BookRix

Und ich hoffe, sollte ich jemals eine solche Situation erleben,daß ich die Courage aufbringen werde, mich einzumischen und eben nicht wegzusehen!

Mich hat diese Geschichte sehr beruehrt und ich kann mir vorstellen, dass sie genauso abgelaufen ist.Aber fuer mich ist es nicht Gott, sondern Zivilcourage. Den letzten Satz kann ich nur unterstreichen.

Interessant und nachahmenswertes
Verhalten. Eine schöne Vorstellung , dass es so verlaufen könnte.

Achtsamkeit

Eine sehr schöne Geschichte.
Gefällt mir.
Lieben Gruss Ela

Liebe yolana,
Kritik finde ich immer wichtig, gerade auch wenn sie wirklich kritisch ist – nur so lernt man dazu. Also dafür schon mal Danke!
Zu deinen einzelnen Punkten:
Im Text heißt es "Karin erzählt ihrem Sohn, was passiert ist,..", also Präsens. Ich lasse sie ganz bewusst alles im Präsens erzählen, da die Eindrücke des Erlebten noch so akut sind.
Und so eine Erlebnisschilderung ist in dem Moment ja auch zwangsläufig ein Monolog, zumal sie von ihrem Sohn ja auch nicht unterbrochen wird.
Das es ein Albaner war, bekommt sie mit, als sie später auf den Bahnsteig zurück kehrt und neben dem Jugendlichen steht, der von der Polizei verhört wird. Okay, da muss ich dir recht geben, das ich das nicht extra erklärt habe.
Und ob du das, was in der Geschichte passiert, akzeptieren/glauben kannst... ich kann dir dazu nur sagen, das es auf einer wahren Begebenheit aus meinem engsten Umkreis beruht, für deren Richtigkeit ich einstehe.
Herzliche Grüße
Lindi

Ich kann in die bisher vorhandenen Lobeshymnen leider nicht einstimmen.

Für mich stimmt nämlich die Erzählart nicht. Am Anfang heißt es sinngemäß: "Und sie erzählte, was passiert war: ..." Und dann kommt - fast für den kompletten Rest des Buches - im Grunde genommen wörtliche Rede. Ein einziger, langer Monolog.
Am ANFANG ist es das auch noch. Da höre ich wirklich jemanden sein Erlebnis erzählen - frei von der Leber weg. Aber dann rutschst du irgendwann (ich habe gar nicht genau bemerkt, wann, es ist mir nur irgendwann plötzlich aufgefallen) in eine literarische Erzählung. Außerdem erzählt sie dann im Präsens. Aber wer erzählt denn etwas im Präsens??? Niemand!

Die Art und Weise, wie sie das Problem dort im Zug löst, finde ich ... hmm... entweder superdumm oder supermutig... auf jeden Fall aber (leider!) nicht glaubhaft. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass jemand, der so drauf ist wie dieser Typ in dem Moment, sich so einfach runter holen lässt.
Aber gut. Ich nehme es einfach mal hin und füge mich sozusagen der Erzählung.

Dann sind da noch kleine Logiklücken. Irgendwo im Text steht "Albaner, wie sich später herausstellte". Ja, aber es stellt sich nie heraus!
Wenn sie bei den Gesprächen mit der Polizei dabei gewesen wäre, würde ich es verstehen. Aber sie hat doch davon gar nichts mitbekommen!

Dass sie am Ende schließlich "falsch" in diesem Zug saß, erinnert mich an die vielen Folgen X-Faktor, bei denen sich immer wieder herausstellt, dass der Umweg nötig war, um jemanden zu retten. Dass die Pleite nötig war, um jemanden kennenzulernen. Dass ein Irrtum nötig war, um eben zur richtigen Zeit zufällig an der richtigen Stelle zu sein.
Der eine nennt es Schicksal, der andere den Willen Gottes. Ich halte von beidem nichts.

Und - das ist jetzt aber nur meine GANZ persönliche Meinung - ich finde, sie wäre noch ein viel größerer Held gewesen, wenn Gott eben NICHT hinter ihr gestanden hätte. ;)

'Tschuldigung, meine Kommis werden immer etwas länger ... *Kopf einzieh*

Lange Rede, kurzer Sinn: Wegen der Unstimmigkeiten gibt's von mir keinen Stern, wegen einer wirklich mutigen Tat aber einen Pokal!

Ich ziehe meinen Hut vor dir und deiner Geschichte.
Ich selbst hatte ein ähnliches Erlebnis, traf aber nur auf absolutes Unverständnis bei vielen,als ich mich schützend vor eine junge Farbige stellte.Nee, ich würd das nicht machen, für eine Fremde mich anmachen lassen,niemals..u.ä. kam von Kollegen und Bekannten.Ich war fassungslos, da einige von ihnen Männern waren und ich..1,48m groß..hatte mehr Mumm als die??
Jedenfalls danke ich dir für diese Geschichte.
LG Nadja

…. eine sehr ergreifende Geschichte und so wunderbar erzählt. Deine Worte enthalten viel Hoffnung und es war eine Freude, sie zu lesen. Liebe Lindi, ich konnte die Liebe fühlen, vielen Dank dafür!

Liebe ist alles....DU BIST LIEBE !
Ich verneige mich vor Dir und zolle Dir den höchsten Respekt. Es eehrt mich so einem kostbaren Menschen hier begegnen zu dürfen.
Herzlichst
Michael