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Meine Amazon-Rezension:

Mit "Enter The Black" enführt uns die junge Autorin, T.K. Alice, in eine düstere Welt, in der diverse Wesen ihr Unwesen treiben. Die Autorin erzählt uns die Geschichte der jungen Annie, die mit acht Jahren von Lauren gefunden wird, die später zu ihrer Adoptivmutter wird. Annie hat keinerlei Erinnerungen an ihre frühe Kindheit. Es wirkt so, als wären ihr diese genommen worden und man fragt sich, ob dies eventuell zu ihrem Schutz geschehen war.
Mit der Zeit entdeckt sie, dass sie ungewöhnliche Kräfte besitzt, denen sie auf den Grund gehen möchte. Sie entwickelt Visionen, die ihr im Traum erscheinen und die Zukunft weißsagen. Durch die Hilfe ihrer besten Freundin und ihres Kunstlehrers, die ebenfalls über gewisse Kräfte verfügen, begibt sie sich auf eine düstere, mystische Reise, die einen das Gruseln lehrt.
Eine gelungener 1. Teil, der mich neugierig auf den 2. warten lässt.
Ich vergebe fünf von fünf Sternen und wünsche der jungen Autorin viel Erfolg mit allen ihren Büchern!

Es hat länger gedauert, aber nun schaffe ich es doch noch einen Kommentar zu verfassen zum Buch. Gelesen habe ich den Prolog sowie die erste Kapitel - falls ich in den nächsten Wochen Zeit habe, wird es aber sicherlich noch mehr werden.

Mit Ich-Perspektiven habe ich es eigentlich nicht so und Geschichten aus den Präsens finde ich auch immer schwer. Mit der Zeit kam ich allerdings bei dir recht gut rein und es ließ sich schön flüssig lesen. Schon allein für die Wahl des Präsens hast du meinen Respekt. Ich würde es nicht einmal zwei Seiten durchhalten :'D
Ich finde man hat die Hauptperson schon zu Beginn sehr gut kennenlernen können und sie war einem gleich sympathisch. Mit dem düsteren Prolog hattest du mich ohnehin schon.

Es macht auf jeden Fall Lust auf mehr und deine gute Rechtschreibung und Grammatik tut ihr übriges. Ich packe es mir noch auf die Leseliste, damit ich nicht vergesse in den nächsten Wochen weiterzulesen.

LG,
Kerstin

Regen. Ein Kind verloren in der Anonymität der Masse. Finsternis. Schatten. Schon zu Beginn schafft T. K. Alice mich mit ihrem Stil in ihren Bann zu ziehen.

Kurz darauf kommen wir in der Gegenwart an und begleiten den Alltag von Annie, doch der Traum soll nicht das einzig merkwürdige bleiben. Aus der Ego-Perspektive geschrieben konnte ich mit großem Interesse der Gedankenwelt der Hauptprotagonistin folgen. Fast mehr noch als die Ereignisse um sie herum hat mich über die ganze Geschichte hinweg genau das fasziniert. Sie ist so lebhaft beschrieben, dass ich eintauchen und selbst mit ihr mitfühlen konnte. Ihre Gedanken und Gefühle wirken dabei nie gekünstelt, sie war eine ganz normale Sechzehnjährige, zurückgezogen, vielleicht etwas ungewöhnlich, aber herzlich, in einer nicht mehr so normalen Welt. Ich hab sie kennen und lieben gelernt. Sie war oft in ihrer eigenen Welt gewesen, versunken in den Gedanken die man selbst miterlebt. Gerade daher hat es mich gereizt zu sehen, wie sie mit dem Übernatürlichen umgeht, wie sie versucht zu erklären was eigentlich nicht da sein kann, nicht da sein darf. Was hat es mit dieser Krähin auf sich?

