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Dankeschön!
Was ist gemeint mit Zeitfehler?
Inhaltlich, oder die Grammatik?
Inhaltlich möcht ich ja das ganze Leben, also praktisch ab 1930er zusammenpacken, also, so Zeitsprünge sind da schon geplant gewesen, im Nachhinein find ich aber, unelegante Sprünge, wollte halt partout auf diese zwanzig Seiten begrenzen;-)

Grammatikalisch wollte ich genau dieses halbe Jahrhundert umsetzen, indem ich einfach die Zeit hin und her wechsle, damit ich auf verwirrende Erklärungen: "Zehn Jahre später.." verzichten kann.

Wie hätte man das besser lösen können?

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wie spring ich dann von der aktuellen Sterbegeschichte zu den Erinnerungen, und andersrum?

Dankeschön!
jepp, ist genau so. Die Ausdrucksweise sollte eigentlich eher so talkshowmäßig rüberkommen, um den sozialen Dreck da halt klar zu machen. Allerdings bin ich wirklich reingerutscht in meine eigene Umgangssprache, ist mir gestern selbst aufgefallen als ich "das Spukhaus" hier gelesen habe. Faszinierend wie man mit der entsprechenden alten Sprache in die entsprechende Zeit der Handlung reisen kann, wenn mans denn kann. (Hab mich aber bisher noch nicht weiter mit dem entsprechenden Autor, und seinem eigenen Alter beschäftigt.)
Für mich war die Zeit von 30- Ende Achtziger absolute Herausforderung, mir eigentlich völlig fremd, auch über historische Fakten hinaus. Von daher trotz Kritik, völlig berechtigt.
Aber, uneinverstanden bin ich, im Gesamten, jetzt den alten Mann, der er numa am Ende dann ist, alter Mann sein zu lassen. Im Grunde ist er genauso Kind, wie alter Mann, sowohl auf dem Cover:-), als auch in sämtlichen Lebensbereichen, als auch im Tod.

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Ja, zum einen meine Umgangssprache, zum andern, problematisch vorallem fehlender Wortschatz an allem darüber hinaus. Siehe zum Beispiel Deinen Fisch, den ich in einem durch lese und verstehe, aber bei Deinem anderen Werk, tägl. Seite für Seite Lesezeichen setze. Jetzt kam aber noch außer der richtigen Zeitsprache, auch noch eine befremdliche Ausdrucksweise eines Mannes hinzu. Lies zum Beispiel, "Krawottke (?) ist tot" hier, dabei hab ich männliche Stammtischsprache eindeutig verstehen und erleben können, aber wieder festgestellt, dass ich mich schwer tue solche widerzugeben. Mein Buchmann spricht ja vorallem, soll ja sprechen, eine verbitterte Sprache, ein schwarzer Humor, der aus Verzweiflung und dieser Verbitterung entstanden ist. Verdrängung an allen Ecken, Butterfahrt die man sich garnicht leisten kann.
Ich hatte mir schon rein inhaltlich Sorgen gemacht, überhaupt soviele, gravierende Themen, Krieg, Krankheit, Familie, und so weiter, alles rein zu packen, inzwischen denke ich, bin ich inhaltlich zwar gut gefahren, aber Stil erschwert und verwirrt.
Ich schreibe viel, eigentlich nur, in "meiner" Sprache. Tolle Sachen, find ich, aber halt aktuelle Erlebnisse. Und stell mir einfach immer wieder die Frage, sind die Geschichten so toll weil ich tolle Sachen erlebe, oder kann ich auch schreiben? Daher mein Bedürfnis in völlig andere Rollen zu schlüpfen, diesmal vielleicht tatsächlich noch ne Nummer zu groß, Mann und Krieg, aber ich will auf jeden Fall weiter.
Deine, klar konstruktive, Kritik hat mich eher jetzt dazu animiert n o c h nen Jahrhundert zurück zu reisen. Ich will mich nicht langweilen an dreißigjährigen Frauengeschichten. Herausforderung..:-)

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