Die Gesetze des Planeten
Gedichte des 20. Jahrhunderts Von: Pl.Logo
Ich gehöre nicht zu jenen Ignoranten, die irgendeinen vordergründigen Nutzen darin zu entdecken vermögen, sich dem gegenwärtigen, geschmäcklerischen Kunstbetrieb anzugleichen, als gäbe die Tradition der Moderne etwas anderes her, als uns die Erkenntnis, notwendig von ihr abzuweichen.
Tatsächlich verbirgt sich hinter den Anforderungen des Zeitgeschmacks, die der Dichter, gleich einer Fessel, immer wieder abzuschütteln pflegt, nichts als die falsche Verpflichtung zum Wohlverhalten, ein verfehltes Bewußtsein von Welt zu stabilisieren, eine falsche Sicherheit, eine falsche Harmonie.
Ein Dichter hat gefälligst zwischen die Augen zu treffen, und konsequent, sein Ziel unter der Schädeldecke, bestätigt er nichts und beglückt nicht mit einer neuen Variante, oberflächlich auszuschmücken, was schon hundertmal gesagt, sondern dringt vor zum Kern des irritierenden Sachverhalts, wo ein Fehlverständnis von der Welt die Realität des Falschen setzt.
An diesem Punkt muß er sich messen, muß er seinen Ansprechpartner in Bewegung setzen oder unterliegen.
An diesem Punkt allein steht jeder Dichter im vollen Risiko des Worts, hier siegt er oder wird vernichtet; der Rest ist Zeitverschwendung und Papiervergeudung - gewerblich soll er lieber dümmliche Geschichtchen und Romane schreiben oder marktgerecht mit Zuckerwatte Handel treiben.
Tatsächlich verbirgt sich hinter den Anforderungen des Zeitgeschmacks, die der Dichter, gleich einer Fessel, immer wieder abzuschütteln pflegt, nichts als die falsche Verpflichtung zum Wohlverhalten, ein verfehltes Bewußtsein von Welt zu stabilisieren, eine falsche Sicherheit, eine falsche Harmonie.
Ein Dichter hat gefälligst zwischen die Augen zu treffen, und konsequent, sein Ziel unter der Schädeldecke, bestätigt er nichts und beglückt nicht mit einer neuen Variante, oberflächlich auszuschmücken, was schon hundertmal gesagt, sondern dringt vor zum Kern des irritierenden Sachverhalts, wo ein Fehlverständnis von der Welt die Realität des Falschen setzt.
An diesem Punkt muß er sich messen, muß er seinen Ansprechpartner in Bewegung setzen oder unterliegen.
An diesem Punkt allein steht jeder Dichter im vollen Risiko des Worts, hier siegt er oder wird vernichtet; der Rest ist Zeitverschwendung und Papiervergeudung - gewerblich soll er lieber dümmliche Geschichtchen und Romane schreiben oder marktgerecht mit Zuckerwatte Handel treiben.
Stichwörter:
Gedicht, 20. Jahrhrundert
Beiträge und Kommentare
Und ganz am Ende das Bild zeigt die Eule der Weisheit . Der Titel des Bildes jedoch lautet "Blindheit und Tod".
Meine Poesie ist über 25 Jahre alt. Ich bin ein Dinosaurier, wie mein Profilfoto zeigt.^^
Poesie kennt kein Alter, ist immer zeitlos ...