BookRix

"Lass Dich nicht zu sehr von Äußerlichkeiten beeinflussen. Der wahre Kern eines Menschen ist mit den Augen nicht zu erkennen."

Wie wahr...

...viele Geschichten. Du beschreibst Deine Protagonisten so, dass man auf die Wege jedes einzelnen neugierig wird.

Welche Wege haben Robert und Peter gewählt, um zusammen zu finden, welche Wege werden sie gemeinsam gehen?
Welcher Weg hat Thorsten zu dem geführt, wo er heute ist.
An welcher Kreuzung ist Steve falsch abgebogen?

Viele kleine oder größere Geschichten, die sich am Rande verstecken, aber nicht ablenken von Selinas Weg, sondern ihn bunter, interessanter gestalten.

Deine Geschichte hat mir sehr gut gefallen!

Die Geschichte ist so vielschichtig wie ein Tiramisu und ebenso gut bekömmlich ^^
Die zwei Hauptthemen, die du behandelst hast du überzeugend in die Geschichte eingebaut

Es ist schön, wenn man nicht nur seinen Weg findet, sondern auch dazu steht, denn das ist manchmal, wie im Fall Robert sogar der schwierigere Teil

Peinlicherweise ist man oft so oberflächlich wie Selina, und da ist es gut, wenn man vom Schicksal drauf gestoßen wird, wie dumm das eigentlich ist
Sehr verständlich hast du rübergebracht, warum Selina zögert, die versuche Vergewaltigung anzuzeigen

*grinst fies* also ihr Spruch am Anfang mit den weniger Kilos, dass war schon sehr böse,

„Er nahm einen großen Schluck des leckeren Gesöffs“ – das ist doch mal eine passende und unkomplizierte Umschreibung für Kaffee :P

Ende gut, ganze Geschichte gut, na ja eigentlich sehr gut würde ich mal sagen

Glg
kurume

durcheinander und konnte sie gut zuordnen :-) Vielleicht ein wenig zu viel Handlung, ja. Das mit dem Besten Freund zum Beispiel. Aber irgendwie passt es doch in die Erzählung. Jedenfalls finde ich Deine Geschichte gut geschrieben (abgesehen von ein paar überflüssigen Wiederholungen) und habe sie auch gerne gelesen.
Liebe Grüße
Rosa

Da es ja schon so viele Kommentare zu deiner Geschichte gibt, halte ich mich kurz.
Habe sie gerne gelesen!
LG spottdrossel

Wie schön, dass Thorsten seine Chance bekommt, sich als Held präsentieren zu können. Soll Männer geben, die inszenieren so etwas und bitten einer ihrer Freunde, den Rüpel und Bösewicht zu spielen, nur damit sie nach Kasperle-Manier das Krokodil-Problem schlagstockmäßig angehen.

Fragt sich nur, inwieweit Selina sich die Realität zurechtbiegt, nur um Thorsten im vorteilhaften Lichterglanz erstrahlen sehen zu können.

Der eine Held ist ihr abhanden gekommen - und er war ohnehin unerreichbar - und der andere Held hatte bislang das Manko, dass er nicht heldenmäßig genug wirkt, aber verfügbar wäre.

Kommt Thorsten Selinas Bereitschaft entgegen in ihm etwas Besonderes zu sehen, weil sie es so möchte? Er soll ausstaffiert werden mit dem Brimborium, was er als Ritter des Herzens benötigt. Daran ist ihr gelegen.

Die Burgfräulein müssen behilflich sein, damit die Romanze wahr werden kann; müssen willens sein, Ritter zu sehen, wo keine sind - halt normale, übergewichtige Männer.

Die können sich wiederum damit trösten, dass Männer wie Heinrich VIII. das Rittermäßige auch dann noch verkörpern, wenn sie sehr viel Körper besitzen. Korpulenz und Heldentum passt wunderbar zusammen - das meint gewiss auch Falstaff.

Wird Selina glücklich mit dem Halb-Helden Thorsten? Seltsame Beziehung: Wenn andere in einem den Helden erblicken, dann verwandelt man sich zunehmend in einen solchen. Kann sein, dass der Zauber der Liebe mehr wahrhafte Helden erzeugt als die arrogante Selbsteinschätzung à la Steve.

Selina kann sich bei ihrer Autorin bedanken, dass sie sie in so netter Form in die literarische Welt gesetzt hat.

