Fehlkonstruktion

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Fehlkonstruktion

Es gibt im Leben Zäsuren, die uns so sehr verändern, dass wir uns selbst nicht wiedererkennen. Und mit dem Alter kommen sie unvermittelt und hart.


Stichwörter: 
Tod, Übrigbleiben, Liebe
Beiträge und Kommentare
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Carmen Liebing

Jetzt saß ich einen Moment ganz ruhig ... erschrocken ... geschockt ... betroffen ...
Man möchte ihm helfen, aber das will er gar nicht. Was soll man tun, wenn ein Mensch sich aufgegeben hat?
Beten, dass man selbst nicht irgendwann dazu gehört?
Du hast sehr intensive Worte für ihn und seine Gefühle gefunden!

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Tess H.

Sehr gut geschrieben!
Du schaffst es trotz der Kürze Dieters Gefühle zu vermitteln.

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Petra Peuleke

Sehr tragisch, dass er es nicht schafft, sich ein neues Leben aufzubauen. Der Text macht betroffen - man würde gerne helfen, aber es geht nicht ohne ihn. LG, Xx PP

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oberon2013

Liebe Petra,
ja, es geht nicht ohne ihn. Aber wenn der Wille zum Durchhalten mal weg ist, wird es schwierig. Es gibt diese Fälle. Wollen wir mal hoffen, nicht dazu zu gehören. Ich selbst hoffe etwas Anderes: nicht der zu sein, der übrigbleibt.
LG

Marcel

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Margo Wolf

Sehr gut geschrieben, aber es ist schade, wenn sich ein Mensch so aufgibt, dass wäre seiner Frau bestimmt nicht recht!
Man hat nur dieses eine Leben und das sollte man so lange es nur irgendwie geht, genießen, sich auch an kleinen Dingen erfreuen
lg Margo

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oberon2013

Liebe Margo,
man kann sich das nicht immer so aussuchen. Natürlich hast du recht, es wäre bvesser, wenn er sein Leben in den Griff bekäme. Doch er tut es nicht! Und ob ich es könnte? Ich weiß es nicht, und aus dieser Unsicherheit ist die Story entstanden. Die Thematik beschäftigt mich sehr.
LG
Marcel

Margo Wolf

Wenn man einen solchen Verlust noch nicht selbst erlebt hat, weiß man wohl nie, wie man reagieren wird, ich kenne solche, aber auch andere Fälle in meinem Bekanntenkreis und ich weiß es von mir selbst auch nicht, zum Glück, kann ich nur sagen!
Lg Margo

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regenwolke

...obwohl ich ein absolut lebensbejahender Mensch bin, konnte ich mich total in ihn hineinversetzen...das ist richtig gut geschrieben...kein Wort zu viel und es steht noch so viel mehr zwischen den Zeilen...ein ganzel Leben...
LG Corinna

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oberon2013

Vielen Dank Corinna, auch ich bin total lebensbejahend, fast immer ein fröhlicher Mensch. Doch ab und zu pacvkt mich die Angst vor der Zukunft. Und damit meine ich nicht das Sterben, sondern das, was in dieser Geschichte steht.
LG
Marcel

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philhumor

Seine Trauer lässt es nicht zu, dass er dem Leben noch was abgewinnen kann. Er lässt es abspulen, würde es am liebsten vorspulen. Der Abspann kam schon, als seine Frau ihn verlassen hat. Gut geschildert.

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oberon2013

Danke, Phil, manchmal ist das Leben vorbei, wenn es noch nicht vorbei ist. Ich habe Angst davor.

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Tierfreundin

Dein Text ist so tiefsinnig, die Formulierungen super. Mir geht es gut und trotzdem ist es eine Bereicherung diesen Text zu lesen. Ich denke er lässt jeden Leser still werden und mit wenig glücklich sein.

LG Silvie

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oberon2013

Danke liebe Silvie, dein Nickname gefällt mir besonders gut. Weil ich aus diesem Grund seit Jahrzehnten Vegetarier bin.
Ich bin jetzt in dem Alter, in dem die Frage nach dem Tod näherrückt. Und mich beschäftigt nicht so sehr mein eigener.
LG
Marcel

Tierfreundin

Hallo Marcel,
Vegetarier gefällt mir, wie könnte es anders sein. *lach* Entschuldige, habe dein Alter nachgesehen. Ha, ich habe noch ein paar Jährchen mehr drauf. Nein, der Tod erschreckt mich nicht mehr. Ich war ihm bereits zweimal sehr nahe, aber zurückbleiben, ja, da stimme... mehr anzeigen

oberon2013

Sogar ein paar Jährchen. Dabei dachte ich immer, ich sei hier der Senior. Aber klar, es gibt immer jemanden, der einen übertrifft, in allem.
Auch mich schreckt der Tod nicht, ich schaue ihm gelassen entgegen. Zwar war ich ihm erst einmal selbst sehr nahe, aber er hat schon... mehr anzeigen

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Michaela

Eine Geschichte, die mich schon beim Wettbewerb sehr berührt hat.
Gerne nochmal gelesen.
LG Michi

1 Kommentar
oberon2013

Danke Michi. Natürlich soll der Text berühren. Aber auch nachdenklich machen. Das menschliche Leben ist in erster Linie ein soziales. Und damit ist Verlust und die Angst davor immanent. Dem kann man sich mit zunehmendem Alter nicht entziehen.
LG
Marcel

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