Draußen

Von:
User: steewee
Draußen
Es war nicht besonders groß, mein Zuhause. Auch nicht sonderlich aufgeräumt, freundlich oder hell. Und es roch immer ein wenig muffig. Aber es war gemütlich. Im Sommer schattig kühl, im Winter warm. Ich mochte es gar nicht oft verlassen und war wirklich sehr, sehr selten vor der Tür. Eigentlich, wenn ich mich recht entsinne, noch nie.


Dieses Buch ist Teil der Reihe "Geschichten aus dem Schatten"
Alle Bücher dieser Reihe:
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Jacob
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Stille, die ( Sbst., fem. ) - Zustand des Ruhigseins
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Draußen
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...und dann gab es keinen mehr.
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Beiträge und Kommentare
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Kooky Rooster

Für mich war das kein Rätsel - aber eine echt geile Perspektive. Die Angst beruht fast immer auf Gegenseitigkeit. Danke für diese Geschichte.

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lothar.gunter

Da ist SIE wieder. Die Angst in Gestalt eines Kindes? Jedenfalls ist sie kindshoch und birgt Erinnerungen an Schreckliches. Was der ich-erzählende Protagonist sein Zuhause nennt, ist ein schrankgrosses Gefängnis, zwar warm im Winter und kühl im Sommer, aber nicht mehr. Ein Gefängnis. Bleibt die Hoffnung, dass er es schafft: die Hände von den Augen nehmen und sehen – das Gefängnis ist nur in ihm (M. Frisch, „Stiller“)..
Toll geschrieben!
LG
Lothar

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szirra

aber wie dem auch sei, sie hat mir gefallen und mit dem offenen Ende ist das Denken gefragt.

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Gelöschter User

mir nicht sicher, aber ich tippe auf das Monster im Schrank. ^^
Allerdings ein sehr feiges Monster, dass Angst vor dem schreienden Kind hat, das im Zimmer schläft.
Klärst du mich auf, ob ich richtig liege?
Aber wie immer, ein sehr gut geschriebener Text, der einen zum Nachdenken zwingt.
Gerry

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Sappho Sonne

Hm...jetzt gibt es mehrere Möglichkeiten...
1.das Buch ist noch nicht zu Ende ...,
2.es ist eine ganz gruselige Geschichte, mit einer Leiche im Schrank ...,
3.die Schranktür hat einen Spiegel...

Kann es sein, dass man sich so wenig selbst erträgt, dass man sich zu Hause einsperrt? Eine Geschichte, die viele Fragezeichen hinterlässt...

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