BookRix

Hallo Spottdrossel, ich habe erst jetzt nach meiner "Vererrentung"in 2018 Zeit mich mal wieder literarisch bei bookrix umzusehen und bin auf Ihre Biografie von 2011 gestoßen. Wir dürften etwa im gleichen Alter sein, nach dem was ich so gelesen habe.
War die Zeitung für die Sie tätig waren, vielleicht die HNA?
Ich habe selbst nach einem anfangs eher unbedeutenden Berufsverlauf Karriere in der Marketing-Abteilung einer Frankfurter Projektentwicklungsgesellschaft gemacht, ohne sie aber anzustreben. Das ging jedoch auch nur weil ich geschieden und ohne Kinder war und mich voll reinhängen konnte. Meiner Meinung nach geht nur eines von beiden, wenn man jedem gerecht werden will. Aber ich bewundere berufstätige Mütter, und der Beruf der Hausfrau und Mutter und das auch noch gleichzeitig hat bei mir sowieso allerhöchsten Respekt. Wie wunderbar wenn sich beides vereinbaren läßt. Beste Grüße, Sylvine Püschel (Paulina Panther)
= Paulina nach meiner Großmutter Paula und Panther weil es so gut klingt :-)
Demnächst hab ich vor meine eigene ost-westdeutsche Familiengeschichte zu veröffentlichen. Sicher gibt es deren viele...aber jeder meint ja, seine eigene sei einzigartig, und tatsächlich halte ich auch meine Eltern für etwas Besonderes. Und ich möchte daß nach meinem Ableben wenigstens im Netz etwas von unserer Familie überlebt. Bookrix ist sicherlich ein gutes Tool dafür.
Ihnen alles Gute

Liebe Renate, Jetzt habe ich das schon mehrmals gelesen! Und immer wieder: Du hattest recht! Denn sogar Deine Kinder wollen es genauso machen. Und warum auch nicht? Es gibt sehr wenige Kinder, die sagen können: Mama Danke für das, dass du da warst! Und ich merke schon, dass Du selten bis gar nicht da bist:)) LG.Michi

Ha ich wusste gar nicht, dass ich das was ich eh schreiben wollte direkt darunter steht, Bequem:)))) Touchèe! Recht hast, traut sich ja keiner etwas dagegen zu sagen:))
Selbstverständlich ist jedem das Recht gegeben, sein Leben so einzurichten, dass er selbst dann sein Bestes daraus macht. Denk nicht dass es keine "Karrierefrauen gibt, die nicht neidisch auf Dich waren. Manche wären vielleicht froh gewesen, tauschen zu können. Und außerdem, manche der Kinder der sogenannten Cappuccino Mütter? Sind bestimmt einige auf dem falschen "Weg.. Gut gemacht! LG. Michaela

Touchèe! Recht hast, traut sich ja keiner etwas dagegen zu sagen:))
Selbstverständlich ist jedem das Recht gegeben, sein Leben so einzurichten, dass er selbst dann sein Bestes daraus macht. Denk nicht dass es keine "Karrierefrauen gibt, die nicht neidisch auf Dich waren. Manche wären vielleicht froh gewesen, tauschen zu können. Und außerdem, manche der Kinder der sogenannten Cappuccinomütter? Sind bestimmt einige auf dem falschen "Weg..Gut gemacht! LG. M.Editha

... wie recht du hast. Keiner sollte den anderen vorhalten wie er lebt.

Ich habe für meinen Teil immer die Frauen beneidet die zu Hause bei ihren Kindern sein konnten. Glaube mir eins, dass es nicht einfach ist, dem anderen Part die Erziehung der Kinder zu überlassen. Ich habe viel verpasst und war nicht nur einmal erstaunt, wie groß sie in der Zwischenzeit geworden sind. Mir ging es so wie so manchen Vater.

