DRAKENLAND 4, Buch 1, DER FEIND
DER FEIND Von: Reiner A. Hampusch"Hör auf zu zappeln!" Die dumpfe Stimme in seinem Rücken gehörte zu Bruder Miro. Der feste Griff um Hobokes Oberarm gehörte zu Miro und der Fuß, der ihn aus der Tür und in den Straßendreck beförderte, auch.
Hoboke blieb noch liegen, musste erst verdauen, dass man ihn aus dem Kloster geworfen hatte. Das "Kloster des glücklichen Drachen". Dass ich nicht lache! Ha! Diese versoffene Bande von - Hoboke fand keine Worte – Mönchen! Er war einfach nur empört und beleidigt. Zutiefst beleidigt! So ein arrogantes Volk! Wissen die nicht mehr, mit wem sie es zu tun hatten?
Die Pforte öffnete sich noch einmal: "Wage Dich nie wieder hierher. Hörst Du?" Das Bündel, in dem Hoboke seine persönlichen Dinge aufbewahrte, traf ihn am Kopf.
"Leck mich!", rief Hoboke zurück. Die Tür knallte laut und deutlich zu. "Wenn ihr nicht wollt, dann eben nicht." Stöhnend wälzte sich Hoboke aus dem Staub und stand langsam auf. Er war allein auf weiter Flur, weshalb niemand diesen peinlichen Moment beobachtet hatte. Und zum Glück hatte es nicht geregnet. So brauchte er sich nur den Straßenstaub von der Kutte, die man ihm gelassen hatte, abklopfen und das Bündel vom Boden klauben. Mit wütendem Blick fixierte er die Pforte, als wenn sie Schuld an seinem Rausschmiss hatte. Dann drehte er sich entschlossen um und begab sich nach Kogo, der Stadt, in deren Nähe das Kloster lag.
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