Bücher verschwinden zuweilen. Das weiß jeder, der schon einmal nach einem Buch gesucht hat. Die Spurensuche im Gewirr der Sinneszellen und ihrer Synapsen bringt auch in nächtlichen Marathon-Grübeleien wenig Anhaltspunkte. Hat man es verlegt, verschenkt, entsorgt oder gar verborgt; wenn ja, an wen? Ist das Buch entbehrlich, gibt der ungeduldige Sucher entnervt auf und geht dazu über, seinen Groll zu verarbeiten. Ansonsten beginnt für ihn eine Odyssee, die skurrile Formen annehmen kann, wie auch ein überraschendes Ende.
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