Flucht im Gästehaus

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Flucht im Gästehaus

Am Morgen, als ich losgefahren war, ging es mir noch gut, doch irgendwann während meiner gut vierhundert Kilometer langen Fahrt, hatten plötzlich die Schmerzen angefangen und nur kurze Zeit später, setzte auch das Fieber ein und ich wusste, dass mich die Malaria erwischt hatte.


Beiträge und Kommentare
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philhumor

Liest sich gut - auch wenn Dir zu dem Zeitpunkt gar nicht gut war. In so einer Situation auch noch psychologisches Feingefühl zeigen - eine echte Herausforderung. Ein Übermaß an Hilfe macht einen noch hilfloser.

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Ralf von der Brelie

Vielen Dank lieber Phil!
Viele Grüße
Ralf

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Anne Grasse

Eine gefühlvolle und gleichzeitig seltsame Nacht.

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Ralf von der Brelie

Liebe Anne,

ja, eine sehr seltsame Nacht war das.
Eigentlich war Steffi jemand, der mit beiden Beinen fest auf dem Boden steht. Auch wenn ich sie nicht so richtig gut kannte, wusste ich doch, dass ihr ganzes Verhalten in dieser Nacht, nicht wirklich zu ihr gehörte. Ich denke, sie... mehr anzeigen

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Goldie Geshaar

Ich war hautnah dabei. Konnte deine Krankheit miterleben, die gutgemeinten, aber nervigen Hilfsmaßnahmen der resoluten Krankenschwester Steffi, ihr absurdes Verhalten mit dem traurigen Hintergrund ... Ich dachte die ganze Zeit: Ach je, der Arme, da ist sie schon wieder ...
Wirklich gut und einfühlsam erzählt!

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Ralf von der Brelie

Liebe Uschi,
vielen lieben dank !
Ja, Steffi hat mich damals schon ziemlich genervt, dabei hätte sie wohl viel eher Hilfe benötigt, als ich.
Schade das ich leider nicht weiß, was aus ihr geworden ist.
Viele liebe grüße
Ralf

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Karl Plepelits

Eine von allem Anfang an fesselnde Geschichte, die offenbar auf einem wirklichen Erlebnis beruht. Vielleicht ist sie deshalb so fesselnd, zeitweise sogar witzig, in Wirklichkeit natürlich eher tragisch. Nur eines ist sie jedenfalls nicht: langweilig.

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Ralf von der Brelie

Vielen lieben Dank!
Ja, die Geschichte habe ich so erlebt. Allerdings hatte ich vergessen, dass Steffi mich auch noch zur Untersuchung ins Krankenhaus geschleppt hatte. Einfach um herauszufinden, welche Art von Malaria ich hatte. Mir ist das aber leider erst wieder eingefallen,... mehr anzeigen

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Teilzeitmutti

Eine sehr einfühlsam erzählte Geschichte, die mich doch sehr berührt hat. Sie ist spannend und unaufgeregt zugleich. Wunderbar geschrieben...

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Ralf von der Brelie

Vielen lieben Dank für deinen Tollen Kommentar!
Ich denke Steffi hätte einen guten Freund oder eine gute Freundin nicht nur gebraucht, sondern auch verdient. Auf jeden Fall jemanden, der in ihrer Nähe lebte und immer für sie da gewesen wäre.
Leider weiß ich nicht, was aus Steffi... mehr anzeigen

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schnief

Was für eine Nacht und du warst sicher etwas überfordert.
Eine sehr bildhaft und gut verfasste Erzählung!
Liebe Grüße Manuela

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Ralf von der Brelie

Liebe Manuela,

ja, ich war vollkommen überfordert. Steffi hätte sicher jemanden gebraucht, der ihr hätte helfen können. Nur war ich der falsche dafür. Selbst wenn ich gesund gewesen wäre, hätte das wohl nicht viel gebracht, denn wir lebten und arbeiteten hunderte von Kilometer... mehr anzeigen

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Geli

Lieber Ralf, deine Geschichten sprechen immer eine besondere Sprache. Sie sind gefühlvoll, egal wie die Handlung ist, man spürt in jedem Satz deine Hingabe, deine Zärtlichkeit, die du sicherlich auch an andere weitergibst. Schon allein das Lesen erfreut Herz und Seele.

Du hast wirklich viel erlebt, dagegen ist mein Leben langweilig :-))

Hat mir gut gefallen. LG Geli

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Ralf von der Brelie

Liebe Geli,
vielen lieben Dank!
Das Du nachempfinden kannst, was ich zu beschreiben versucht habe, bedeutet mir wirklich viel.
Ich habe natürlich nach dieser Nacht viel über Steffi nachgedacht. Ich bin kein Psychologe und kann mich irren, aber ich glaube das Steffi sich vor mir... mehr anzeigen

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Gelöschter User

Krasse Steffi! Besser wäre es gewesen, sie hätte sich bekleidet zu Dir gelegt. Das wäre in Deinem Zustand zwar auch schon zu viel gewesen, aber ihr hätte es sicher geholfen. So hat sie falsche Signale gegeben. Vielleicht dachte sie auch an Suizid wegen ihrem Ehemann, dem Filou! Hätte sich einen gesunden Menschen dafür suchen sollen, aber Du warst bekannt. Selbstverständlich kann man da keine echte Freundschaft darauf bauen.... mehr anzeigen

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Ralf von der Brelie

Liebe Michi,
ob Steffi Suizidgefährdet war, kann ich nicht beurteilen. Ich hatte immer den Eindruck, sie wäre sehr Selbstbewusst und würde mit beiden Beinen fest auf der Erde stehen. Ihr Auftreten dann im Gästehaus, zeigte mir aber eine andere Steffi.
Wenn ich gesund gewesen wäre... mehr anzeigen

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KlaRaMar

Sehr bewegend, wie Du diese Nacht beschrieben hast.
LG Klaus-Rainer

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Ralf von der Brelie

Vielen lieben Dank Klaus - Rainer!
Ich denke Steffi hätte wirklich hilfe gebraucht, die sie aber bei mir leider nicht finden konnte.
Liebe Grüße
Ralf

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