Träume sterben nie

Oktober 89 Von:
User: archiking
Träume sterben nie

Mit scharfem Blick erkannte er schwere Waffen, die aus einigen Dachfenstern der umliegenden Häuser versteckt auf die zu erwartende Menschenmenge gerichtet waren. Trauer und Wut stieg in ihm hoch und er dachte an die Worte, die ihm seine Eltern am vergangenen Sonntag mit auf den Weg gegeben hatten: „Geht morgen nicht zur Demonstration, es wird zu gefährlich. Denk an den siebzehnten Juni 1953. Du warst zwar damals noch nicht auf der Welt, aber wir haben miterlebt, wie die russischen Panzer plötzlich auf friedliche Demonstranten geschossen haben. Es gab so viele Tote und Verletzte und alles war umsonst. Hier in diesem Staat gibt es keine Freiheit. Bitte, bleibt zu Hause, wir haben Angst um Euch.“


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