Betäubt

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Betäubt
Wenn deine Gefühle immer wieder um dein Schicksal kreisen. Wenn selbst die Hoffnung keinen Trost mehr bietet. Dann ist es manchmal nur noch der milchige Vorhang der betäubten Gedanken, der dich deinen Alltag ertragen lässt.


Gewinner des zweiten Platzes des Wettbewerbs Oktober der Gruppe 'Kurzgeschichten'


Cover by: LostOneself @ deviantart.com


Dieses Buch ist Teil der Reihe "Kurzgeschichten"
Alle Bücher dieser Reihe:
Betäubt
Kostenlos
Büßen
Kostenlos
Scheinheilig
Kostenlos
Beiträge und Kommentare
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Tom Schuster

Erschütternd realistisch beschrieben, wie Teufel Alkohol ein Leben zerstört.

4 Kommentare
Natalie Elter

Alkoholismus ist nur ein Symptom für das eigentliche Übel. Doch nach dem Kern fragt selten jemand. Nun ja, Zivilisation :)

LG
Natalie

P.S.: Danke, dass du so fleißig kommentierst. Freut mich wirklich :)

Tom Schuster

Fällt mir bei deinen sehr intensiven Geschichten leicht. :-)

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Sieglinde Kirner

Hab es gerade gelesen, die Geschichte ist sehr berührend. Wie verzweifelt dieser einsame Mensch ist. Nicht einmal seine Frau und seine Kinder konnten ihn aus der bodenlosen Tiefe raus holen. Ihm kann warscheinlich kein Mensch mehr helfen. Eines Tages hat er sich totgesoffen. Ich bekomme Gänsehaut.
LG Sieglinde

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Natalie Elter

Ich danke für deinen Kommentar und bin froh, dass ich dir meine Gedanken dieser dramatischen Situation anscheinend treffend schildern konnte. Eine Gänsehaut wünscht sich jeder Autor solcher Geschichten bei seinen Lesern.

LG
Natalie

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Gelöschter User

Kann mich meinem Vorgänger oder meiner Vorgängerin nur anschließen. Auch ich bin nah am Wasser gebaut und fand die Geschichte sehr traurig. Es ist halt oft so, dass man manchmal auch dahinter schauen muss, um zu verstehen, warum jemand in so eine Sucht verfällt und damit versucht,die Sinnlosigkeit seines Lebens auszublenden.

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Natalie Elter

Ich danke dir für deinen Kommentar, Silvia. Und ich fühle mich wahnsinnig geehrt, wenn Leser meiner Texte den Emotionen quasi ausgeliefert sind :) Wenn du dir ein Tränchen aus den Augen wischen musstest, dann habe ich alles richtig gemacht. Denn nur das Leben selbst schreibt die... mehr anzeigen

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Gelöschter User

Ich bin ein recht emotionaler Mensch und mir sind einfach die Tränen gekommen. Einfach toll be und geschrieben. Vielen Dank und liebe Grüsse.

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Natalie Elter

Solche Regungen sind wirklich eine Ehre für mich als Schreiber solcher Texte. Ich bin gerührt, dass ich es mit wenigen Worten bei dir geschafft habe, eine unaufhaltsame Reaktion hervorzurufen. Denn ganz ehrlich: diese traurige Betroffenheit war genau mein Ziel. Und es tut mir... mehr anzeigen

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Gelöschter User

So kann eigentlich nur jemand schreiben, der weiß worum es geht. Hat mich berührt und nachdenklich gemacht.Die Schreibe ging in die Seele.

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Natalie Elter

Oh, vielen Dank für den netten Kommentar. Zum Glück habe ich aber keine derartigen Erlebnisse erfahren müssen. Ich stelle mir es mehr so vor, wenn ein sozial integrierter und eigentlich gefestigter Mann plötzlich und scheinbar unaufhaltsam in den Strudel des Alkoholismus gerät,... mehr anzeigen

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walkyre

Ein realistisch geschriebenes Buch. Dein Protagonist war eigentlich schon immer ein einsamer Mensch. Freunde hatte er wohl keine. Die einzige Stütze war sein Bruder. Die Familie konnte er nicht genug schätzen. Selbst sein langersehnter Sohn hielt ihn nicht vom Alkohol ab. Es gab absolut keinen Grund ein Trinker zu werden. Allein und ohne Hilfe hätte er es niemals geschafft. Oft ist auch die Familie machtlos. Seine... mehr anzeigen

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Natalie Elter

Vielen lieben Dank für diesen so treffend geschriebenen Kommentar. Es freut mich, wenn eine Kurzgeschichte von mir so angenommen wird. Alkoholismus ist ein gesellschaftlich akzeptiertes und oft totgeschwiegenes Problem, dass im Grunde doch meist nur eine Richtung kennt: den... mehr anzeigen

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mendax

Du hast es wirklich sehr authentisch beschrieben, man hat regelrecht einen Kloß im Hals. Sehr gut und - bedrückend.

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Natalie Elter

Danke, mendax. Zum Glück, musste ich diese Erfahrung selbst nicht machen oder bei anderen erleben. Wenn überhaupt, dann nur aus der Erzählperspektive meines Gesprächspartners. Eine Erfahrung, die ich aber auch nicht machen muss oder will :)

LG
Natalie

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philhumor

Desolater Zustand. Trink, Brüderlein, trink. Das hat nix Lustiges mehr, dieses Trinken.

Wein, Weib und Gesang ... wenn die Buddel mal auch sich davon machen würde wie Madame: Aber nein, an die klammert man sich, sie sei treuer Freund. Welchen Trost, welche Hilfe gibt sie in vollem Maß?

Er hat zwei Kinder - könnte glücklich sein mit seiner Frau Manuela. Dennoch verdrängt die Buddel das Gute in seinem Leben; schiebt's beiseite;... mehr anzeigen

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Natalie Elter

Stimmig und sinnig zusammengefasst.
Vielen Dank, philhumor, für Kommentar und Herzchen.

LG
Natalie

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Goldie Geshaar

Sein einziger Freund, der Alkohol. So desolat! Ich war bei ihm, in der verkommenen Wohnung, habe sein ganzes Leid gespürt, dass Du so unglaublich gut beschrieben hast. Zu viele fallen in dieses Loch, aus dem sie allein nicht mehr herauskommen. Eine beeindruckende, verzweifelte Geschichte. LG Uschi

1 Kommentar
Natalie Elter

Danke für den erbauenden Kommentar und das Herz.
Ja, ich wollte das Elend in seiner ganzen Herrlichkeit präsentieren, wenn die Tür sich schließt und man mit seinen inneren Dämonen alleine ist.

LG
Natalie

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