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Luftschlösser können sich eben auch erst nach langer Zeit als Trug erweisen ...

Die harte Realität - er dachte, er sei härter. Liegt es an der wenig spartanischen Erziehung? Sind die Verwöhn-Programme kontraproduktiv? Wer zu weich ist, muss weichen. Dabei war er entschlossen, hielt sich für gut gerüstet. Aber die eigentliche Rüstung liegt wohl in einem selbst, ein innerer Ritter. Ein entwaffnendes Lächeln hat schon manchen Gegner besiegt.

Eindrucksvolles Gedicht. Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen - klappte gleich bei der ersten Lektion. Wobei ihm die Furcht ein guter Begleiter wäre - solange sie als Ratgeber tätig ist und nicht versucht, durch einen Putsch die Macht an sich zu reißen.

Derbe und hart, pralle ab am Luftschloss.

Wow... ein ganzes Leben in einem Gedicht... sehr mächtig ... daraus könnte man einen Phantasiefilm machen... ich drück dir die Daumen für die Abstimmung!

Deine Wortwahl ist sehr machtvoll. Die Bilder die du damit malst, sind ziemlich bedrückend. Sehr düster und dramatisch der aufgezeigte Lebensweg.
Es hat mir unglaublich gut gefallen.
lg Karin

Hier scheint ja das ganze Leben ein Luftschloss zu sein. LG Anne

perfekte kernaussage
cooler Hintergrund
perfekte Darstellung
tolle Ausarbeitung
tolle Formulierung
tolle bildlische Sprache
lg

Ganz ehrlich? Diese Zeilen fand ich sehr bedrückend. Aber jeder hat ja einen anderen Geschmack. Den Stil find ich recht gut, auch wenn mir ein durchgängiger Reim fehlt.

L.G. Martina

Lieber Martin

Ein wunderschönes Gedicht mit tiefgehenden Gedanken. Einen tiefen Knicks von mir vor dir und deinen Zeilen. Wenn ich das so lese komme ich mich als Stümperin vor. Aber trotzdem wage ich mich auf deine Zeilen mit einem Gedicht zu antworten.

Geborgen

Geborgen einst im tiefen Schoss,
die Zeit gekommen - ließ mich los.

Geboren unter großen Qualen,
geliebt, beschützt - in starken Armen.

Entlassen auf diese bunte Welt,
mal hoch mal tief - sie mich gefangen hält.

Lernend jeden Tag was Neues ohne Gnade,
Lachend, weinend - auf des Wegesgrade.

Mein Weg von meinen Träumen gelenkt,
Erzählte ich sie - wird ein lächeln mir geschenkt.

Kindlich waren einst - meine Träume,
glaubte nicht - sie werden zu Schäume.

Der Tod nahm meine Träume mit,
wusste er wie ich darunter litt..

Er wurde zu meinem größten Feind,
wenn er das Liebste - mit der Ewigkeit vereint.

Kann man als Kind, gegen ihn kämpfen,
nichts kann den Schmerz - des Verlustes dämpfen.

Wollte in den Kampf - gegen ihn ziehen,
die Erinnerungen, wollten nicht entfliehen.

Doch wie kämpft man gegen dunkle Schatten..
irgendwie gehen wir auf ihn zu - in kleinen Schritten.

Wissend ihm nicht - zu entkommen,
gehend unseren Weg, mit der Erkenntnis - benommen.

Tragend auf der Schulter, die ganze Last,
nützt nicht - das ich ihn so Hass.

In Träume besser ich so entflieh',
bauend ein Schloss, aus Fantasie.

Copyright Regina Jankowski 11.10.2017

Viel Glüch beim Wettbewerb lieber Martin.
Liebe Grüße,
Regina

Von einem der auszog,
das Fürchten zu lernen...

Der weiche Kontakt
in den ersten Jahren
sollte bald Änderung
erfahren:

Das Schloss ward umwabert
von dunklen Schatten.
Die junge Seele
mehr und mehr erschrickt...
Die Suche nach Wahrheit
bohrend im Genick,
die immer wieder
schmerzlich missglückt,
so dass der KUMMER
das Kind fast erstickt.

Das Monster
F E I N D
auf verwilderten Wegen
die missliche Lage
des Menschleins erblickt.
Seine strotzende Kraft
setzt er haltlos ein,
so dass jeder Versuch
von Rettung missglückt.
Am Ende blickt der Mensch
zerschunden zurück.
Behält seine Narben
für immer im Blick.

Ich habe den Text mehrfach
gelesen und wurde dadurch
zum betrachtenden Wesen.

Grüße von Nibiru