BookRix

Hallo liebe Uschi,
stimmt, ich habe wirklich viel erlebt und ja, meiner Familie geht es gut. Antoine ist nun schon fast 26 Jahre alt und ich wundere mich immer darüber, wie rasend schnell die Zeit vergeht.
Alles liebe
Ralf

Wahnsinn, schon 26 Jahre alt ... :-) Und ich hatte mir gerade den kleinen Süßen auf dem Cover angeguckt. *lach*

Liebe Angela,
vielen, vielen dank !

Ganz liebe grüße
Ralf

Liebe Gitta,
ja ich freue mich auch darüber, dass meine Erzählung so gut angekommen ist und besonders freue ich mich über die vielen lieben und verständnisvollen Kommentare.
Nicht zuletzt auch über den Deinen !

Ganz liebe grüße
Ralf

Liebe Christa,

ich danke Dir sehr für deinen Kommentar und Dein Verständnis.
Das mit deinem Bruder tut mir sehr leid !!!

ich wusste damals sehr genau um die Risiken der Meningitis.
Sowohl meine ältere Schwester, wie auch mein älterer Bruder haben diese gehabt.
Gott sei dank ist bei beiden aber nichts zurückgeblieben. Meine Schwester hatte nach der Miningitis etwa 2 Jahre lang Eppileptische Anfälle, die dann aber von alleine wieder weggingen.
Mein Bruder war zeit seines Lebens bei Dunkelheit Farbenblind, was ihn aber auch nicht sehr behindert hat.

Die Angst, die ich damals um meinen Sohn gehabt habe, kann ich überhaupt nicht wirklich beschreiben. Aber diese Angst hat mich schlußendlich zum Vater gemacht.
Ich mag mir gar nicht Vorstellen, wie es gewesen wäre, wenn er dann doch Miningitis gehabt hätte. Ich glaube, ich hätte mir den rest meines Lebens Vorwürfe gemacht, weil ich ihm meine Liebe nicht geschenkt habe, bevor diese Krankheit kam.

Ich danke Dir für alles !
Ganz liebe grüße
Ralf

Dann werde ich die auch gleich mal lesen :-)

wo die Sonne drauf ist

Ich habs gefunden :-) "Erinnerungen an Sommer und Sonne"

Liebe Ute,
vielen, vielen dank !
Ja, dass Leid welches was man dort zu sehen bekommt, ist eigentlich unbeschreiblich. In der Hauptstadt wimmelt es von Blinden und verkrüppelten Menschen, die alle in die Stadt gekommen sind, in der Hoffnung dort, durch bettelei, irgendwie über die runden zu kommen. Menschen die durch Polio gezwungen sind, sich auf allen vieren fortzubewegen. Kinder, deren Körper, ich nehme an ebenfalls durch Polio, völlig deformiert und irgendwie verdreht sind. Lebrakranke, die bettelnd an den Strassenrändern sitzen und sich mit Tüchern bedeckt haben, weil niemand ansonsten ihren Anblick ertragen könnte.
Die aufzählung könnte ich ewig fortsetzen, was ich aber lieber bleiben lasse.
Ich habe während meiner Zeit dort natürlich sehr viele Fotos gemacht, aber es gibt nicht eines, welches sterbende oder leidende Menschen zeigt.
Ich finde es wichtig, dass man der Welt auch diesen teil von Afrika zeigt, doch ich selbst konnte bei einem solchem anblick nie auf den Auslöser der Kamera drücken, weil ich das Gefühl bekommen hätte, dass ich diesen Menschen dann ihrer Würde beraube.

Ich hab mich fast immer sehr stark dort unten gefühlt, aber als ich wieder nach Deutschland kam, hatte ich 20 Kg untergewicht, hatte eine ungesunde Hautfarbe und war völlig erschöpft, so dass ich zu anfang öfters 24 Stunden durchgeschlafen habe, nur um aufzuwachen und mich wieder Müde zu fühlen.
Scheinbar hatte ich mir einen großteil meiner stärke wohl doch nur eingebildet und war in wirklichkeit viel schwächer, als ich es mir selbst erlaubte einzugestehen..

Ich danke Dir für alles !

