Ab ovo usque ad mala – Vom Ei bis zu den Äpfeln
Vom Ei, dem Symbol der Schöpfung bis zum Apfel, dem Symbol der Vollendung so schritt ein römisches Festmahl voran – ab ovo usque ad mala. Unsere Vorfahren verbanden mit dem Essen, dem Genuss von verschiedenen Lebensmitteln mehr als nur die Vorstellung satt zu werden. Viele Speisen hatten ihre eigene Symbolik in Verbindung mit Fruchtbarkeit und als Opfer für die Götter, die Hausgeister und Dämonen und vor allem auch für die Ahnen. Wenn wir uns heute an den Tisch setzen, decken wir den Tisch nur für uns. Götter, Geister und Ahnen müssen hungrig zusehen und können froh sein, wenn mal was runterfällt und sie auf diese Art und Weise doch noch zu ihrem Anteil kommen. Wir machen uns heutzutage kaum Gedanken darüber, warum wir an bestimmten Tagen bestimmte Speisen zu uns nehmen. Sofern wir das überhaupt tun, da es in der heutigen Zeit immer und zu jeder Jahreszeit fast alles zu essen gibt. Wir wundern uns vielleicht manchmal über den Namen des einen oder anderen Gebäcks oder Gerichts und essen es weil es uns schmeckt ohne weiter darüber nachzudenken.
Was wann geopfert wurde und warum das ist kaum noch bekannt, auch nicht warum wir zu gewissen Zeitpunkten bestimmte Speisen essen.
Einige Opferriten und die Symbolik einiger Speisen habe ich im Folgenden in alphabetischer Reihenfolge zusammen geschrieben um diesem Unwissen über die Eßgewohnheiten früherer Zeiten etwas entgegen zu wirken.
dann freu dich auf die nächsten Tage, ich stelle so nach und nach den Rest ein. Das habe ich vor über 10 Jahren geschrieben. Leider habe ich die Datei nicht mehr. Zum Glück noch den Ausdruck. Aber so kann ich die einzelnen Stichworte nochmal Korrektur lesen.
LG
Sieglinde
Du hast ja wirklich einen Fundus - super...