Wie ein Blatt im Wind

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Wie ein Blatt im Wind

Wie ein Blatt im Wind.

All die vielen Jahre. Wo sind sie geblieben?
Verronnen wie Sand, der zwischen den Fingern hindurch rieselt.
Nur einmal noch hätte er die Finger schließen mögen. Festhalten, um zu fühlen, zu sehen, zu begreifen.
Nur einmal noch in ihre immer neugierigen Augen blicken, ihr Lachen hören, ihr Haar berühren und den Duft ihrer Haut einatmen.


Stichwörter: 
Drama, Alter, Kurzgeschichte, Lebensende
Beiträge und Kommentare
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Gelöschter User

Das, was bleibt, die Essenz des Seins ist meist der Mensch, den man außer den Kindern und eigenen Eltern am tiefsten liebte. Ich denke, dass fast alle Menschen, wenn sie sich dem Ende entgegen sehnen, das Leben -genauso Revue passieren lassen. Dieser Mann glaubt selbst jetzt noch nicht , dass ihn die Liebe zähmte. Nicht sie, seine Frau, die Liebe zu ihr tat es. Letztendlich ist es einerlei, Hauptsache man hatte überhaupt... mehr anzeigen

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Ralf von der Brelie

Vielen Dank liebe Michi!
Auch für das Herzchen und das Lob für das Cover :-)

Ich glaube wir wünschen uns alle, irgendwann zurückblicken zu können und zu wissen, unser Leben war nicht umsonst.
Je älter man wird, je mehr Menschen lässt man hinter sich und je mehr Menschen man hinter... mehr anzeigen

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nibiru

Für mich sind das Gedanken und Ge-
fühle, die mich schon oft heimsuch-
ten. Bei manchem Menschen schau-
en sie schon recht früh herein. Aber
es ist eine gute Sache: man lernt die
Dankbarkeit ganz intensiv.

Dein Buch hat mir sehr gefallen. Es
hat Seelentiefe.

Ähnliche Gedanken will ich dir von
mir dalassen, die in meinem Buch
nachzulesen sind:

NOCH EINMAL RUF ICH…

Noch einmal ruf ich die Verzaube-
rung des Herzgefühls
vom Morgen bis zur... mehr anzeigen

3 Kommentare
Ralf von der Brelie

Wow !
Ich danke Dir !
Ich bin noch nicht alt, trotzdem, hin und wieder denke ich an mein eigenes alt werden und diese Gedanken fließen dann in die eine oder andere meiner Erzählungen hinein.
Nicht die anzahl der Jahre macht mir angst, nicht Krankheit oder Schmerz. Angst habe ich... mehr anzeigen

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garlin

Ja, die Schwermut im Alter, das Unverständnis über das Verrinnen der Zeit und die quälenden Fragen nach dem Sinn und was wäre, wenn man etwas anders gemacht hätte. Aber gleichzeitig die Erkenntnis, dass es nichts geändert hätte. So wie das im Frühjahr frisch sprießende Blatt im Herbst vom Wind davongetragen wird. Sehr mitfühlbar dargestellt!

1 Kommentar
Ralf von der Brelie

Ich danke Dir sehr für Deinen ausfühlichen Kommentar und freue mich, dass Dir die kleine Erzählung gefallen hat ! :-)
Ganz liebe grüße
Ralf

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philhumor

Rückblick - die mentalen Fotos und Filme sind ihm geblieben. Ist nicht selbstverständlich, fast ein Privileg. Sich erinnern können - auch wenn die Zeit Schicht für Schicht vom Ich abträgt; Zeit als Dieb. Bleibt kaum was übrig für den Tod. Bilanzierend spaziert er ins Jenseits.

Tolles Cover.

2 Kommentare
Ralf von der Brelie

Lieber Phil,
ich danke Dir !
Ich freue mich auch besonders darüber, dass Dir mein Cover gefällt :-)
Ich habe mir echt mühe damit gegeben :-)
Alles liebe
Ralf

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