnisse, die wiederum daran gemessen werden, inwiefern sie das Thema, die Themenformulierung „wahr“ gemacht haben. 

Welche Strukturelemente eine Untersuchung benötigt, haben wir ebenfalls im Webinar zur Entwicklung einer Forschungsfrage behandelt. Dabei ging es darum, wie man sich ggf. auch für eine Klausur vorbereiten könnte, wenn dort Aufgaben vorkommen, die das Skizzieren eines Untersuchungsvorhabens betreffen. Sehen Sie hier den Ausschnitt:

 

 

Sechs Themenvorschläge aus unterschiedlichen Studiengängen sollen nun beispielhaft dazu dienen, den obigen Kreis tatsächlich in Bewegung zu erleben. Sie wurden vom Verfasser in einem seiner Webinare vorgestellt und besprochen. Anschließend folgt ein Beispiel aus einer Klausur, verbunden mit Optimierungsvorschlägen.

Mögen die folgenden Überlegungen und Hinweise Ihnen helfen, auch für Ihr eigenes Vorhaben ein stimmiges wissenschaftliches Vorgehen zu planen!

 

Berlin, Februar 2017

 

Prof. Dr. Martin Gertler

 

http://forschenlernen.jetzt

 

 

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Beispiel 1: Sichere Kennwortübermittlung in einem Netzwerk

Im Bereich der Wirtschaftsinformatik hat sich dieses Praxisbeispiel gefunden.

Die Problemstellung ließ sich so ausdrücken: „Wie kann man jemandem auf sichere Weise sein neues Kennwort übermitteln?“ Es sind dabei Fälle gemeint, in denen jemand sein Netzwerk-Zugangspasswort verloren oder nicht rechtzeitig erneuert hat, sodass aktuell kein Zugang mehr möglich ist; ebenso gut stellt sich das Problem aber auch, wenn jemand neu hinzugekommen ist in der Organisation.

Tatsächlich stammt dieses Thema aus einer großen kommunalen Verwaltung, aus dem Rathaus einer Millionenstadt, dessen Verwaltung sich über viele Gebäude und Stadtteile und Funktionsbereiche erstreckt.

Nun weiß man nicht in diesem Kontext, welche Übermittlungstechnik funktionieren würde – wobei zudem eine Berücksichtigung der eigenen Strukturen erfolgen muss.

Bisher hatte man es so gemacht, dass der oder die Bürokolleg*in innerhalb des Intranets kontaktiert wurde – und diese Person hat dann den Zugangscode an den / die Betroffene*n weitergegeben.

So etwas ist aber zunehmend problematisch: Nicht immer sitzt eine zweite Person im selben Raum, ferner gibt es Alleinarbeitende, manche sind im Home Office tätig. Man braucht eine neue Lösung.

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Tag der Veröffentlichung: 08.02.2017
ISBN: 978-3-7396-9734-5

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