Der Mann, der Träume fing

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Der Mann, der Träume fing

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»Wenn wir uns einsam fühlen, heißt das dann zwingend, dass wir alleine sind? Auch wenn wir uns zwar nicht in redseliger Gesellschaft befinden, so gibt es doch immer noch eine Person, deren Nähe wir deutlich spüren, deren Worte wir klar hören und deren Beistand wir fühlen können. Sind das nicht wir? Wir selbst? Ich, du – jeder für sich?

Doch wie fühlt sich Einsamkeit an, wenn wir sogar den Sinn für dieses ICH verlieren?«

 

Dass Darleen seit Jahren immer mal wieder in ihre Tagträume abrutscht, scheinen sie und ihre Mitmenschen als völlig normal einzustufen. Bald muss sie sich jedoch eingestehen, den Unterschied zwischen Träumen und Wachen vergessen zu haben. Erst als sie versucht, endgültig die Realität zu verlassen, erkennt ihre Familie den Ernst der Lage und somit wird sie ohne Widerstand zu leisten in eine psychiatrische Klinik eingewiesen, in der die Schatten ihrer Ängste sie mit offenen Armen begrüßen.

Doch dann ist da noch diese Person, die ihr zwischen all den Geistern und Schemen beinahe real vorkommt: Finn Malik, der manisch-depressive Irländer aus Zimmer 203.


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