Im Licht der Vollen Mondin

Fantastisch-magische Geschichten. Ruf der Mondin 2 Von:
User: Rainar
Im Licht der Vollen Mondin

Magisch-lyrische Fantastik

Kürzestgeschichten und Gedichte. Nachttexte - Horror, Fantastisches und Liebe. Sie kehrt zurück zu dir, die niemals verschwunden war: die Mondin. Und so viele Dinge geschehen in der Nacht unter ihrem Licht, die dort oben steht, und alles »sieht«. Wo? Bei dir zu Hause, in manch einer Stube, unten auf den Straßen der Stadt und draußen auf den Wiesen, die da führen weit hinaus in Liebes-Herzens-Schmerzen! Wölfe heulen, Fledermäuse flattern unter ihrem Licht, und Meere von Blut, Tod und Wandel zwischen Mensch und Vampir, Dämon und Tier.

Kapitel

Noch immer ruft die Mondin. Einklang. Ein junger Mann auf einer Bank. Zimmer unter dem Dach 1. Drinnen bei dir. Zimmer unter dem Dach 2. Andere Räume und Stuben. Zimmer unter dem Dach 3. Unten auf der Straße. Zimmer unter dem Dach 4. Wogendes Wiesenwassermeer. Zimmer unter dem Dach 5. Diese ewige Liebe. Zimmer unter dem Dach 6. Noch immer im Park? Zimmer unter dem Dach 7. Ausklang. Nachwort.

Leseproben - Kurztexte

Stille

Und du drehst dich im Kreis

Singst du?

 

Ist ein Schreien

in den Seelen der Menschen

 

Die Wände

deines Zimmers

bersten

 

Und noch immer drehst du dich im Kreis

noch immer zerfallen

die Häuser der Stadt zu Staub

 

»Wer bin ich?«

flüstert eine Stimme in dir

 

Aber dort draußen

erlischt das Leben

in sternenloser Nacht

Stille

 

 

Taucht ein

Taucht ein

mein Herz

in ein Meer

von Blut

 

Ich höre die Schreie nicht mehr.

Denn auch ich bin einer von ihnen. Denn auch ich schreie meinen Schmerz hinaus in die Weite dieses Roten Meeres.

Eben noch zuckten unsere Körper, tanzten wir alle im Hagel der Geschosse.

Und nun ... schauen wir träumend hinab auf blutende Herzen.

 

Du

»Du!«, sang seine Seele und zitterte, bebte und lachte, sprang und sang: »Du!«

Doch sie hörte ihn nicht. Denn ihr Herz war aus Stein, denn ihr Herz war zu schwarzem Eis gefroren.

»DU!!!«, schrie noch immer sein vergehendes Ich.

Denn es ging auf in ihr, die ewig war.

Denn es ging auf in ihr sein Körper, den ihre Beine umschlangen, den ihr Mund biss, den ihr Geschlecht verschlang.

Wir!, dachte sie weinend, als er gänzlich in ihr war.

Jetzt pulste ihr Herz vor Leben.

 

Brennend

Brennend

stieg

mein Herz

empor

 

So sah ich

sein Leuchten

in tiefer Nacht

erwacht

 

Voll Staunen

fiel

mein Haupt

in Leere


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