>>Amelia rückte ein Stück näher an ihn heran, sodass ihr der Geruch seines Parfums in die Nase stieg. Es war noch immer das Selbe. Schon seit Ewigkeiten roch er so. Es war für sie der Geruch der Versuchung, der Verführung und der Trieb zur Ekstase. Dieser ganze Mann war die reine Versuchung. Und sie musste feststellen, dass er das noch mehr war, als noch vor einem Jahr. Seine gebräunte Haut schimmerte im Licht der Kerzen wie pures Gold und die Tattoos lagen wir geheimnisvolle Schatten auf dem Gold. Ihr Blick wanderte zu seinen Händen. Sie waren groß, schlanke Finger ragten aus ihnen hervor. Sie wusste, wie gut diese Finger spielen konnten. Sie wusste, wie gut er überhaupt mit seinen Händen umgehen konnte. Wenn seine Hände sie berührten wurde sie zu Feuer und er erschuf sie dann in diesen Momenten immer wieder neu. Nur war ein solcher Moment schon eine Ewigkeit her. Seit mehr als einem Jahr hatte sie nie mehr dieses Feuer sein können. Und das Feuerwerk, welches sie gemeinsam waren, hatte auch nicht stattgefunden. In diesem Augenblick, in dem sie ihren Blick wieder hob und in seine Augen legte, verspürte sie die unbändige Lust danach zu Feuer zu werden. Sie wollte seine Berührungen so sehr. Sie wollte, dass er sie in den Wahnsinn trieb und es dennoch schaffte, dass sie sich wohler als je zuvor fühlte. Sie wollte seinen heißen Atem auf ihrer Haut spüren, die brennende Spur kribbeln spüren und das knistern hören, welches das angefachte Feuer verursachte.