Elefanten küsst man nicht

Spannender und humorvoller Blind-Date-Roman über Liebe, Lust und Lügen Von:
Elefanten küsst man nicht
Elefanten haben einen Rüssel, mit dem sie sehr viel Unfug anstellen und eine Haut, die kaum etwas zu durchdringen vermag. Nicht umsonst werden sie Dickhäuter genannt. Mit ihren gewaltigen Beinen walzen sie alles nieder, was sich ihnen in den Weg stellt. Wären da nicht ihre treuen, faszinierenden Augen, die uns immer wieder motivieren, sich ihnen in unvorsichtiger Weise zu nähern.

So wie der Elefant gebärden sich viele Frauen und Männer im geschlechtsreifen Alter. Ihr Dschungel sind Single-Börsen, die sie nach und nach in karge Steppen verwandeln. Wie durch ein Wunder wächst dort immer noch ein Pflänzchen mit dem Namen Liebe. Sein Wachstum wird allerdings vom Unkraut Lust und Lügen stark beeinträchtigt. Dieses Pflänzchen liebt der Elefant über alles. Kein Weg ist ihm zu weit, kein Umstand zu groß, es zu finden. Vor lauter Selbstüberschätzung, fehlender Sensibilität und wachsender Blindheit, stolpert er immer wieder darüber hinweg. Wehmütig sitzt er alsbald in der Steppe und trauert diesem einzigartigen Gewächs nach. Er merkt dabei nicht, dass eine der letzten ihrer Gattung unter seinem gewaltigen Hinterteil langsam stirbt.

Tom ist ein attraktiver Mann, der bislang mit sich und seinem Leben zufrieden war. Nach einem schweren Schicksalsschlag schlittert er in den Dschungel der virtuellen Partnersuche. Sein Leid verdrängend, sucht er in der Einsamkeit überstürzt Nähe - im Kopf sein Beuteschema, im Herzen den Wunsch nach Liebe und Gleichklang, etwas tiefer das Verlangen nach Sex, im Gepäck sein Handwerkszeug: berufsbedingtes Wissen um erfolgreiche Vermarktungsstrategien gepaart mit Charisma und Eloquenz, aber auch einem Quäntchen Unsicherheit. Er findet all das - zumindest kurzzeitig - und viele andere Dickhäuter, die er und andere besser nicht geküsst hätten.

Ein augenzwinkernder Episoden-Roman um einen naiven Online-Dating-Senkrechtstarter. Humorvoll und kurzweilig vermittelt er überraschende sowie unglaubliche Einblicke in die maskuline sowie feminine Seite virtueller und realer Annäherungsversuche. Das Ganze bietet ein hohes Identifikationspotenzial, ist gewürzt mit einer Prise Melancholie und wird mit kraftvoller, höchst realitätsnaher Sprache umgesetzt.

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