Nice story.

LG
Phil Humor

der Schreibstiel ist so, als würde man selbst mit eingehen Worten denken. Leicht zu verstehen und Emotionen so beschreiben, das sie sie in den Bauch gehen. Wege gibt es viele und zum Ziel führen sie nicht alle. Äußerlichkeiten werden leider zu hoch bewertet. Aber das Auge isst eben mit...

Ich kann mich lilasunrise nur anschließen (was ich in letzter Zeit auffällig oft tue. Meine Güte, da kann ich mir ja auch einen Papagei holen. Der plappert auch nur nach, aber was soll ich tun. Sie spricht mir aus dem Herzen :D und ich muss das Rad ja nicht zweimal erfinden)
Mir gefallen die vielen Wege, die hier beleuchtet werden und die unterschiedlicht sind, wie die Farben eines Regenbogens und die Geschichte dadurch genauso bunt erscheinen lassen.
Man hat mehre Personen, bei den man sich fragt: na wie geht es aus
Und jeder musste seinen eigenen Weg für sich finden.
Und da ich schon längst im Bett sein müsste mache ich jetzt einen Strich und beende es schnell mit zwei Worten: Klasse Geschichte

----------------------------------------------- (Strich)

beschreibt so viele Wege, wie das Thema vorgibt. Die "Diskussion" unter deinem Buch zeigt, inwiefern man sich als Leser darüber Gedanken macht oder Gedanken zu machen hat.

Geht es wirklich NUR um deine Protagonistin? Eigentlich nicht. Ich empfinde sie als roten Faden in der Geschichte, aber nicht als die Hauptperson schlechthin. Ich finde, in der Geschichte steckt sehr viel mehr.
Es gibt den schwulen Freund, der seinen Weg geht. Erst den einen ausprobiert, um nachher doch auf den "rechten" Weg zu gelangen. Seinen Bruder, der bereits mehrere Wege gegangen zu sein scheint, um der Homosexualität überhaupt so locker begegnen zu können.
Es gibt den dicken Arbeitskollegen, der sich überlegen muss, wie er deiner Protagonistin entgegenkommen will. Er muss sich entscheiden. Es gibt viele Möglichkeiten die Sache zu lösen. Er hat seinen Weg gefunden, damit umzugehen.
Es gibt den Mann, der deine Protagonistin fast vergewaltigt. Es kommt raus, dass es es nicht das erste Mal ist, dass diese "Sache" vorkommt. Wo hat er die falsche Abzweigung genommen?
Es gibt den Chef, der nur kurz vorkommt, aber ebenfalls Entscheidungen treffen muss. Er muss für sich selbst und seine Firma entscheiden, wie er mit dem ganzen umgeht.
Viele kleine Wege werden hier gegangen, angerissen, umgesetzt... Viele Personen beleuchtet, viele LEBENSWEGE aufgezeigt.

Dann ist da noch das Herzstück, der Faden - deine Protagonistin. Sie verfolgt man DIREKT, nicht so indirekt wie den Rest. Man fühlt mit ihr, kann sich in sie hineinversetzen. Sie ist die Person, die den Text am Laufen hält, ihn spannend macht. Der Knotenpunkt des Netzes, das du gesponnen hast.

Dem Einen mag das Alles zu viel sein. Ich fand, das gerade all diese Wege das Spannende an der Geschichte waren. Dass hier eben nicht nur EIN Weg, die Wege EINER Person beleuchtet wurden, sondern der ganze Text zeigt, dass das Leben viele Wege gehen kann. Jeder dieser Wege ist ein Weg, den man selbst hätte wählen können und doch bleiben wir unserer eigenen Linie treu. Wunderbar... besser kann man die Vorlage doch gar nicht interpretieren und umsetzen.

Mir hat dein Text sehr gut gefallen, liebe Regina :)

Liebe Grüße
Iris

besser kann man den Titel für diese Geschichte nicht wählen.
Ich fand die Geschichte(n)der Protagonisten hatten alle das Ziel Ihren eigenen Weg zu finden. Dies wurde von der Autorin meines Erachtens sehr gut umgesetzt, indem sie die unterschiedlichen Probleme gekonnt und überschaubar miteinander verflochten hat. Auch der Spannungsaufbau ließ, nach meinem Dafürhalten, nicht zu Wünschen übrig. Für mich eine lesens- und empfehlungswürdige Geschichte.