Aber bei uns war ich diejenige, die einen Beruf hatte, den man nicht so einfach an die Wand hängen konnte. Es hingen zu viele andere an meiner Verantwortung. Also bin ich kaum, dass ich durfte, wieder arbeiten gegangen. Ich liebte meinen Beruf über alles. Es war immer anstrengt ja und glaube mir, Karriere war mir immer schon egal. Ich bin genau so oft degradiert wurden, wie befördert. Meine Leute waren mir stets genauso wichtig, wie das Wohlergehen meiner Kinder.

Ich sah meine Kinder nur 3 von 9 Wochen, aber die Zeit die wir miteinander verbrachten war einfach intensiver. Sie wussten, dass sie mich immer erreichen konnten. Vielleicht nicht immer sofort, weil das einfach bei meiner Arbeit oft nicht ging, aber zeitnah.

Die liebe einer Mutter die zuhause ist bei ihren Kindern, ist nicht anderes als die Liebe, die ich empfand.

Wichtig denke ich ist, dass die Kinder glücklich sind. Das waren deine und auch meine. Sie hatten nur statt einer Mutter einen Vater, der ständig um sie herum war. Werte kann man auch vermitteln, wenn man nicht viel Zeit hat. Man sollte es nur nicht anderen überlassen.

Ein wunderschönes Buch und vor allem wahre Worte.

Lg misspelled

zu diesem Thema hat wohl jeder seine eigenen Ansichten.

Ich persönlich würde es genau so machen wie du. Einfach, weil meine Mutter es auch so gemacht hat und ich eine wirklich tolle und von Liebe erfüllte Kindheit hatte. Meine Mutter war immer für mich da, hat viel mit mir unternommen und gespielt. Es gab noch einige andere Mütter, mit denen sie sich traf und mit deren Kindern ich zusammen spielte.

Meine Eltern sind, als meine Schwester und ich noch kleiner waren, viel mit uns gereist. Wir sind sehr häufig umgezogen, da mein Papa bei der Bundeswehr arbeitet und haben einen Zusammenhalt, den ich sonst nicht kenne.

Mein Partner kommt aus einer Familie, bei der das alles nicht so war. Allerdings haben seine Eltern auch eine ganz andere Einstellung zum Leben, als meine. Kinderhort, Kindergarten... man merkt, dass er in einem weniger liebevollen Umfeld aufgewachsen ist als ich. Das sorgt auch oft für Reibereien, weil ich ein sehr emotionaler Mensch bin, während er eher ein kühler Charakter ist.

Aufs Heute bezogen, ist es wohl wirklich so, dass oft einfach auch das Geld fehlt, sodass sich Familien es nicht leisten können, dass die Frau zu Hause bleibt. Da eine Regelung dran zu kriegen, kann ganz schön schwierig sein. Dass die Jugendlichen heute sind wie sie sind... hmmm... liegt wohl an der neumodischen Erziehung, an der Liebe und Aufopferungsbereitschaft eben nicht an erster Stelle stehen.
Hut ab, vor denen, die es trotzdem vernünftig hinbekommen. :)

Liebe Grüße
Iris

(wollte dir stern geben, aber funktioniert nicht. kommentar ist wichtiger!********;)

Ich finde es auf jeden Fall besser, wenn die Mutter die ersten Jahre der Kindheit zu Hause ist.
Mein Mann zb. hat seine ganze Kindheit in Internaten verbracht, in "guten Internaten" und er sagt heute, dass wuerde er keinem Kind antun. Er hat es, wie in der Kaserne empfunden.
Und auch hier in Frankreich gibt es mittlerweile einen Trend bei Familien, die es sich finanziell leisten koennen, die ersten Jahre zu Hause zu bleiben. Ich habe mehrere Freundinnen, die bis zum 3. Lebensjahr zu Hause bleiben und dann halbtags arbeiten.
Die Waerme und Geborgenheit in der Familie kann eine Schule oder Internat nicht geben.lG - Juli

Eine tolle und wahre Geschichte. lg soana.

sowas regt mich auf! Jeder lebt, wie er leben will. Was gibt es da noch zu bereden?