Zwischen den Ufern
Von: Träumerin ☼Leise schaukelt das Boot auf den Wellen dahin, während wir zu zweit darin den Ozean entlangtreiben. Das Bächlein hatte sich, je weiter wir uns von seinem Ufer entfernten, zunächst in einen Fluss, später in ein Meer verwandelt. Ich weiß nicht, wie lange wir schon unterwegs sind. Gibt es so etwas wie Zeit in dieser Daseinsebene überhaupt? Die Strahlen der Sonne tanzen auf dem Wasser und lassen es funkeln.
Der Fährmann, ein schweigsamer Mann in jugendlicher Gestalt, hält ein großes Paddel in seinen Händen, mit dem er die Wassermassen teilt. Kraftvoll, aber in aller Seelenruhe, bringt er das Boot unserem Ziel näher, wo auch immer sich dieses befinden mag. Auch wenn ich ihm gerade zum ersten Mal in meinem Leben – oder soll ich besser sagen: nach meinem Ableben – begegnet bin, bringe ich ihm absolutes Vertrauen entgegen, was auf seine besondere Ausstrahlung zurückzuführen ist, für die mir die Worte fehlen, um sie näher zu beschreiben. Man könnte es vielleicht so ausdrücken: Er scheint nicht von dieser Welt zu sein. Aber von welcher Welt ist er dann? Auf jeden Fall von einer besseren, friedvolleren als der, aus welcher ich komme und die ich bis vor kurzem noch als mein Zuhause betrachtet habe.
Am besten wäre es aber wohl, wenn ich meine Geschichte von Anfang an erzähle…
Das wunderschöne Bild auf dem Cover hat Manuela gemalt. --> https://old.bookrix.de/-schnief/
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