Krähen.
Mit diesem Stichwort will ich mich von ihrer Gedankenwelt trennen, auch wenn es für mich die größte Stärke dieses Buches ist. Denn auch die Handlung muss sich nicht verstecken.
Schnell wird klar, dass die übernatürlichen Ereignisse und die Krähen in Verbindung stehen müssen, doch bleibt völlig unklar wie. Warum passiert ihr all das? Was haben die Krähen damit zu tun? Aber die wichtigste Frage die sich mir die ganze Zeit über stellte: WER ist diese Krähin?
Die Geschichte schafft es gut ihren Alltag immer wieder aufzubrechen. Es ist keine stumpfe Aneinderkettung von mysteriösen Zwischenfällen. Vielmehr streut sie diese immer dann ein, wenn man nicht mehr damit rechnet und spielt damit mit den Erwartungen des Lesers. Wenn man nur darauf wartet dass etwas passiert, zieht das gewöhnliche Leben, das sie haben sollte, vorbei. So trifft es einem so unerwartet wie wohl auch Annie, die verzweifelt versucht das Ganze einfach zu verdrängen.

Wenn es doch nur so einfach wäre, denn kämpft sie auch mit ihren verlorenen Erinnerungen. „Wer bin ich? Woher komme ich? Wozu bin ich hier?“, wie es schon im Klappentext heißt. Um diese zurückzugewinnen, oder wenigstens die Chance zu erhalten, kann sie dem Übernatürlichen nicht entkommen, sie ist gefangen zwischen Ablehnung und Konfrontation.

Auch ein Name fällt fast beiläufig in der Geschichte, Liv. Eine Freundin? Und wenn, wo ist sie jetzt wo Annie sie am meisten braucht? Hat sie Antworten?

Es ist nicht nur der Name Liv, die komplette Geschichte ist sehr gut durchdacht. Oft erhält man im Buch Informationen, die zu einem teils viel späteren Zeitpunkt erst wichtig werden. Sei es ein völlig unspektakulärer Keller oder ein paar alte Bücher in einer Bibliothek. Diese teils erst unscheinbar wirkenden Informationen werden später erweitert, Fragen beantwortet und teilweise noch mehr neue aufgeworfen. Genau damit wird die Geschichte die ganze Zeit über auf Fahrt gehalten. Die Neugier alles zu wissen zu wollen, gleichzeitig sich jedoch nicht völlig ahnungslos zu fühlen, lässt einen weiter in das Buch und in die sehr schön sich entwickelnde Handlung eintauchen, die es weiß ihre Spannung bis zum Ende zu halten.

Das Buch liest sich sehr flüssig. Dass sie es schafft, in die Gedanken der Hauptprotagonistin einzutauchen habe ich ja bereits beschrieben. Doch sind nicht nur die Gedanken leicht vorstellbar, auch die Welt an sich konnte ich mir sehr gut vorstellen mit allem was in ihr passiert. Seien es die tiefen Blicke der Rabin, der Vorhof der Schule oder auch die Arbeiten der Künstlerin, alles was sie beschrieb konnte man auch vor dem inneren Auge sehen, als würde man durch die Augen der Protagonistin schauen. Dazu kommen stilistische Besonderheiten der Autorin wie die Kapitel, auf die man im Gesamten einen Blick werfen sollte.
Eine einwandfreie Grammatik und Rechtschreibung standen dem Lesespaß ebenso wenig im Weg.

Zusammenfassend ist Enter the Black ein sehr gutes erstes Werk der Reihe. Es zeichnet sich eine komplexe Hintergrundgeschichte um Annie und ihre Herkunft ab, die lange nicht in einem Band erzählt wird, sondern die Vorfreude auf mehr Bände weckt. Ich kann die Fortsetzung der Geschichte kaum erwarten und ich freue mich schon darauf, wieder in die Welt und Annies Gedanken einzutauchen.

