BookRix

Trauer ergreift mich mit beim Lesen. Trauer um ungesagte Worte und Taten und doch ist eine Sprache zwischen den Menschen, die weder Worte noch Taten braucht, die wir trotzdem verstehen, oft über den Tod hinaus.

na, das ist wohl mal was ganz besonderes, was ich unter all deinen Werken herausragend finde

Es arbeitet mit der Wucht und stilistischen Treffsicherheit deiner ureigenen Sprach und Metaphernwahl

es klingt ziemlich selbstbewusst und hat nicht diesen typischen beißenden und unausweichlichen Tonfall sondern noch was anderes, ein Element der Besinnung irgendwie..

ich glaube, es will nicht schockieren oder verletzen oder betroffen machen als dunkle Absicht sondern einfach nur zeigen wie so manches bei dir ist und was

du meine Güte, deine Metaphern sind echt schaurig und gruselig, da überkommt es mich echt und wäre das Thema nicht so tragisch und traurig würde ich sagen fantastisch

erinnert mich sogar von der Sprachwahl ein wenig an ETA Hoffmann, dem großen romantischen Schriftsteller mit seinen Schauergeschichten

weiter so, schreibe ruhig mehr in diesem Tonfall, ich denke, mit so viel Werken um ähnliche Themen wäre es inhaltlich, thematisch eine echte Weiterentwicklung, wo du dein Sprachbegabung für skurile, fast schon mädchenhaft naive Sprachgebilde in märchenhafter Leichtigkeit trotz abgrundhafter Tiee zu malen und gleichzeitig den Pinsel zu reißen und zu kratzen...

mir gefällt auch die Auseinandersetzung mit dem Thema sehr gut, die weit mehr in die Tiefe geht als dies punktierten Aufnahmen einer verletzten Seele, wie du sie oft beschreibst.

kann jetzt nicht vergleichen, doch rein emotional gefällt es mir am meisten, da ich hier das Gefühl habe, das es ein wenig mehr hat als sonst... auch wenn es schmerzhaft rüberkommt...

ich wünsche mir, das das kopflose Huhn sich ruhend zu Bette legt, erschöpft von allem Leiden und sich sagt, so ist es und dann sich erhebt, aufwacht, wiedergeboren durch tausend Nächte und mitten im Leben zu stehen und zu sagen, seht, ich lebe...

mir fällt ein, das ich selbst fast gar nicht mehr solche Themen habe, so ein Mist, über was soll ich schreiben jetzt?

starke Metaphern auf jeden Fall... und mutiger Text...

Dieses Gedicht von dir gefällt mir besonders gut, weil es deinen Stil beibehalten hat und doch leichte zu verstehen ist, als deine älteren Werke...Und die Stimmung bringst du gut rüber und es macht einen Nachdenklich. Auch deine gemischten Gefühle gegenüber deiner Mutter finden in deinen Zeilen ihren Platz...
Hat mir gut gefallen.

Liebe Grüße,
Aliehs

LG
Cassy

WOW - Gänsehaut, als würde ich in kaltem Regen stehn... es ist einfach wunderschön, vor allem die Beziehung zu Sandmanns Sack... und dein Titel, deine Buchgestaltung, atemberaubend.. 100%ig lesenswert...:)

Rückkommi? Meine Kurzgeschichte "Aranea, der Spinnentod" sucht noch verzweifelt Leser...:(

---> http://www.bookrix.de/_title-de-hannes-zawodnik-aranea-der-spinnentod

Liebe Grüße, mach weiter so!, dein Hannes ;)

soviel liebe
soviel verzweiflung
soviel ende

soviele worte
und doch nicht genug

freya

ist dies Gedicht, deine metaphorische Sprache trifft einen mitten ins Herz. Zwischen Hoffen und Bedauern die Erkenntnis, dass manches für immer verloren ist. Das kann ich nachvollziehen. Du hast für eine schreckliche Erfahrung genau die richtigen Worte gefunden.
Alles Gute, von
Wani

Man kann mit Dir mitfühlen.

bricht hervor und erkaltet zu Worten. Du gebrauchst sie mit großer Kunst und Wucht. Cecilia

Ich bin immer wieder fasziniert von der Vielfalt deiner Worte. Vor allem aber, was sich dahinter verbirgt...