BookRix

Allegorie. Intensiv und tiefsinnig.
Liebe Grüße
Rosa

Ein sehr ehrlich und intensiv geschriebener Text von Dir, der das innere Gefängnis "fühlbar" werden läßt. Oft meinen wir, daß wir die Steine, die uns andere in den Weg legen, mit denen sie uns teilweise sogar bewerfen, einen Schutzwall bilden könnten. Dabei sind es oft genau die Steine, die sie sich selbst auferlegen. Ein sensibler Mensch glaubt dann oft, selbst "Schuld" zu sein an seiner abwehrenden Lebenseinstellung, und so können Narben nur sehr langsam - wenn überhaupt - verheilen. Wenn man erkennt, daß der, der auf andere "seine eigenen Steine" wirft, kann es gelingen, daß diese Erkenntnis dazu beiträgt, aufgebaute Innenmauern einzureißen - und, ja, genau zu "sieben", was man sich "anzieht" und was man als Bumerang an sich abprallen läßt.

Das sind sehr zu Herzen gehende Zeilen, die du da geschrieben hast. Ich hoffe, du hast begonnen, diese Mauer Stein für Stein wieder abzubauen.
LG Tine

...sehr treffend beschrieben....und wenn die Mauer endlich fällt, die Steine beiseite geräumt sind ist LEBEN möglich. Liebe Grüße iseah1

was einen einst schützen sollte wird zur grössten bedrohung. man sperrt nicht nur alle anderen aus sondern auch sich selbst ein.

genial gezeichnetes bild. ich kann es gut nachvollziehen, besonders das plötzlich aufwachen und den freiheitsdrang.

freya

was Du beschreibst, von anderen Menschen, von mir selbst.
Wichtig ist, dass man erkennt, eine Schutzmauer zu tragen. Womöglich kann sie dann kleiner werden, wer weiß?
Was mit den Steinewerfern ist? Sie tragen zweifelsohne auch eine, warum auch immer.
moonlook

geniales Bild
Reinhard

Ein sehr treffendes Bild, das Du da zeichnest...

Natürlich schafft man sich seine Gefängniszelle letzten Endes selbst, aber was ist denn mit den Steinewerfern?
Wenn man hier nach Schuld fragen will, kommt man an denen doch nicht vorbei.
Wie soll man denn weitermachen, ohne "Elefantanhaut" oder eben einen solchen Schutzwall?
Es ist eben nur schwer, sich davon wieder zu befreien - für manchen stellt das eine Lebensaufgabe dar. Und - ganz ehrlich - so ganz wird man es nie wieder los...

LG, Adorabelle