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der plätschernden Fantasie sitzend, nur für den Ich-Erzähler sichtbar, aber nicht greifbar: ein Männertraum. Der Protagonist kommt aus der geistig-wissenschaftlichen Beschäftigung mit einem Sehnsuchts-Thema, von einem Vortrag über mythische und mystische Wesen.
Prompt begegnet ihm verführerisch Undine, so lebendig für ihn wie vollkommen unsichtbar für die Umstehenden. Die kopflose Geschichte nimmt ihren Slapstick-Verlauf, sehr zum Unwillen der anwesenden feinen Gesellschaft, und als die Handschellen der Polizei klacken, fühlt sich der Protagonist in Sicherheit, in der Hoffnung, nun in der Ruhe des Kittchens seinen Traum ungestört in Gänze inkorporieren zu können.
Der Stil dieser vergnüglichen Geschichte, so reich an Zitaten aus Dichtung und Philosophie, ist impekkabel und elegant. Als Leser wird man kaum seinem Staunen Herr.
Wunderschön!
Cecilia

Du malst mit der Sprache herrliche Bilder.

habe mich außerordentlich gefreut über Deine Rezension - dass Undine gebloggt wurde, das ist ihr gewiss auch zum ersten Male passiert.

Den Mythenfiguren ist die Blogger-Welt noch nicht so geläufig. Skepsis herrscht da noch vor.

Wird Zeit, dass sich das Mythen-Reich aufgeschlossener zeigt für die Möglichkeiten des Daten-Highways - man gelangt vielleicht noch viel schneller derart zu fantastischen Zielen.

Undine hätte meinen Protagonisten durch Internet-Kontakt und eigene Homepage zunächst mit den Gepflogenheiten der Mythen-Szene vertraut machen können - auch wenn er sich theoretisch damit angeblich auskennt: Es hapert an der Praxis. :-)

Vielen Dank, dass Du Dich Undine so intensiv gewidmet hast.

LG
Phil Humor

... ist soeben in den Blog geschwommen.

schon immer wollte ich sie sehen...
Schöne Geschichte über Irrungen und Wirrungen des Herzens und des Hirns, lächel...
Gut geschrieben und interessant zu lesen.
VG, Gabi.
Tolles Cover!

Du hast deinem Namen mal wieder alle Ehre gemacht. Du vereinst Humor (diesmal in kleinen Portionen) mit Philosophie und packst das in wunderbare Sätze
Das Besondere an dir ist, dass du deinen ganz eigenen Stil besitzt, der definitiv in der Menge auffällt. Deine Geschichten gehören absolut nicht zur grauen Masse
Sie sind nicht so leichte Unterhaltung, wie die meisten Geschichten, aber auch nicht so schwer, das man sie nicht verstehen kann
Ich liebe das Cover, weil es so wunderbar Undine darstellt, wie sie auch im Text beschrieben.
Ob sie nun echt war oder ein Hirngespinst, das bleibt wohl jedem selbst überlassen, aber süß, wie er ihr verfallen war.
Ich mochte ja besonders die Stelle, wo er denselben Likör nimmt wie sie um Ähnlichkeiten, die eigentlich gar keine Ähnlichkeiten sind, weil er sich ja anpasst, hervorzuheben.
Außerdem gibst du ihr diese geheimnisvolle Note, die so gut zu einem Wesen der Mythologie passt.

Immer wieder kommen sie herauf und küssen die Huldbrands weinend (ich bezweifle, dass sie dabei weint), zu Tode.

Naja, gut im vorliegenden Fall kamen die Ordnungshüter mit Handschellen (Strafe muss sein, wenn jemand die Leute nass spritzt und vorher alle möglichen Getränke im Brunnen genoss). So wird also er weinen, wenn er das Bußgeld löhnen muss. Undine gibt natürlich nichts dazu.

Die Undine ist so toll beschrieben, dass man den Ärmsten versteht, der auf sie rein fiel. (wer hat das Cover gemalt?)

Die Mythen verdrehen also den Männern die Köpfe. In dem Fall fiel er im wahrsten Sinne rein.
Undine ist für alle da!

Amüsant und einfallsreich.

Herzlichst
Helga

die nur der mythenforscher im brunnen zu sehen vermag.
der mythos von der unerreichbaren femme fatale, hier ist ihr element aber feucht und nicht feurig.

erfrischende spritzerei,
anne

die es zwar beschaulich und märchenhaft in ihren Wohlfühltempeln liebt aber niemand soll da Ungemach verbreiten, zu übertragen!
Wer ausschert und die Leute womöglich vor den Kopf stößt, der gehört schnellstens entsorgt.
Dein Liebeskummer darf nur zwischen dir und Undine still und leise "ausgelebt" werden.
Aber hier, lieber Phil, sind wir begeistete Zuhörer und leiden mit dir!
Herzlichst
Annelie