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Gerade gekauft, bin gespannt LG Geli

Sehr interessant, diese Leseprobe. Wie das wohl weitergeht? Muss ich unbedingt auf meine Merkliste setzen, weil ich *neue* Märchen so gern habe.

Eine interessante Märchenversion. Fantasie und Wirklichkeit vereint. Dazu einen großen Happen Lebensweisheit.
LG
Anne

Ich bin eigentlich gar kein Märchenfan und habe die Bücher nur gelesen, weil Phil Humor sie geschrieben hat. Mein Glück!
Denn auf philosophische und sehr verständliche Weise wird man in eine magische Welt geführt, die viel mehr zu bieten hat, als die Originale es jemals vermochten. Zu jeder Zeit findet man sich selbst in den Protagonisten wieder und ist überrascht, woher der Autor die eigenen Abwege, Zweifel und Ängste kennt. Er schreibt dem Leser aus dem Herzen und ins Herz hinein. Findet Wege - lässt sie finden - und ebnet sie. Das Gute siegt, weil die Magie des Guten mehr wiegt, als alles andere.

Cinderellas Wahl:
Welches Mädchen, kann sich nicht in gewisser Weise mit Aschenputtel identifizieren ??? :-( … hätte man doch nur den gewissen Zauber. Die gute Fee.
Sie ist da, für jeden von uns - in uns, dessen ist man sich sicher, wenn man dieses philosophische, fröhliche und weise Märchen liest. Vielleicht hat das arme Mädchen viel mehr, als sie ahnt - auch ohne gute Fee. Sie muss sich nur erinnern, den Zauber in sich entdecken und erkennt das, was ihr zuvor verborgen war. Zuversicht und Liebe, Selbstvertrauen und Mut zu eigenen Entscheidungen. Die Umkehr des eigenen Schicksals liegt in ihren eigenen Händen, in ihrer Sicht der Dinge. Und genau dieser kleine Anstoss fehlt so vielen auf ihrem eigenen Lebensweg. Cinderella bekommt Hilfe durch Magie. Magie, die vor unser aller Füßen liegt und nur aufgehoben werden möchte. Man beglückwünscht sie zu ihrer Wahl, denn wenn man seinem Herzen folgt ist alles möglich.

Leon, der gestiefelte Kater
Das Original mochte ich nie, (aber heute ist es mein Favorit :-)
Es ist einfach nur märchenhaft, wie der Autor seinen Protagonisten so viel Weisheit einflößt und es vermeidet sie überheblich, naseweiß oder besserwisserisch erscheinen zu lassen.
Leon ist einfach nur der beste Freund, den sich ein Mensch vorstellen kann, sprüht über vor Ideen, Liebenswürdigkeit, Mut und Treue. Er hat all die Eigenschaften, die wir uns wünschen und doch würde ihm das Dasein als Kater reichen. Durch Leon wächst Tom über sich hinaus und lernt, wie man nicht nur nach Sternen greift, sondern diese auch noch erreichen kann.
"Wie erhalte ich das Gute in mir? Und wie wachse ich darüber hinaus?" Ist eigentlich die Kernfrage, die sich stellt. Lässt Tom sich in Versuchung führen? Vergiftet einen die Macht? Welcher Zauber hilft gegen Begierde? Gegen "sich selber klein machen?" Gegen Kummer und Sorge? Ob ihm das Handbuch des Zauberes wirklich hilft oder ob der Weg zum Ziel der Zauber ist, will ich nicht verraten.
Das absolut schönste Buch, was ich in den letzten 5 Jahren gelesen habe. Und ich habe viel gelesen, auch von diesem Autor. Wenn ich könnte, würde ich 10 Sterne vergeben, weil dieses Buch viel mehr als ein Märchen ist. Es ist Liebe zum Leben, zum Moment, der magisch ist, aber einfach vorüber zieht, wenn man ihm keine Beachtung schenkt. Jedem von uns obliegt es, nach den Sternen zu greifen und seine Möglichkeiten zu entdecken. Eine Geschichte, die nicht nur Mut macht, sondern auffordert, seinen Lebesweg und seine Ziele aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Man kann vieles übertragen, daher hat diese Geschichte für mich einen besonders hohen Stellenwert.
Vielen Dank für dieses wundervolle Buch! Ich habe gesehen, da sind noch mehr Märchen von diesem zauberhaft philosophischen Autor :-) .. die Rezension dazu folgt sicher bald!
Petra Peuleke

Meine Rezi bei Amazon:

Ich liebe Märchen seit meiner Kindheit und war sehr gespannt, was Phil Humor damit anstellen würde. Seine Version von Cinderalla hat mir ganz besonders gut gefallen, vor allem weil sie ein anderes Ende für die Leserschaft bereit hielt, als wie wir es sonst kennen. Schön fand ich auch, dass die Fee eine größere Rolle in seinem Werk bekam. Die Tauben waren nicht nur einfache Freunde, die sie dabei unterstützen Linsen & Co voneinander zu trennen. Sie bekamen einen eigenen Charakter verpasst, halfen Cinderella in jeder Lebenslage, hatten jede ihren Namen und konnten sogar sprechen. Insgesamt war es ein schönes, teils sogar amüsantes Märchen, das ich sehr gern gelesen habe.
Ich vergebe sehr gerne fünf von fünf Sternen und wünsche dem Autor viel Erfolg mit allen seinen Büchern.

Tolles Buch.

Coverbild ist schon einladend und atmosphärisch. Da habe ich erstmal minutenlang genussvoll mit den Augen auf Wasser und Himmel, abwechselnd, geschwelgt - und mich dabei in eine angenehm märchenaffine Stimmung versetzt.

Innen dann gleich zwei Geschichten!
Die erste ist wunderbar dem Original nah und doch so erfrischend fern. Die Hauptfigur ist aufregend keck, so keck, dass man sich durchaus fragt, warum sie bleibt, wo sie ist ... aber irgendwie ahnt, weiß es schon, warum es so ist. Zwischendurch wird sie mir etwas unsympathisch - aus gutem Grund - was sich letztlich wieder auflöst.

Sehr liebevoll ist die reiche Fantasiewelt, Feen, Tauben, sehr liebevoll, garniert mit viel Wortwitz und noch mehr Philosophie. Schön!

Das Ende kam mir etwas abrupt. Wahrscheinlich wollte ich einfach immer mehr davon! :)

Die zweite Story hat mich total vereinnahmt und regelrecht begeistert!

Diese Weisheit, diese Multiperspektivität! Meine Güte, ich wünschte, ich könnte wenigstens einer dieser Figuren einen Teil ihres Durchblicks extrahieren! Oder am besten aus allen einen gewieften Mix mischen, den ich mir dann täglich als Parfum auflegen könnte ...

Wirklich sehr tiefenphilosophisch und lehrreich, nachdenklich machend, fast schon schmerzhaft, weil man sich an etlichen Punkten ertappt, ja fast angerempelt fühlt. Aua ... seufz ... Hmmm.

Alles in allem liest sich das fast wie ein teilweiser Ritt auf einer Rasierklinge, im übertragenen Sinn.

Ein tolles Ende.

Auch dies hätte ich gerne immer weitergelesen.

Danke sehr!