Ganz liebe grüße
Ralf

Lieber Ralf,
mit erschrecken habe ich heute gehört, wie skrupellos die Menschen hier sind. Da denkt keiner mehr an die Würde des Menschen, sondern an die Belohnung für ein "gutes" Foto.
Ich würde gerne mehr über deine Zeit in Afrika lesen. Und ich bin überzeugt andere auch. Für dich könnte es eine nachträgliche Aufarbeitung sein. Deine Worte lassen die dazugehörigen Bilder auch ohne Fotos deutlich werden.
Mein Mann hatte übrigens Polio, und ich weiß daher was diese Krankheit anrichten kann. Nur kann man sie bei uns wenigstens etwas lindern. Das Unverständnis dafür ist aber leider auch hier vorhanden.

Liebe Grüße

Ute

Liebe Ute,
an dem Buch über meine Zeit in Afrika bin ich tatsächlich schon eine weile am schreiben :-) Aber es wird wohl auch noch ein weilchen dauern, bis es endlich fertig ist. Der Arbeitstitel lautet "Im Land der Aufrechten", da Burkina Faso in deutsch "Land der Aufrechten Menschen" heißt.
Ich habe schon einige Seiten geschrieben an dem Buch, es müssen wohl so an die 200 Seiten sein. Aber ich möchte es hier eigentlich nicht in kleinen Stücken hochladen, da ich es ja, wenn es dann einmal fertig ist, noch einmal durcharbeiten und eventuell überarbeiten muss.

Ja, bei uns geht man mit solchen Krankheiten sehr Taboobelastet um. In Afrika, wahrscheinlich weil Kranke und Behinderte zum ganz normalem Straßenbild gehören, sind solche Menschen voll in die Gesellschaft integriert.
ich habe nie wirklich verstanden, warum dort die Kranken und Behinderten alle unbedingt in die Stadt wollen und was sie sich davon erhoffen. In den Dörfern werden diese Menschen von allen anderen mitversorgt, aber in der Stadt sind sie fast immer auf sich alleine gestellt.

Wirklich schlimm ist es, wenn jemand AIDS hat, denn dann wird er Verbannt und von allen Menschen gemieden. Das ist dann auch einer der Gründe, warum sich AIDS in diesen Ländern so rasant verbreitet, denn niemand der weiß, dass er an dieser Krankheit leidet, wird dieses seiner Familie mitteilen, weil er weiß, er wird diese dadurch verlieren.

Vielen lieben dank für deinen Kommentar !
Ganz liebe grüße
Ralf

Ich habe dir zu danken.

LG Ute

Liebe Geli,

nein, Du musst nichts weiter schreiben, es reicht mir völlig, zu wissen, dass Dir meine kleine Erzählung gefallen hat !

Ganz liebe grüße
Ralf

Ich danke Dir für deinen lieben Kommentar und das Herzchen !
Heute ist mein Sohn 21 Jahre alt, aber als ich mir dieses Erlebnis wieder in allen einzelheiten ins Gedächtnis zurückrief, da war er für ein weilchen wieder der zwei monate alte Säugling.
Ich bin so Froh, dass damals alles gutgegangen ist !

Ganz liebe grüße
Ralf

Lieber Sweder,
ich danke Dir für das dicke Lob !
Ja, dass Leben Erzählt die schönsten, aber auch die grausamsten Geschichten.
Ich hoffe auch sehr, dass meine Erzählung auch nachdem dieser Wettbewerb vorrüber ist, noch viele Leser finden wird.
Es ist so ein umwerfend schönes Gefühl, wenn man etwas geschrieben hat, dass nicht nur gelesen, sondern auch verstanden wird.

Vielen dank für alles !
Liebe grüße
Ralf

Liebe Heidrun,
ja, da hast Du völlig recht. Solange ich in Afrika noch alleine war, habe ich mich immer sehr Selbstsicher und Stark gefühlt. Aber dann, so plötzlich mit Familie, ist diese Fassade dann recht schnell abgebrökelt.
Das gefühl der Stärke kann man genießen, aber dann festzustellen, wie schwach man im grunde ist, macht völlig hilflos.

Ich danke Dir fürs lesen, kommentieren und natürlich ganz besonders für das Herzchen !
Ganz liebe grüße
Ralf