Verstehe mal einer die Meinungen der vielen Kommentatoren. Das sind die Realitäten und nun es ist am Autor sie illustrativ in Prosa umzusetzen. Und das ist, so finde ich, hiermit gelungen. Der protokollartige Schreibstil stört dabei nicht, da es auch dokumentarisch wirkt. Gern würde ich, habs leider nirgendwo gefunden, auch das vollständige Buch lesen.
Gruß von brozio
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Jemand, der so etwas auf sich nimmt ist alles nur nicht asozial. Habe meine Mutter nach einem Schlaganfall gepflegt und meinen Vater, der Alzheimer-Patient war.
Das waren Menschen, die mir am nächsten standen - näher geht wohl nicht!
Ich bewundere alle, die so etwas auf sich nehmen. Ich denke, da muss man die wahren Gefühle wohl irgenwo ganz nach hinten drängen!
Meine Hochachtung!
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Deutlichkeit und Anklage so dargestellt, verliert seinen Sinn wenn man schlicht in Verbalinjurien verliert.
Schlechter Stil.
Schade …
harrein
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Was soll ich groß sagen, nach 15 Jahren in der Altenpflege..deutliche Sprache, aber anders geht es manchmal nicht!!
In sich aufnehmen..nur das schöne, rosa Bild einer Welt, die so nicht existiert?? Nicht meins.
Der Schreibstil muss nicht jedem gefallen, keine Frage, er polarisiert, ebenso der Inhalt..aber auch das kann ein gutes Buch ausmachen..erschreckend, aufrüttelnd? Ja!! Und das ist gut so.
LG Nadja
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als jeder andere Bericht von den Zuständen in Pflegeheimen und Notfallstationen. Und vielleicht wirkt er auf mich gerade deshalb so ehrlich, eben menschlich..man denkt..Kotzen..und schreibt Erbrechen..
Man schaut sich im TV "ER" an und glaubt zu wissen, wie es bei einer Not-OP vor sich geht.
Meine Freundin hat jahrelang in einem Sterbehospiz und später in einem Heim für Demenzkranke gearbeitet. Sie wusste viel zu erzählen und... mehr anzeigen
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...an die zahlreichen Kommentatoren!
Dennoch möchte ich nochmals klarstellen:
Ich bin weder verbittert noch frustriert!
Zumindest nicht von den Patienten, welche ja letztendlich die Leidtragenden dieser komplexen Fehlleistungen sind.
Wo auch immer man die Ursachen hierfür suchen mag...
Ich hoffe, es werden sich noch etliche, wenn auch manchmal kritische Kommentare einreihen.
Paul.
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Denn es gibt ja schon einige hier, die durch besonderes Gutmenschentum punkten bzw. Stern oder Pokale ergattern möchten.
Momentan ist das natürlich eher eine Art Notizheft und hautpsächlich reine Draufsicht. Irgendwie müsste man mehr erfahren über den, der dieses Arbeit tut und auch über die, mit denen dies geschieht. Ohne dies bleibt bei der Aufreihung von Gesichtslosen...
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Nach so einem heftigen Text musste ich erst mal meine Gedanken sammeln.
Paul beschreibt den Akt des Sterbens sehr realistisch, ohne Umschweifen, ohne Beschönigung – so wie es im Menschenleben (am Ende des Menschenlebens!) sehr oft auch tatsächlich abläuft.
Nein, ich glaube nicht, dass er ein Arschloch ist. Er ist jung, er will eine sinnvolle Ausbildung machen, er will Menschen helfen, und er wird sofort mit dem Sterben... mehr anzeigen
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Zwar habe ich nie in der Intensivmedizin gearbeitet oder im Rettungsdienst, kenne ähnliche Situationen wie die im Buch geschilderte auch zur Genüge.
Menschen, die auf ihren eigenen Beinen zur Aufnahme kamen und nach grossen Eingriffen, als Pflegefall auf der Trage dieselbe wieder verliessen, gespickt mit Schläuchen, als kümmerliche Reste ihres vorherigen Selbst. Und wir - das Pflegepersonal - standen stumm daneben und haderten... mehr anzeigen
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Manchmal muss es eben auch mal erlaubt sein, sich den Frust und die wilden Gedanken anlässlich eines Geschehens, das über den Verstand hinaus wächst, von der Seele zu schreiben.
Da ich eigene Erlebnisse ähnlicher Art hinter (und bestimmt noch vor) mir habe, kann ich Dich gut verstehen. Und es gibt Dinge, die dieser harten Sprache einfach bedürfen, damit man sie los wird. Schlimm finde ich das nicht, obwohl mir schon klar ist,... mehr anzeigen
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