BookRix

Man sagt, man wechselt nur von einen Raum in einen anderen! Ich habs gelesen und fühlte sogar mit, egal ob es biografisch ist oder nicht, es ist packend erzählt.

bedürfen keiner perfektionen, das würde die Authentizität zerstören, das unmittelbar erlebte Gefühl aufheben, ihm einen Platz zuweisen, der ihm nicht gebührt.
Deine kleinen texte geben der Erinnerung den Raum, den sie braucht um nicht diffus zu bleiben. Man hätte es auch denken können, aber indem man es aufschreibt, die Worte einfach fließen lässt, wird diese Erinnerung einmal mehr lebendig.

Du schreibst von "Versäumnissen", z.B., dass du deinen vater nicht besucht hast im Krankenhaus und es vielleicht getan hättest,wenn du den Ernst der Lage gekannt hättest. Ich weiß nicht, ob es so gewesen wäre. Vermutlich. Was hätte es geändert? Ihr hättet geredet, evt. sogar Abschied genommen, aber ich meine, es wäre nicht bis in euer Bewusstsein gedrungen. Du hättest auch dann das Gefühl gehabt, nicht genug, nicht das Wesentliche gesagt zu haben.

Der Abschied kam und es ist müßig zu fragen, ob und wie solche Dinge geschehen können. Du hast es erlebt, das allein zählt. Dieser Abschied ließ nichts mehr offen,hatte etwas Endgültiges, gerade, weil er zunächst fast unwahrscheinlich schien. Damit ist auch die Chance zum Loslassen gegeben.

"Ich würde mich gern mit ihm unterhalten" - diesen Satz kann ich sehr gut nachvollziehen. Als ich über meine Mutter schrieb,sagte ich: "Ich hätte dir noch so viel zu sagen..."
Ich meine,dass wir es tun können, in unseren Gedanken, in unserem Schreiben, in unseren Gefühlen und ich meine, es wird auch "gehört". Was ich eigentlich damit sagen will: Menschen, die uns nahe standen, mit uns verbunden waren,werden es auch bleiben über den Tod hinaus.

Lass mich dir danken, dass du uns teilhaben lässt an deinen Erinnerungen.
lg
Enya

schmerzliche Dinge zu verarbeiten, sind Gott sei Dank nicht an der Tagesordnung, sonst gingen wir vermutlich anders damit um...
Du hast Deine Eindrücke in Worte zusammengefasst, was Dir meiner Ansicht nach gelungen ist.

LG, Conny

das finde ich auch, liebe Corinna. Es geht zu viel Authentizität verloren. Es wird dann unecht, irgendwie falsch. Das will ich bei allem, was ich schreibe, tunlichst vermeiden. Mir kommt es hauptsächlich darauf an, Menschen zu berühren. Ihre Seele zu streicheln.
Lieben Dank für deine netten Worte, sie tun wirklich gut.
Sam

...genau so wie du es geschrieben hast, ist es gut...eigene Gedanken sollte man sowieso nicht überarbeiten...
LG Corinna

ist Dein Buch ein schönes, inniges Kleinod. Ich mag Deine Art zu schreiben sehr, frei aus der Seele heraus.
Schön, dass Du hier bist Sam;
liebe Grüße von Celine

den Tod des Vaters. Abschied konnte ich von meinem Vater nehmen, ich war bei seinem Sterben dabei. Doch auch du hast deinen Abschied gefunden, durch das Tock-Tock-Geräusch. Ich glaube daran, dass es solche Dinge gibt.
Vielleicht gerade, weil du dieses Buch aus dem Bauch heraus geschrieben hast, hat es sich sehr gut gelesen. Dein Schreibstil gefällt mir.
Liebe Grüße
Gitti

und es läßt sich herrlich lesen. Gerade weil du es einfach aus deinen Gefühlen heraus geschrieben hast. Ohne etwas zu verschnörkeln. Auch die kurzen Kapitel finde ich schön. Man hat zwischendurch Zeit um tief Luft zu holen.
Viele Erinnerungen kamen bei mir hoch. Der Tod meines Mannes, den ich nur noch im Komma vorfand und der ebenfalls plötzliche Tod meines Vaters.

LG Traumwanderer

dass man im Nachhinein versteht oder verstehen möchte.
Erlebnisse dieser Art zeigen uns oft Wege auf

Vieles von dem, was Du hier schreibst, kann ich gut nachvollziehen, da mein Dad auch von heute auf morgen ins KH kam, um kurze Zeit später von uns zu gehen. - Du hast gute und traurige Erinnerungen an Deinen Vater, beide dürfen sein bei einem bewußten inneren Abschiednehmen, das Du hier mit einfühlsamen Worten für Dich festgehalten hast. - Nicht immer finden Menschen Worte für ihren Schmerz, aber wenn sie sie für sich aufschreiben können, werde sie auch im Nachhinein einiges klarer sehen.