Träumender Baum

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Träumender Baum

Inzwischen war es Nacht geworden. Über Baums Krone stand der Vollmond und tauchte ihn in sein weißes Licht. Unzählige Sterne, die von fernen Welten erzählten, funkelten hoch oben am Himmel. Der Schrei einer Eule durchbrach die nächtliche Stille. Auf Baums Zweigen waren viele kleine Vögelchen eingeschlummert und träumten gemeinsam einen süßen Vogeltraum, in welchem sie frei durch die Lüfte flogen und sich dabei den frischen Wind um den Schnabel wehen ließen. Baum bedeckte die kleinen Vögel sanft mit seinen Blättern und schaute ihnen beim Schlafen zu. Morgen würden sie sein Baumherz erneut mit ihrem Gesang erfreuen. 

 

Baum wurde allmählich schläferig, gähnte leise und ließ dabei seine Blätter rascheln. Ein besonderer Tag war wieder einmal zu Ende gegangen. Ein Tag, der wie jeder andere auch, Hoffnung und Zuversicht in sich barg. Baum war glücklich darüber, diesen Tag erlebt und ihn mit seinen großen und kleinen Freunden verbracht zu haben, mit den Pflanzen, Tieren und Menschen, die diesen Park mit ihm teilten. Nun war es Zeit, ins Land der Träume zu reisen. Baum schloss müde seine Augen.



Dieses Buch ist Teil der Reihe "Baums Geschichten"
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