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Liebe Regina,

deine so lieb gemeinte Anregung, meine Geschichte umzuarbeiten, trifft bei mir nicht auf viel Gegenliebe.

Wenn ich die Pflastermalerei ins Zentrum der Geschichte rücken würde - was bliebe mir dann noch von dem Suspense-Effekt, von der Mystik und der seltsamen Liebesgeschichte? Ein buntes Bild auf der Straße! Und die jetzt noch gelebten Gefühle wären plötzlich reduziert auf die Betrachtung schnöder Kreidestriche ...

Ich fühle mich bei dem Gedanken gar nicht wohl. Irgend etwas in mir sträubt sich dagegen, diese Geschichte zu vergewaltigen und zu verbiegen, nur um sie unter ein Wettbewerbsjoch zu zwängen. Nein! Da wird es noch genug andere Möglichkeiten und/oder Gelegenheiten geben, denke ich.

Und wieder hast Du es getan! Ich lese deine Worte und erröte. Gefällt mir irgendwie.

Ach ja, schade um die Geschichte ist es ja nun wirklich nicht! Sie ist doch niedergeschrieben und steht zum Lesen zur Verfügung - das ist mehr als ich von so vielen anderen Geschichten sagen kann, die ich immer noch nur im Hinterkopf mit mir herumtrage.

Ich danke dir ganz herzlich dafür, dass Du dich so uneigennützig meiner angenommen hast.

Liebe Grüße,
ZAlfred

Nun, zum Erröten wollte ich dich nicht bringen, aber schön, wenn meine Worte dich gefunden haben.:-)
In meiner Geschichte ist die Straßenmalerei nicht nur kurz erwähnt, sondern der Mittelpunkt. Aber ich persönlich finde, beide Varianten haben was! Doch für diesen Wettbewerb gelten bestimmte Regeln, an die wir uns halten müssen. Ich persönlich will mich daran halten, weil es mir Spaß macht, Herausforderungen und Vorgaben anzunehmen.:-)
Vielleicht überarbeitest du deine wunderschöne Story einfach noch mal und stellst sie erneut hier ein. Es wäre doch schade um den schönen Text.

LG
Regina

Liebe Regina,

Du erfreutest mich sehr mit deinen zustimmenden, bekräftigenden Worten.

Natürlich ist die Straßenmalerin nicht zentrales Thema meines Textes. Gleichwohl ist sie das vorletzte Bild in meinem Kopfkino gewesen - bevor dann die Kamera auf die Totale umschaltete, aufzog und den Ich-Erzähler zeigte, der alleine vor der Pflastermalerei stand und seinen verlorenen Träumen nachhing.

Ich wurde hier gesichtet, gewogen und für zu leicht befunden. Das ist völlig in Ordnung so! Schließlich war es lediglich ein "Kunstgriff" mit dem ich diese Geschichte ins Thema brachte.

Ich versuche mich zwar gerade darum herum zu mogeln, aber irgendwann muss es ja doch heraus:
Dass für dich meine Wortwahl und Ausdruck toll rüber kommen, ja, dass dich meine Sprache beeindruckt und irgendwie auch der Schluss meiner Geschichte, lässt mein Herz höher schlagen, Du zeigst mir damit, dass ich irgendwas richtig mache - und Du bringt mich zum Erröten!

Dankeschön für deinen aufbauenden Kommentar.

Liebe Grüße,
ZAlfred

echt toll in Wortwahl und Ausdruck rüber kommt. Hat mir gut gefallen, aber auch ich saß dann etwas ratlos vor dem Monitor. Reicht die Themenumsetzung aus für den Wettbewerb? Die Mehrheit würde wohl so entscheiden, aber mich hat dennoch deine Sprache beeindruckt und irgendwie auch der Schluss deiner Geschichte, in dem du dann geschickt die Straßenmalerei einbindest..;-)
Das hat was!
LG
Regina

Liebe Renate,

es gehört schon etwas mehr dazu, mich zu entmutigen - sei beruhigt.

Da bereits monirapunzel mir deutlich machte,
"Deinen Beitrag sehe ich sehr kritisch. Die Themenumsetung kommt mir zu kurz",
sehe ich deinen Kommentar nur in die selbe Kerbe schlagen.

Offenbar ist meine Interpretation von "Das vorgegebene Thema muss klar im Text erkennbar sein" zu weit gewesen und mit:

"Irgendwie passt der Engel nicht in das Bild," die Pflastermalerin seufzte und wischte mit dem Handrücken über das Pärchen, dass sie in die blühenden Mohnfelder skizziert hatte. "Da gehört mehr Realität hinein. "

als rahmengebende Passage, nicht ausreichend umgesetzt. Obschon diese Sequenz dem unwirklichen Geschehen um die geflügelte SIE erst Sinn verleiht. Hier entsteht der Sinnzusammenhang für die Einsamkeit und Verlassenheit des Ich-Erzählers. Aber es ist offensichtlich - entgegen meinen Absichten - nicht ausreichend gewesen, damit dem themengebenden Titelbild zu entsprechen.

So what! Ich bin neu hier und werde auch noch lernen, wie das gemeint ist.

Wie auch immer, es war keineswegs ein Versehen, sondern meine volle Absicht, mit dieser Geschichte (und es handelt sich definitiv nur um eine Geschichte - mit zwei Kapiteln) an dem Wettbewerb teilnehmen zu wollen.

Mich freut mich deine Einschätzung ungemein, die Geschichte sei toll geschrieben.
Dankeschön für dein wunderbares Feedback!

Liebe Grüße
ZAlfred

Hallo ZAlfred,

hm, ich will Dich ja nun nicht entmutigen. Die Geschichten sind toll geschrieben, haben aber mit einem Straßenmaler- Pflastermaler nun gar nichts zu tun. ist wohl ein versehen ???

LG
renate