Schulhoffeuer
Es war Mitte Januar. 5 nach 10 in der großen Pause.
Das Wetter war seit Mitte Dezember immer winterlicher geworden. Zum erstenmal seit etlichen Jahren hatte es "weiße Weihnachten" gegeben.
Für Vanessa, seine zwei Jahre jüngere Schwester, war dies eine nie gekannte Freude gewesen. Sie tollte in Schnee herum, lieferte sich ausgedehnte Schneeballschlachten mit ihrem Bruder oder sie bauten zusammen einen Schneemann. Sie lachte den ganzen Tag und ließ ihn spüren, wie sehr sie sich freute.
Doch seit dem war es immer kälter geworden.
Der Schnee war an diesem morgen wieder um die 20 cm hoch und es schneite noch immer. Dazu blies ein so eisiger Wind, der einem jeden Tropfen Blut in den Adern gefrieren ließ.
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