BookRix

Sehr berührend und gut erzählt!

ermöglicht, nicht eine von Sorgen und durch die Erblindung der Mutter, schwere Kinheit zu erfahren. Ich versuche mich möglichst immer in die Menschen hinein zu versetzen.
Wie muss deine Mutter gelitten haben!!! Zu erblinden, vom Ehemann - wirklich in unverantwortlicher Weise und ohne jede Unterhaltszahlung, unbekannt zu verschwinden - ein erschütterndes Schicksal!!
Deine Schwester kann ich sehr gut verstehen, dass sie nichts mit diesem "Vater" zu tuen haben mochte!
So viele Fehltritte seines Lebens und ihn scheinen ja keinerlei Gewissensbisse geplagt zu haben oder die Erkenntnis, wie vielen Menschen er durch sein egostisches Leben Unglück gebracht hat. Hast du ihn zur Rede stellen können, warum er so und nicht anders gehandelt hat und ob ihn Reue und Schuld jemals geplagt haben?!!
Hat er mit deiner Mutter noch Kontakt aufgenommen und um so etwas wie Vergebung gebeten?
Dir, liebe Wibke, gelten meine Worte in keinster Weise aber es ist so empörend, wie jemand sein Leben gelebt hat und nicht einen Gedanken an die Kinder und die Frauen, die er unglücklich zurückließ, verschwendete!
Hast du denn seine Eltern kennengelernt,
haben sie denn deiner Mutter nie sagen können, wo er steckte?
Eine wirklich sehr traurige Geschichte für alle, die darunter leiden mussten!
Herzlichst
Annelie

Ihrgendwie kann ich die Entscheidung deiner Schwester verstehen.Sie konnte ihm einfach nicht verzeihen.Du hast hingegen versucht seine Art zu leben zu verstehen. Aber ich fand es schon hart für deine Mutter.Ohne Unterhalt war es sehr schwer euch zu ernähren und zum Glück hattet ihr Oma und Opa. Doch deinem Vater zu verzeihen zeigt was für ein großes Herz du hast. Nicht jeder Mensch kann das. Lieben Gruß Karin

Vielen Dank für eure Kommentare, es war nicht einfach, doch wie meine Geschichte zeigt, kann man auf Menschen zugehen.
Es gab eine Grenze von Politikern erbaut, doch die im Herzen ist überwunden worden.

Ich denke gerne an meinen Paps zurück und vielleicht haben wir im nächsten Leben, mehr Zeit für uns.

Mit einem lächeln Wibke

Hallo Wibke,
das ist ja eine tragische Geschichte, mit viel Gefühl und unglaublicher Dramatik. Auf solch eine Art seinen Erzeuger kennen zu lernen, dann die Übersiedelung in die DDR. Ganz schön aufregend.
LG Rainer

ja, da habe ich ja noch Glück gehabt, dass ich fast die ersten 5 Lebensjahre meinen Vater in der Nähe hatte und dann ab dem 10.Lebensjahr immer in den Sommerferien besuchen konnte. Auch er war kein Familienmensch, aber zu seinen Kinder immer ein bekennender Vater. Nur seine Frauen hatten es nicht einfach mit ihm.
Immerhin hast Du ihn kennenlernen dürfen.
Ich verstehe jetzt auch einiges mehr von Dir, aber das erzähle ich Dir per PN! Wenn Du willst... Gitta

ich denke, erst, wenn man verstehen kann, dann kann man auch annehmen und vergeben. Wie wichtig es ist, sich damit auseinander zusetzen, das liest man aus deinen Zeilen. Wie wichtig es ist, wieder Paps sagen zu können...
Ein zu Herzen gehendes Buch.
Liebe Grüße
lindi