Hm das ist ja eher eine Art persönliche Meinung oder beziehst du dich auf Forschungstexte? So was wie "In der Regel gibt es 2 bis 4 schwarze Schafe in einer Klasse" kann man schlecht so sagen, ohne sich auf empirische Studien zu beziehen. Außerdem muss "schwarzes Schaf" definiert werden.
Schulpraktika ab der achten Klasse finde ich zu früh, gerade für Gymnasiasten. Die sind da gerade mal 13 Jahre alt. Ich weiß gar nicht, ob... mehr anzeigen
Hm das ist ja eher eine Art persönliche Meinung oder beziehst du dich auf Forschungstexte? So was wie "In der Regel gibt es 2 bis 4 schwarze Schafe in einer Klasse" kann man schlecht so sagen, ohne sich auf empirische Studien zu beziehen. Außerdem muss "schwarzes Schaf" definiert werden.
Schulpraktika ab der achten Klasse finde ich zu früh, gerade für Gymnasiasten. Die sind da gerade mal 13 Jahre alt. Ich weiß gar nicht, ob das mit Kinder- und Arbeitsschutzgesetzen machbar wäre.
Fachpraxis wurde gerade in Niedersachsen durch ausgeweitete Sprachprüfungen (ab Klasse 5 oder 6), die jeweils eine Klausur ersetzen, eingeführt. Sowohl in Englisch, als auch in Französisch.
Dass es keine Chancengleichheit im klassischen Sinne gibt, ist auch klar. Allerdings lässt sich ein Abitur am Ende des Tages auch nicht kaufen. Es liegt im Interesse der Eltern, dass ihre Kinder eine gewisse Frustrationstoleranz und die Fähigkeit, 45 Minuten lang "zuzuhören" und mitzuarbeiten, bereits besitzen, wenn sie eingeschult werden. Angesichts des sinkenden Niveaus an staatlichen Schulen ist es allerdings kein Wunder, dass Privatschulen attraktiver werden. Dazu kommen Inklusionsklassen und ähnliches.
Zum Gießkannenprinzip: Grundschulen sind ja nun Gesamtschulen. Wir hatten Lehrer, die versucht haben, besonders begabte Schüler mit entsprechenden Aufgaben zu fördern, und andere, die länger brauchten, auch mitzunehmen. Natürlich sind den Lehrern hier irgendwo Grenzen gesetzt.
Natürlich verändert sich die Rolle von Lehrern, von ihnen wird immer öfter auch erwartet, "Erzieher" zu sein. Dass Mobbing und Gewalt unmöglich sind, müssen junge Menschen meiner Meinung nach trotzdem prinzipiell zu Hause lernen. Eine befreundete Grundschullehrerin musste vor kurzem zwei prügelnde Schüler trennen. Eine Mutter wollte sie daraufhin anzeigen, weil ihr Kind dabei angeblich zu hart angefasst wurde. Sie hätte ihr Balg mal lieber erziehen sollen, dass man sich nicht schlägt... glücklicherweise hat der Schulleiter ein Machtwort gesprochen.
Abgesehen davon ist es schwierig, Schüler zu "zwingen", andere einzubeziehen. Einige Schüler haben Schwierigkeiten, sich zu integrieren, das kann man nicht erzwingen. Vielleicht sollten sie sich auch mal fragen, warum sie solche "Opfer" sind. Einige sind wirklich nicht "normal". Das müssen sie ja auch nicht, aber dann brauchen sie sich auch nicht wundern. Jugendliche arbeiten ihre sozialen Strukturen gerade heraus.
das sind wirklich große herausforderungen, die nur schrittweise umzusetzen sind