BookRix

Ich weiß nicht, wie das Buch weiter bzw. ausgeht, aber die Leseprobe hat mich neugierig gemacht. Sie hat mir eine Ahnung hinterlassen, so auch eine rege Fantasie.
Der Schreibstil gefällt mir ausgesprochen gut, - jetzt schon, nach nur ca. 15 Seiten, empfinde ich etwas Vertrautes. Eine Vertrautheit, die sich insbesondere auf die Protagonistin Hanna bezieht, aber auch auf ihren Freund, der scheinbar zwischen „den Welten“ steht und sich zu orientieren versucht.
Meine Projektion hat begonnen, und ich war traurig, auf der 14/15. Seite am Ende angekommen zu sein, was natürlich soviel bedeutet, dass ich diese Leseprobe als ausgesprochen lesenswert empfinde.

Der Autor hat sich einem interessanten Thema gestellt. Ein Thema, das alle umgibt, auch wenn es nur Wenige wahr nehmen. Die Verzerrungen zwischen Fantasie und Realität, die verwirrende, mitunter auch schmerzhafte Auseinandersetzung damit.
So wie es aussieht, gibt es hier einen Käufer. Was bleibt mir weiter übrig, wenn ich denn Hanna und die Entwicklung ihres Freundes mitverfolgen, - beide begleiten möchte ;-)

PS: Mit dem Bewertungssystem scheint etwas nicht in Ordnung zu sein. Die 5 Sterne, mit denen ich bewertet habe, erscheinen leider nicht öffentlich. Noch_mal bewerten funktioniert natürlich auch nicht. Insofern kann ich leider nur auf diesem Wege ***** Sterne vergeben.

Die Leseprobe hat mir zwar gefallen, aber vielleicht waren meine Erwartungen nach den Vergleichen im Forum (Die fabelhafte Welt der Amélie, Pans Labyrinth) etwas zu hoch.
Die Charaktere, vor allem Hannah, blieben mir in dieser Leseprobe einfach zu fern. Bei der Szene am Teich wird für mich zu oft davon gesprochen, was bei anderen Ausflügen dieser Art schon passiert ist, anstatt bei dieser einen Situation zu bleiben.
Gefühle sind bei mir auch kaum angekommen bzw. geweckt worden. Das mag auch an den Dialogen liegen, die nach meinem Empfinden zu künstlich wirkten. Aber das kann auch gewollt so sein.
Allgemein ist natürlich zu sagen, dass es schwer ist, einen Text anhand einer Leseprobe zu "bewerten". Manchmal braucht es zum Beispiel eine gewisse Zeit, um sich an eine Sprache zu gewöhnen oder den Sinn dahinter zu sehen.

Und auch wenn das jetzt alles sehr negativ klingt, gibt es in der Leseprobe auch ein paar Stellen, die mich neugierig auf mehr gemacht haben. Ob es dazu reicht, dass ich mir das Buch kaufen werde, weiß ich selbst noch nicht.

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