So, da ich nicht wirklich Zeit habe alles an einem Stück zu lesen, kommt meine Rezi zumindest hier häppchenweise und dann abschließend in Gänze auch noch auf neobooks ;)

Habe nun den Prolog und das erste Kapitel durch.
Du schreibst direkt einen düsteren Einstieg, finde ich, das ist gut und toll zu lesen :)

Als du dann mit dem Einstieg in Annies Leben beginnst, schaffst du es binnen weniger Seiten eine erste Charakterbeschreibung einzubauen, die tiefer geht als das Übliche "Sie hat blaue Augen, blonde Haare"-Zeug ;D
Man bekommt direkt ein Gefühl für das Außergewöhnliche an ihr, dass sie anders sein möchte, aber nicht rebelliert, dass sie einen eigenen Geschmack bzgl. ihres Äußeren und ihrer Kleidung hat, den vermutlich nicht jedermann mit ihr teilen würde ;)

Sie wirkt bis dato ziemlich schreckhaft, konzentratiosnlos und desorientiert und scheint oft auf sich alleine gestellt zu sein, was man z.B. anhand der Beschreibung mit dem Zettel am Kühlschrank deuten kann.

Annie verliert sich oft in Gedanken und ich befürchte beinahe, dass sie sich deshalb mal ernsthaft wehtun wird, so duselig und unaufmerksam wie sie dann ist^^

Sie nimmt mich direkt mit in ihre Gedanken und ich habe beim Lesen das Gefühl, als würde sie neben mir stehen und ich könnte sie genau bei allem beobachten, weil du so schön detailliert beschreibst.

Man merkt auf jeden Fall schnell, dass etwas mit ihr/bei ihr nicht stimmt und ich freue mich auf jeden Fall auf die nächsten Kapitel :))

Ein sehr schönes Cover!
LG Michi

Gut erstelltes Cover, das Interesse für den Text weckt. LG Geli

Annie und ich – so habe ich den Einstieg in deine wunderbare Geschichte tatsächlich empfunden, bis hin zu dem sehr realen Gedanken, mir nach Jahrzehnten auch mal wieder Lollis zu kaufen:-)

Es gelingt dir wirklich so außerordentlich gut, den Leser in Annies Gedankenwelt mitzunehmen, dass man ihr schon nach wenigen Sätzen sehr nah ist. Und zwar nicht nur, weil du so authentisch die Gedanken einer jungen Frau schilderst, sondern weil du sie vom Schreibstil her perfekt umsetzt; so werden auch Annies Emotionen, ihre Art, Dinge hin zu nehmen oder zu verdrängen beim Lesen direkt erlebbar. Mir fallen da ein paar stets grantige Germanistikprofessoren aus meinem Studium an, die angesichts deiner Umsetzung des „inneren Monologs“ endlich auch mal begeistert in die Hände klatschen würden:-)
Gerade dieser Schreibstil ermöglicht es dann, gemeinsam mit der jungen Künstlerin zu erleben, wie sich seltsame Ereignisse in ihrem Alltag auftun, zunächst nur vage, dann mit steigender Intensität.
Stück für Stück nimmst du den Leser mit, bis hin zu der Erkenntnis, dass da etwas „Magisches“ am Werk sein muss und dass Annie sich zwar nach Kräften bemüht, an der zerbrechlichen Realität ihres Lebens festzuhalten, es ihr jedoch nicht gelingen wird. Und damit baut sich der Spannungsbogen mehr und mehr auf, bis er sich schließlich zum Ende der Leseprobe hin zur aktionsgeladenen Dramatik aufbaut, der ich wirklich mit Herzklopfen bis zu dem ziemlich gemeinen Cliffhanger gefolgt bin, im positiven Sinne:-) Ich liebe diesen dramatischen Schluss der Leseprobe

Und ganz besonders gefallen hat mir die Beschreibung der Freundschaft zwischen Annie und Liv, die sich so wunderbar nah sind, obwohl sie vom Charakter her sehr unterschiedlich sind.
Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht!! Und das Beste ist, ich darf schon mal weiterlesen:-))